Sonntag, 31. Oktober 2010

Happy Halloween!


Es ist Halloween!
Und ja - trotz allem wohlbekannten Gejammer über hier nicht heimische Bräuche, zählt es zu meinen Lieblingsfesten im Jahr. Wegen der durchaus heimischen Implikationen und davon mal abgesehen wegen der Möglichkeit, ein Kostüm zu tragen, die Wohnung bizarr zu dekorieren und zu feiern. Ihr wisst ja - keinen Grund zum Feiern auslassen, wer weiß, ob er widerkommt. ;)

In diesem Sinne: Genießt den Tag, die Nacht, das Leben!
Happy Halloween! Photobucket

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Halloween kommt!

Personalize funny videos and birthday eCards at JibJab!


Halloween nähert sich...
Zeit, ein bisschen Stimmung zu machen! ;)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Mein Märchen, bleib bei mir!


Was hab ich mich gefreut, als ich vor ein paar Monaten las, dass das Bayerische Nationaltheater im Herbst Rusalka in den Spielplan aufnimmt!
Meine Lieblingsoper! In München! In Originalprache!
Ich war ekstatisch.
Keine Diskussion - Karten müssen her.
Premiere? Ausverkauft.
Die folgenden Vorstellungen? Auch schon reichlich voll, aber ich war ja früh dran, insofern gab's zwei Plätze für den Süßen (dessen Begeisterung über diesen Fakt sich in Grenzen hielt.... ;) ) und mich!
(Vor)Freude, Jubel und Begeisterung.
Bei mir jedenfalls. ^^

Gestern Abend war es dann so weit und um kurz nach 19 Uhr hob sich der Vorhang für die vieldiskutierte Neuinszenierung von Martin Kusej.
Übrigens ohne meinen Schatz, der wegen Pakpatzsuche zu spät kam und somit erst zum zweiten Akt reingelassen wurde. Ich unterstelle jetzt keine Berechnung und muss ferner gestehen - ich habe sein Fehlen kaum bemerkt. Ich versank widerstandslos in einem tschechischen See...

Ja, was soll ich nun sagen?
Ich hatte mich schrecklich auf diesen Abend gefreut und die Musik war großartig wie sie es immer ist. Krístine Opolaís war eine hinreißende, nachgerade sphärisch anmutende Rusalka, die mich in ihrer Verzweiflung zu Tränen rührte, Günther Groissböck gab den Wassermann mit einer Kompromisslosigkeit, die ihresgleichen sucht und auch der Rest des Ensembles lieferte eine beeindruckende Performance.
Auch das Orchester unter der virtuosen Leistung von Tomas Hanus war eine Offenbarung und wenn man die Augen schloss, fühlte man sich von der Musik förmlich hinfortgetragen in jenen verwunschenen Märchenwald.
Und hier nun kommt der Pferdefuß.
Aufmachen durfte man die Augen nämlich besser nicht.

Was Martin Kusej mit verstörender Bühne und eher eigenwilliger Interpretation als "Psychogramm einer misshandelten und von der Welt verstoßenen Frau" jener wunderbaren, märchenhaften Oper antut, grenzt an Vergewaltigung und ähnlich harmonisch läuft es auch ab. Da bewegen sich Musik, Libretto und visuelle Darstellung nicht mehr nur aneinander vorbei - sie prallen zusammen, driften diametral auseinander und teilweise ist es allenfalls noch unfreiwillig komisch, wie widersprüchlich Text und Bild sich begegnen - die meiste Zeit aber steht man mit einem gewissen sprachlosen Entsetzen und fragt sich, was für entsetzliche psychische Probleme der Regisseur wohl haben muss, dass er ein Märchen in dieser Form und Weise (um)deutet.

Gegen Ende des 1. Aktes gibt es eine rührende Szene, wenn der Prinz seine eben entdeckte Rusalka zu sich ruft mit den Worten "...bis unsere Zeit zu Ende ist / mein Märchen, bleib bei mir!"
Der Regisseur hat sich das nicht zu Herzen genommen. Beinahe schon systematisch wird alles Märchenhafte, Schöne und Gute dekonstruiert und jedes harmlose Wort zu seiner absoluten Perversion umgedeutet.

