Freitag, 23. September 2011

Sie sollten Ärzte meiden...


...diesen schönen Satz sprach mal ein (sehr selbstkritischer!) Gastroenterologe zu Mutter Fuchsi und mir. Leider schaffen wir es nie, das zu beherzigen und schon wieder läuft ein Ärztemarathon, der seinesgleichen sucht.
Und ja, nichts läuft einfach so rund und problemlos.
Und es nervt.
Und nebenbei bemerkt: Nicht eine Schwester sieht aus wie die auf meinen Bildern!

Donnerstag, 22. September 2011

Herbstfreuden


Seit einigen Tagen ist in München der Herbst eingekehrt.
Damit habe ich grundsätzlich kein Problem - ich mag den Herbst. Ich mag auch welke Blätter und die Vögel, die vor dem Winter noch versuchen, möglichst viele Sonnenblumen zu vertilgen, um Speck anzusetzen, finde ich niedlich.
Allerdings machen sie - insbesondere wenn sie in solchen Herden wie bei uns im Garten auftauchen, einen Heidendreck mit all den ausgeknabberten Sonnenblumenkernschalen und wenn selbige sich dann auch noch strategisch mit welkem Laub vermischen, sieht der sysiphosartig täglich gefegte Weg binnen Minuten wieder aus, als seien wir seit Wochen verreist und hätten das Federvieh und seine Hinterlassenschaften sich selbst überlassen.
Auch keine Option.
Es bleibt also nur der tägliche Griff zum Besen.
Gut, dass ich in solchen Fällen treusorgende Hilfe habe...

Unsere Szenerie: Fuchsi ist gerade dabei unglaubliche Mengen Sonneblumenkerne und Blätter zusammenzufegen, als Mutter Fuchsi die Szene betritt und interessiert beäugt.

Mutter Fuchsi: Oh gut, du kehrst! Hier schaut's schon wieder aus...
Fuchsi: Hmh... Ich hab heute morgen erst, aber das Häuschen ist schon wieder leergefuttert. Gefrässige, kleine Viecher!
Mutter Fuchsi: Du solltest aber einen Pullover anziehen, du erkältest dich.
Fuchsi: Danke, mir ist nicht kalt. Außerdem brauch ich nicht mehr lang.
Mutter Fuchsi: Aber du erkältest dich! Und das können wir jetzt nicht brauchen!
Fuchsi: Ich erkälte mich nicht.
Mutter Fuchsi: ...übrigens hältst du den Besen falsch.
Fuchsi: Bitte???
Mutter Fuchsi: Du musst den weiter oben nehmen, dann kannst du besser kehren.
Fuchsi: Lass nur, das geht gut so.
Mutter Fuchsi: ...und kehr dir nicht den ganzen Dreck auf die Füße!
Fuchsi: Tu ich schon nicht!
Mutter Fuchsi: Ich seh's doch!
Fuchsi: Ja. Jetzt. Einmal! Weil du mich ablenkst!
Mutter Fuchsi: Schon wieder....
Fuchsi: Mutsch! Kann dich dann hier in Ruhe weitermachen???
Mutter Fuchsi: Kehr halt nicht so schwungvoll, dann wirbelt nicht alles wieder auf!
Fuchsi: *winselt*
Mutter Fuchsi: ...und wenn du's öfter in den Eimer schmeißt, brauchst du nicht so oft hin und her kehren!
Fuchsi: *winselt lauter*
Mutter Fuchsi: Wenn du in die andere Richtung kehrst, geht der Besen eh besser!
Fuchsi: Mutsch. Danke. Es geht wunderbar so!
Mutter Fuchsi: Ich sag's dir ja nur.
Fuchsi: Ja. Super! Danke! Es geht aber auch so sehr gut!
Mutter Fuchsi: Aber so stellen sich die Borsten auf! Du kehrst ja gegen den Strich!
Fuchsi: Mutsch!!!
Mutter Fuchsi: ...und außerdem hast du da hinten eine Ecke übersehen...
Fuchsi: Argh!!!! Hast du nichts zu tun???
Mutter Fuchsi: Was denn noch? Ich helf dir doch eh schon!

...

Wie Papa Fuchsi immer zu sagen pflegte: Ein guter Anschaffer ist mehr wert als zehn Arbeiter....
Schön, dass seine Aphorismen hier so beherzigt werden!

Montag, 19. September 2011

Ab auf 'd Wiesn


Münchens 5. Jahreszeit hat wieder angefangen!
Nachdem unser nichttotzukriegender OB Ude am Samstag zum wohl letzten Mal in seiner Regierungszeit o'zapft hat, heißt es nun wieder zwei Wochen Ausnahmezustand in good old Munich.
Touris, Trachten und Ströme von Bier.
Und ich?
Weiß noch gar nicht, ob ich es dieses Jahr überhaupt auf die Theresienwiese schaffen werde bzw. ob ich den Nerv dazu finde.
Jetzt versteht mich nicht falsch - eigentlich liebe ich die Wiesn. Aber 2011 ist einfach nicht mein Jahr und insofern bin ich mit Prognosen vorsichtig geworden.
Immerhin zeichnen kann ich mich auf's Oktoberfest und so gibt es nun mal wieder ein Wiesn-Bunny. Sogar mit Häschen. Und ehe jemand fragt: Nein, der Hase war nicht geplant. Aber irgendwie hatte ich die Hände dorthin gezeichnet und wusste dann nicht, was ich mit ihnen machen soll, hatte aber auch keine Lust zum radieren und anders zeichnen...
Also Häschen.
Häschen schaden nie. ;)

Mittwoch, 14. September 2011

Daumen gesucht...

