Samstag, 31. Dezember 2022

Auf Wiedersehen, Benedikt XVI

 

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Hier war es lange still und ich mir unsicher, ob ich jemals wieder etwas posten würde und nun tue ich es doch, denn ein schwieriges Jahr geht zu Ende und nimmt auf der Zielgeraden noch eine Persönlichkeit mit, die mir am Herzen liegt in besonderer Weise.

Joseph Ratzinger, der emeritierte Papst Benedikt XVI, ist am Silvestertag des Jahres 2022 von dieser Erde gegangen. 
In der Osternacht geboren, an Silvester gestorben, vielleicht stecken darin Zeichen, die man nur vage erkennen kann, in jedem Fall schließt sich ein großer Lebenskreis und ein bedeutendes katholisches Licht ist erloschen.

Nun mag man sagen, wenn ein 95jähriger nach einem langen und zweifellos erfüllten Leben stirbt, ein Mensch gehen muss, der selbst schon vor Monaten sagte, dass er mit dem Tod einverstanden ist und seine Zeit gekommen fühlt, könnte sich die Trauer in Grenzen halten, aber mir ist das Herz schwer.
Letztendlich spielt es keine Rolle, ob jemand 17 oder 95 war, wen man lieb hat, dem mag man die Ruhe gönnen, aber gerne gehen lässt man ihn nicht und die Lücken, die sich dann auf einmal auftun, sind groß und schmerzhaft.

Wie gut erinnere ich mich an jenem 19. März 2005, an jenes "Habemus papam", an meine große Überraschung, als Kardinal Ratzinger den Balkon betrat.
Wie präsent ist mir auch der 28. Februar 2013, als dieses Papsttum auf so ungewohnte Weise endete.
Knapp 10 Jahre sind seitdem vergangen und ich hoffe, sie waren friedvoll und glücklich für unseren papa emeritus, ich hoffe, er fand in Mater Ecclesiae den ruhigen Lebensabend, den diese sanfte Seele sich gewünscht und zweifellos auch verdient hatte.

Man könnte nun noch Vieles schreiben über sein bedeutendes Werk, das bleibt, über sein Wirken, das nachklingt, über den Theologen, das Staatsoberhaupt oder den Menschen, aber letztendlich werden die Worte schal, wenn sich die letzten Lebenskreise zusammengezogen haben auf diesen einen, dunklen Punkt und mir versagt die Stimme.

Ich wünsche unserem papa emeritus einfach einen friedlichen Übergang ins Jenseits, das Wiedersehen mit seinen Liebsten und das Aufgehen in der Gnade des Herrn.
Vermissen werde ich ihn dennoch. 


Dienstag, 20. Dezember 2016

Berlin...


Im Angesicht der heutigen Ereignisse in Berlin unterbreche ich den Adventskalender erst einmal - nicht zuletzt, weil mir die Worte fehlen.
Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Es ist unfassbar traurig, dass so etwas passieren musste.
Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und Gottes Beistand in diesen schweren Stunden.

Montag, 19. Dezember 2016

Fuchsis Adventskalender: Tag 19


Willkommen in der Weihnachtswoche!
Und was wäre dafür zwanghafter als Charles Dickens (berühmteste) Weihnachtsgeschichte?
Sieht mein Kalender auch so und fordert entsprechend: "Veranstalte eine Lesestunde und trage Dickens Weihnachtsgeschichte vor - ein wenig umgedichtet mit autobiographischen Zügen."
Dazu muss ich jetzt ein Geständnis machen: Ich mag Charles Dickens nicht besonders.
Ich weiß, das darf man anscheinend gar nicht laut sagen, aber es ist halt trotzdem so. Ich kann mit keinem seiner Werke besonders viel anfangen und wenn wir jetzt auf DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE (er hat übrigens mehrere geschrieben, schon gewusst?) zu sprechen kommen, dann hört's ganz auf, denn ich finde sie pathetisch, unangenehm kitschig und extrem banal - und die Tatsache, dass sie mittlerweile gefühlte 7 Myriarden Mal interpretiert, verfilmt, verzeichnet, verdichtet und versonstwas wurde, macht das nicht besser, sondern fügt auch noch "ausgenudelt" zu meiner Liste negativer Adjektive hinzu.

Ich werde mich also nicht in die Reihe von Menschen, die dieses Werk neu interpretieren, eingliedern, zumal ich weder ein Weihnachtsmuffel bin, noch regelmäßig Besuch von Geistern bekomme, und werde ebenso darauf verzichten, ob des oben zu sehenden Bildes, welches mich zum Grinsen brachte, irgendetwas Sarkastisches-Analogisierendes zum Thema Trump zu sagen.
Stattdessen stürze ich mich in's vorweihnachtliche Getümmel und versuche, ein paar Punkte von meiner Liste abzuhaken. Danach bin ich wahrscheinlich auch wieder milder gestimmt. Oder in Mordlust.
Ihr dürft gespannt sein!