Für mich persönlich wurde schließlich der 3. Akt am schlimmsten - die Kluft zwischen Libretto und Bild ist hier so riesig geworden, dass nichts mehr zusammenfindet und der Zauberwald ist nurmehr eine Wahnvorstellung in den leeren Augen verstörter Mädchen in der Nervenklinik.
Phantasie als Krankheit.
Nicht die Lehre, die man meines Erachtens aus Dvoraks erfolgreichster Oper mitnehmen sollte...

Dienstag, 26. Oktober 2010

The occult oculist...

Liebe Leserschaft, nähert euch staunend! Was ich euch nun berichten werde, wird eure Wahrnehmung erschüttern, euer Weltbild auf immer verändern - nichts wird mehr sein, wie es vorher war! Denn (und das verrate ich nur euch, nur hier!) - es gibt sie wirklich! Die über die Maßen übersinnlich Begabten wandeln unter uns und sie setzen ihre wundersamen Kräfte nonchalant ein, wo wir niederes Volk nur staunend stehen und ihnen vor Bewunderung die Füße küssen möchten.
Aber beginnen wir die Geschichte von Anfang an...

Mutter Fuchsi klagt nun schon seit einigen Wochen über Sehstörungen - beim Lesen bemerke sie eine kreisrunde Unschärfe, die gleichsam über den Buchstaben zu liegen scheint - beim Blick auf eine krisselige Oberfläche (wie z.B, das weiße Rauschen des Fernsehers) lässt sich diese Unschärfe als mattgelber runder Fleck wahrnehmen. Auf beiden Augen.
Unser üblicher Augenarzt fand nichts Beunruhigendes, tippte auf eine Stauballergie und Überanstrengung der Augen und ließ die Sache auf sich beruhen.
Ein ohnehin fälliger Kopf-MRT ergab ebenfalls keinen Befund und der vor kurzem konsultierte Kardiologe (die Leserschaft merkt, unser Ärzte-Marathon läuft noch...) schwor Stein und Bein, dass der Blutdruck nichts mit dieser Sehstörung zu tun habe.
So weit, so gut.

Nun ist Mutter Fuchsi leider mit einer recht netten, aber etwas übereifrigen Hausärztin geschlagen gesegnet und so landeten wir letzten Donnerstag prompt beim nächsten Augenarzt. Wie hätten wir ahnen sollen, dass wir keine gewöhnliche Praxis betraten, sondern die geheiligten Hallen des - wie ich ihn nunmehr nenne - "occult oculist", des Augenarztes mit dem zweiten Gesicht!

Auf den ersten Blick wirkt er recht unscheinbar. Kleiner als ich, mit schütter werdendem Haar (das er unseligerweise quer über seine beginnende Glatze kämmt, in dem Irrglauben so vieler Männer, nunmehr würde niemand mehr den Haarausfall bemerken...) und einer zugegebenermaßen etwas psychedelisch anmutenden Brille, die bei sensiblen Gemütern sicherlich erste Schwindelanfälle hervorrufen könnte. Aber das soll uns nicht weiter stören. Gleicht er solche Irritationsmomente doch augenblicklich aus durch das Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Interesse, das er seinen Patienten zubilligt!
Satte 4 Minuten sind wir im Behandlungszimmer, in dieser Zeit schafft er eine Glaukom-Untersuchung und einen Sehtest, außerdem schreibt er ein Rezept über Augentropfen aus. Nur eine Netzhautuntersuchung und einen Test auf grauen Star schafft er nicht mehr, aber dafür sollen wir uns einen neuen Termin geben lassen.
An diesem Punkt sind wir beide etwas gereizt - sorgfältige Behandlung sieht doch eigentlich anders aus, oder??? Wir ahnen ja noch nicht, dass der gute Mann aufgrund seiner erstaunlichen mentalen Fähigkeiten solche Lapalien wie eine ausführliche Anamnese gar nicht braucht!

Heute waren wir dann wieder bei ihm.
Die Sprechstundenhilfe träufelt Mutter Fuchsi Atropin in die Augen und dann heißt es warten. Und warten. Und warten. Aber gut, wir warten ja gern.
Endlich dürfen wir dann doch ins Allerheiligste des magischen Augenarztes und während dieser Mutter Fuchsi mit dem Zartgefühl eines Preisboxers und der gewohnten Eile in den Behandlungsstuhl bugsiert, betrachte ich versonnen seinen Schreibtisch.
Ein Überweisungsschein liegt da und ein ausgefüllter OP-Plan.
Ich gucke woanders hin, schließlich gehen mich anderer Leute OP-Geschichten ja nichts an.