Wer heute Vormittag, so circa ab 8.30 Uhr ein paar Daumen übrig hat, dürfte sie gerne drücken und ganz viele positive Energie in den OP schicken. Irgendwie lassen uns die Tumore dieses Jahr nicht los.....

Dienstag, 13. September 2011

Got milk?


Also ich persönlich schon! :)
Denn im Rahmen des Freundin-Trendlounge-Projekts durfte ich viele schöne Produkte der Molkerei Weihenstephan testen.
LinkLinkUnd was soll ich euch sagen - sie waren durch die Bank ausgesprochen lecker!
Und das sage ich nun wirklich nicht, weil ich nun mal im Testteam bin, sondern ganz profan, weil es stimmt. Egal ob Joghurt, Brot-Aufstrich oder ganz klassisch die Milch - ich mag die Weihenstephan-Produkte einfach. Sie sind qualitativ hochwertig, geschmackvoll und cremig (naja, bis auf die Milch ;) ) und es war eine nette Gelegenheit, auch einmal ein paar Produkte kennenzulernen, die ich vorher noch nicht gekostet hatte.
Wer jetzt Hunger hat - ihr bekommt die entsprechenden Sachen in jedem gut sortierten Supermarkt. Ich empfehle übrigens besonders den Brotzeit-Aufstrich Gurke-Dill, der locker das Tsaziki ersetzen kann oder auch den Brotzeit-Aufstrich Frische Kräuter. Perfekt zu Baked Potatos!
In diesem Sinne: Muh!

Montag, 12. September 2011

Immer wieder Sonntags

Wusste die geneigte Leserschaft schon, dass ich freizeitinkompatibel bin?
Doch, das ist wirklich wahr!
Wann immer ich mir denke: Heute tust du mal nichts, springt mich von irgendwoher eine schlechte Nachricht an und fordert sofortige Beachtung und Behandlung.

Ich würde ja den Kopf gegen die Wand schlagen, aber ich schätze, dass dürfte mir nachher einige irritierte Fragen von diversen Seiten einbringen - außerdem sollte man mit Gehirnerschütterung wohl eher nicht Auto fahren und in der Regel erfordern meine schlechten Nachrichten ja ein gewisses Maß an Mobilität.
Diese naheliegende Art des Abreagierens fällt somit aus.
Ich bitte also statt dessen hier um ein paar gedrückte Daumen, dass es schnell allen wieder gut geht und widme mich derweil weiter meinen Stressoren...
Aber mal ehrlich - reicht's nicht, dass es mir nicht gut geht??? Muss auch noch mein Umfeld von gehässigen Schicksalsgöttern instrumentalisiert werden, nur um mir die Freizeit zu verhageln?

Sonntag, 11. September 2011

Frau ohne Stuhl

Liebe Leser, ich lade euch heute herzlich zu einem kleinen Gedankenspiel ein.
Habt ihr Lust?
Wunderbar.

Also, stellen wir uns folgende Situation vor: Eine Person (nennen wir sie der Einfachheit Mutter Fuchsi) fragt ihren Nachbarn, ob er, wenn er das nächste Mal zur Mülldeponie fährt, ihre alte Küchenbank mitnehmen könnte, welche zerlegt in der Garage steht. Der Nachbar ist einverstanden, es vergehen mehrere Wochen, ohne dass etwas passiert.
Gestern endlich informiert dann die Frau des selbigen Nachbarn, dass man die Bank sowie die Stühle, die in der Garage standen, entsorgt hat.
Es entsteht Irritation.
Stühle? Welche Stühle? Doch nicht etwa die gerade erst herbeitransportierten Gartenstühle???
Die geneigte Leserschaft ahnt es schon: Eben jene Stühle wurden entsorgt.
Auch eine hektische Nachfrage bei der Deponie ergibt nur, dass die Stühle bereits den Weg allen Irdischen gegangen seien...
So weit, so schlecht.

Nun kommen wir zur Frage. Stellt euch bitte vor, ihr seid der Nachbar, der hier gerade zwei in gutem Zustand befindliche Gartenstühle auf dem Gewissen hat und auch auf Nachfrage nicht erklären kann, wie er überhaupt auf die Idee kam, diese wegzuwerfen.
Würdet ihr:

a) Euch entschuldigen und anbieten, die Stühle zu ersetzen.
b) Die Angelegenheit höchst unangenehm finden und das auch in irgendeiner Form vermitteln.
c) Klar stellen, dass die Schuld für dieses Missgeschick eindeutig bei Mutter Fuchsi liegt - wie kommt sie schließlich dazu, ihre Gartenstühle in der Garage aufzubewahren - und darüber lamentieren, dass es sich nicht auszahlt, anderen Menschen einen Gefallen zu tun.