Sonntag, 18. Dezember 2016

Fuchsis Adventskalender: Tag 18


Na, liebe Leser, insbesondere die männlichen diesmal, Hände hoch (und das ehrlich, bitte, schließlich ist bald Weihnachten!) - wer hat bei dem Bild zuerst auf den Ohrring geschaut? ;)
Denn ja, das ist mein Kommentar zur heutigen Adventskalender-Handlungsempfehlung: "Nutze Christbaumkugeln als Ohrringe!", die ich eigentlich ganz niedlich finde.
Nervt keinen, ist witzig, sorgt für amüsanten Gesprächsstoff - gut, ist auch nicht rasend originell, schließlich bekommt man entsprechende Ohrringe auf jedem Weihnachtsmarkt, aber ich mag die Idee trotzdem.
Blöderweise bin ich zu keiner Weihnachtsfeier eingeladen, wo ich sie tragen könnte und der beste Ex-Freund von allen war auch nicht bereit, sich für sein Firmen-Jahresend-Besäufnis noch schnell Ohrlöcher stechen zu lassen, also muss halt eine meiner Zeichnungen ran.

Sonst habe ich heute wenig zu sagen außer: Genießt den 4. Advent!

Samstag, 17. Dezember 2016

Fuchsis Adventskalender: Tag 17


Pünktlich zum letzten Adventswochenende dieses Jahr hat mein Adventskalender tatsächlich eine sinnvolle Idee: Als Ersatz für fehlenden Schnee soll ich in "der nächsten Kaffeepause große Milchschaumberge" aufhäufen. Das passt für mich, denn manchmal trinke ich meinen Milchschaum tatsächlich mit einem kleinen Schuss Kaffee - sonst kann man mich mit Kaffee aber ganz gut jagen.
Sprich, ja, hier bin ich, der rosa Elefant, der keinen Kaffee mag, keinen Kaffe trinkt, früher nicht, heute nicht und mittlerweile hab ich auch echte Zweifel, dass sich das noch ändert. (JA, Hase - außer damals mit dem Mann, den du nicht magst, wir wissen es!!!), also ein guter Tipp.
Ohnehin brauche ich gar keinen Kaffee - das rasend schnell näherrückende Weihnachtsfestputscht mich genug auf. Noch mehr und ich ende wie dieses Hörnchen in "Durch die Hecke"...
Vielleicht werde ich also besser ganz auf den Kaffee verzichten und nur einen Milchschaumberg löffeln...

Freitag, 16. Dezember 2016

Fuchsis Adventskalender: Tag 16


Irgendwie rauscht diese Adventszeit noch mehr an mir vorbei als normalerweise und das, wo sie die Maximallänge hat! Wie soll das nächstes Jahr werden, wo wir einen minimallangen Advent haben?
Mich schaudert jetzt schon...

Da habe ich natürlich keine Zeit, den wirren Ideen meines Adventskalenders nachzugeben, der heute fordert: "Nimm dir ein Telefonbuch zur Hand und rufe alle Männer mit dem Namen Niklas, Nikolas oder Nikolai an", um sie dann zu fragen, ob sie der Nikolaus seien und aus Diskretionsgründen mit geändertem Namen leben...
So zauberhaft ich diese Idee finde ... NICHT ... es gibt mehrere Gründe, die dagegen sprechen:
1. Meine grundsätzliche Abneigung, Leute zu nerven, die vermutlich auch alle im Weihnachtsstress stecken.
2. Meine grundsätzliche Aversion gegen das Telefonieren.
3. Meine grundsätzliche Allergie gegen Schwachsinn!

Zudem möchte ich anmerken: Leute, ich wohne in München! Bis ich alle Männer mit passendem Namen (und am besten auch noch alle Frauen namens Nicole, Nicola oder Nicki aus Gründen der Gendergerechtigkeit, wer sagt schließlich, dass das Nikolaus 2016 noch cis ist, man muss da mittlerweile aufpassen, augenroll) durchtelefoniert habe, bin ich nicht nur alt und grau, Weihnachten ist auch längst vorbei. Oder schon wieder da...

Und zuletzt: Alles, was es über den Nikolaus sonst zu sagen gibt, steht oben im Bild. Sie sind also fast alle der Nikolaus und die Aufgabe entsprechend sinnlos.
In diesem Sinne: Genießt das letzte Adventswochenende und Mädels, falls ihr einen Nikolaus zu Hause habt - knuddelt ihn mal!

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Fuchsis Adventskalender: Tag 15


...uuuund wir sind einstellig.
Wimmer.
Wie immer weiß ich nicht, wo der Dezember hingeht und wie immer sind meine ToDo-Listen viel zu lang für die verbleibende Zeit.
Und das, wo ich mir jedes Jahr vornehme, dass diesmal alles anders wird.
Und so tolle Pläne erstelle...
Und mich sooo organisiert fühle...
Eine Zeitlang...
Macht mich fertig.

Das Einzige, was ich tröstet, ist, dass es den Anderen ja auch nicht besser geht. Ein Grund mehr, mal wieder meinen Adventskalender zu boykottieren, denn weiterhin ist sein ganzes Sinnen und Trachten, den Menschen den Tag schlechter zu machen. Diesmal soll man sich in einen Weihnachtsfilm begeben und sodann jedes Mal, "wenn das Wort Weihnachten fällt, laut "Halleluja!"" rufen...
Weil die anderen Zuschauer ja nicht für den Film bezahlt haben, keine Auszeiten brauchen und insgesamt eh nur dazu da sind, mich zu erheitern.
Kant würde sich im Grabe umdrehen.

Apropos im Grabe umdrehen: Letzte Nacht hatte ich volle 3 Stunden Schlaf! Sensationell! UND ich halluziniere noch nicht. Es ist also alles gut...
Aaaaalles ist guuuut....
Darauf eine Runde Elfyourself.