In den 45 Sekunden, die ich mit Gucken verbracht habe, ist der heilkundige Hexer mit seiner Untersuchung schon wieder fertig. Er hat Mutter Fuchsi kurz in die Augen geleuchtet, verkündet jetzt, die Netzhaut sei in Ordnung, er habe aber "ein bisschen Grauen Star" entdeckt und würde uns daher zu einem Kollegen überweisen. "Die Operation dauert 15 Minuten, ambulant, Lokalanästhesie, am nächsten Tag müssen Sie dann wieder hierher kommen."
Mutter Fuchsi hat nur Grauer Star gehört und starrt den sensiblen Arzt entsetzt an.
"Heißt das, ich werde blind???" , stottert sie entsetzt.
Der einfühlsamste aller Medizinier verkündet seelenruhig: "Ja, das heißt, Sie werden blind." und drückt mir den Überweisungsschein und den OP-Plan, der eben noch auf seinem Schreibtisch lag, in die Hand, während Mutter Fuchsi erbleichend in den Behandlungsstuhl sinkt.

Abgesehen davon, dass ich allmählich das dringende Bedürfnis verspüre, Doktor Eisenbart sein Ophtalmoskop in den Rachen zu stopfen, werde ich nun auch noch stutzig. Gibt er mir da etwa denselben Überweisungsschein und OP-Plan, den ich vorhin bemerkt habe??? Jenen, der fertig ausgefüllt auf seinem Schreibtisch lag, BEVOR er auch nur einen einzigen Blick in Mutter Fuchsis Augen geworfen hatte???

Ich bin beeindruckt! Entpuppt sich dieser Mann, den ich gerade noch für ein unsensibles und desinteressiertes Riesenars****ch gehalten habe, doch plötzlich als Hellseher! Da ärgert man sich über einen Menschen und ahnt gar nicht, dass er das Wochenende hindurch die Tarotkarten, seine Kristalkugel oder vielleicht auch die Eingeweide von Makrelen gelesen hat, um nun ohne weitere Verzögerung eine Diagnose präsentieren und auch gleich alle notwendigen Dokumente überreichen zu können. Ich überlege kurz, vor Bewunderung auf die Knie zu sinken, leider lässt sich der naturwissenschaftlich verbildete Verstand aber nicht ausschalten und so frage ich stattdessen unverschämterweise: "So, grauer Star also? Ist das schon so schlimm, dass man es sofort sehen kann."
"Nein, das ist im Anfangsstadium.", erklärt der hellsehende Heiler heiter. "Aber heutzutage operiert man das früher."
"Und daher kommen auch die Sehstörungen???", hake ich nach.
Ich ernte einen konsternierten Blick. "Nein, die kommen wahrscheinlich von der Netzhaut."
Wiederum habe ich einen unvernünftigen Einwand: "Aber Sie haben doch vor 2 Minuten gesagt, dass die Netzhaut in Ordnung ist?"
Der außergewöhnliche Augenarzt ist nun sichtlich genervt und verkündet mit einer logischen Schärfe, von der sich Occam ein Scheibchen abschneiden könnte: "Ja, schon. Aber das Alter. - Also, auf Wiedersehen."

Und damit komplimentiert er uns aus seinem Wartezimmer, instruiert ein weiteres Mal, dass wir gleich am Tag nach der OP wieder zu ihm kommen müssen und verschwindet in den Tiefen seiner Praxis.
Vermutlich muss er noch einen geweihten Ochsen schlachten, ehe der nächste Patient kommt...

Freitag, 15. Oktober 2010

Nur zum Zeitvertreib


Ach je, klingt dieser Titel zweideutig in Verbindung mit dem Bild! ;)

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bondage...


...ich würde übrigens auch lieber von meinem Süßen ans Bett, anstatt von der Arbeit an den Schreibtisch gefesselt werden!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Golfen Sie schon...?


