Donnerstag, 13. September 2012

Ein schöner Tag, um Zombies zu schlachten

Samstag-Nachmittag, Sendlinger Tor München.
Menschen mit ungesunder Hautfarbe, schwärenden Wunden und manischem Gesichtsausdruck irren durch die Fußgängerzone.
Es ist Zombie-Walk.
Zombie-Walk!!!
Zombies gehen gar nicht.
Ich kann mit Vampiren leben. Werwölfe, Geister und Dämonen - alles geschenkt.
Aber Zombies?
No way.
Ich kann nicht mal Zombie-Filme sehen, es sei denn ich plane, tagelang auf Schlaf zu verzichten. Ich schalte weg, wenn Thriller im Radio (!) läuft und selbst wenn ich nur aus Versehen in einen Zombiefilm-Trailer schalte und binnen Sekundenbruchteilen panisch wieder wegzappe, treibt das meinen Puls in ungeahnte Höhen.
Bei "Wie stehen deine Chancen eine Zombie-Apokalypse zu überleben" kriege ich stets Höchstpunktzahl, weil ich schon bei der Aussicht auf Zombies bereit wäre, auf alles zu feuern, was sich bewegt...
Und nun also Zombie-Walk in München.
Ganz toll...
Ich schätze, sowohl ich als auch die Möchtegern-Zombies sollten dem Herrn auf Knien danken, dass ich am vergangenen Samstag nicht zufällig in der Innenstadt war.
Denn mal ehrlich - ich wusste vorher nicht, dass ein Zombie-Walk stattfindet. Und die Wahrscheinlichkeit, dass, wenn mir plötzlich und aus heiterem Himmel auf offener Straße ein Zombie begegnet, mein Hirn in den Zombie-Phobie-Panikattacken-Selbstverteidigungsmodus schaltet und ich mit allem, was in Griffweite ist, auf den unseligen Untoten eindresche, ehe ich panisch flüchte, um im nächsten Heimwerkerladen eine Kettensäge und beim Weißrussen meines Vertrauens ein G3 zu erstehen und mich bis auf's Blut zu verteidigen, ist ungesund hoch.
Zombie-Walk in München.
Eine Bombenidee.
Besonders für Selbstmörder...

1 Kommentar:

Der Imperator hat gesagt…

Och so ein paar Streuner sind doch immer für einen Lacher gut. So lange man immer der schnellste in der Gruppe ist, brauch man nichts zu befürchten. ^^

Zombies fetzen!