Wer jetzt denkt, Antwort c) sei der blühenden Phantasie der Autorin dieser Zeilen entsprungen, der irrt.
Und ja - es ist wieder einer dieser Tage, wo ich an der Menschheit verzweifle...

Donnerstag, 8. September 2011

Einfach mal ausspannen


...das hatte ich zumindest geplant für den heutigen Tag.
Aber wie wir ja mittlerweile alle wissen: "Life it, was happens, while you're busy making other plans."
In diesem Sinne gab's (natürlich) keinen faulen Tag für mich, sondern eine Unmenge von Telefonaten, die dringendsofortgleich erledigt werden mussten und Aufgaben, die unaufschiebbarlastminuteambestengestern anstanden.
Ehe ihr euch fragt: Sie dauern alle noch an und gleich muss ich los zum nächsten Termin.
Und ja - ich werd das BurnOut vermutlich nie loswerden, wenn's so weitergeht.
Immerhin habe ich noch die Energie, entnervt zu sein....

Sonntag, 4. September 2011

Doggystyle


Es gibt ja immer böse Zungen, die so allerlei behaupten.
Dass der Süße den IQ eines Schäferhundes habe, zum Beispiel.
Oder das altbekannte Vorteil über den Zusammenhang zwischen mangelndem Intellekt und erhöhten sexuellen Fähigkeiten.
Zwischen beiden Behauptungen wird auch gerne eine Verbindung hergestellt und daraus Schlüsse gezogen.
Ja, böse Zungen haben eine Menge zu sagen!

Das soll uns aber nicht kümmern - schließlich gibt es auch noch harmlose Gespräche - beispielsweise das Folgende, welches sich vor einiger Zeit bei einem Biergartenbesuch zwischen dem Süßen und dem besten Ex-Freund von allen entwickelte. Ich weiß gar nicht mehr wie, aber irgendwie waren sie auf klassische Musik gekommen...

Der beste Ex-Freund von Allen (DbEFvA): Der einzige relevante Komponist aus dem Osten ist Liszt. Weiter östlich gibt es nichts.
Süßer: Und was ist mit Vivaldi?
DbEFvA: Der ist sch***. Und außerdem ist er Italiener!!!
Süßer: Der ist Italiener? Echt???
DbEFvA: Echt!
Süßer: Und was ist mir der "Moldau"?
DbEFvA: Die ist von Smetana!!!!
Süßer: Im Ernst???
DbEFvA: Ja!!! Und außerdem fließt sie nicht durch Rom!!!!

(Es entsteht eine bizarre Sprechpause, die der beste Ex-Freund von Allen nutzt, um abswechselnd den Süßen entnervt und mich versonnen anzusehen.)

DbEFvA: Endlich wird mir klar, warum du mich verlassen hast! Der Mann muss ja eine Granate im Bett sein!

Samstag, 3. September 2011

Even Cowgirls get the Blues


Für Psychologinnen gilt das selbe.
Außerdem bekommen sie tatsächlich Burn Out, wenn sie jahrelang ihre Stresstests ignorieren, alle guten Ratschläge in den Wind schießen und hartnäckig der Meinung sind, "das schon irgendwie hinzukriegen", auch wenn der Stress zu-, die Freizeit abnimmt und die Nerven zunehmend blankliegen.
Nun ja, und damit genug des Geredes in der dritten Person - diese Psychologin (im Folgenden wieder "Ich" genannt) hat seit Juni glücklich (oder auch nicht...) ihr erstes offiziell diagnostiziertes Burn Out Syndrom und weil ich trotzdem der Meinung war, "das schon irgendwie hinzukriegen", wurde es dann erstmal deutlich schlimmer, ehe ich den Aussagen anderer Ärzte auch das notwendige Zutrauen schenkte, um tatsächlich mal vorsichtig anzufangen, etwas mehr auf mich zu schauen, anstatt immer nur auf alle anderen Probleme in der Welt.
Was ich (bevor ich es ausprobieren durfte ) übrigens noch nicht wusste: Burn Out verursacht nicht nur spannende psychische Erschöpfungssymptome, sondern auch interessante Sehstörungen. Beides habe ich immer noch und konnte mich bislang noch nicht entscheiden, was mehr nervt.
Nun heißt es also verordneterweise "Entspannung" (was auf Kommando auch nicht besonders einfach ist) und ich habe das dumpfe Gefühl, der Weg aus dem Burn Out hinaus, könnte länger sein als mir lieb ist...
Nichtsdestotrotz - packen wir's an.
Und weil dieser Blog mir (jedenfalls bevor mir jegliche Zeit und Energie zwischen den Finger zu zerrinnen begann) immer viel Spaß gemacht hat, versuche ich doch einmal mehr, ihn wiederzuleben.
Wer sagt schließlich, dass man aus Asche nicht wieder Glut entfachen könnte und danach - sehen wir weiter. ;)