Treuen Lesern ist bekannt, dass der Süße dieses Jahr seinen 42. Geburtstag beging. Grund genug für seine gehässige Liebste (mich...), ihm zu diesem Jubeltag einen Golf-Schnupperkurs zu schenken. Schließlich bewegt man(n) sich ja nunmehr endgültig in jenen Altersrängen, in denen man nicht länger dem Tauchen, Drachenfliegen oder Kampfsport fröhnt, sondern sich der quasi meditativen Kontemplation des Golfspiels übergibt und fürderhin selbstvergessen durch grüne Wiesen streicht, um einen kleinen, wehrlosen Ball zu misshandeln.
Nun will diese Form der eher sinnlosen Gewalt aber - wie jede andere auch - erlernt werden und so machten wir uns heute bei strahlendem Herbstwetter auf zur GolfRange Brunnthal, um uns einführen zu lassen in die niederen Weihen jenes traditonellen schottischen Zeitvertreibs.

Aber halt! - Erst wollte ich mich natürlich schnell von Mutter Fuchsi verabschieden...

Fuchsi: Wir sind dann mal weg - heute ist doch der Golf-Schnupperkurs.
Mutter Fuchsi: (wiegt nachdenklich den Kopf und mustert mich skeptisch.)
Fuchsi: Ist irgendwas?
Mutter Fuchsi: Lässt du das an?
Fuchsi: (guckt an sich herunter. Jeans, T-Shirt, Sportschuhe... Meiner bescheidenen Meinung nach durchaus geeignete Kleidung für das heutige Vorhaben.)
Fuchsi: (folgerichtig) Ja?
Mutter Fuchsi: (seufzt)
Fuchsi: Was ist denn???
Mutter Fuchsi: Ach, du hättest dir so ein Polohemd kaufen sollen...
Fuchsi: Ein Polohemd?
Mutter Fuchsi: Ein Polohemd.
Fuchsi: Warum? Geh ich Polo spielen?
Mutter Fuchsi: Das tragen die da alle.
Fuchsi: Aha. Und das weißt du so genau, weil du noch nie in diesem Club warst oder warum?
Mutter Fuchsi: Das ist halt so.
Fuchsi: Ja. Schön. Ich mag aber keine Polohemden
Mutter Fuchsi: Das trägt man aber zum Golf spielen.
Fuchsi: Mutsch! Es ist nur ein Schnupperkurs! Ich bin sicher, das geht auch im T-Shirt.
Mutter Fuchsi: Man trägt aber Polohemden.
Fuchsi: Mir doch egal! Ich kauf mir doch keine extra Garderobe für einen SCHNUPPERKURS!
Mutter Fuchsi: Du bist wahrscheinlich wieder die einzige, die so seltsam rumläuft...
Fuchsi: Genau. Kein Mensch außer mir trägt Jeans und T-Shirt.
Mutter Fuchsi: Jedenfalls nicht zum Golf spielen!
Fuchsi: Kannst du auch nur ungefähr ermessen, wie egal mir das ist?
Mutter Fuchsi: (seufzt) DIR ist ja immer alles egal... Und dann läufst du wieder rum... In einem Aufzug...
Fuchsi: Mutsch!!! Es ist gut jetzt! Soll ich mir schnell ein Abendkleid holen, damit du beruhigt bist?
Mutter Fuchsi: Ach, red doch nicht immer so einen Schmarrn! Du hättest dir bloß ein Polohemd kaufen müssen!
Fuchsi: Mutsch... Ich krieg jetzt gleich einen Schreikrampf...
Mutter Fuchsi: Ja, dann geh halt so!!! Mit dem komischen T-Shirt...
Fuchsi: (blickt wieder an sich herab. Das T-Shirt ist schwarz, auf der Vorderseite mit einem freundlichen lila Tier bedruckt, das Sterne angelt.)
Fuchsi: Was stimmt denn nicht mit dem T-Shirt, um Gottes Willen???
Mutter Fuchsi: Es passt nicht zum Golf spielen.
Fuchsi: (winselt leise)
Mutter Fuchsi: Kein Mensch zieht so ein T-Shirt an, wenn er Golf spielen geht!
Fuchsi: Okay! Gut!!! Weißt du was? Ich geh mir was anderes holen! Ich hab ja überhaupt gerade die perfekte Idee! Und weißt du, was ich anziehen werde??? Ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?" - Wenn das nicht perfekt zum Golf spielen passt, weiß ich auch nicht mehr!!!!
Mutter Fuchsi: Spinnst du?! Sowas kannst du doch nicht anziehen!
Fuchsi: Du, das ist erstaunlich einfach. Arme heben, Kopf durch die große Öffnung, Hände durch die zwei kleinen und *zack*! Angezogen!!!
Mutter Fuchsi: Du kannst doch nicht so einen blöden Spruch zum Golfen anziehen!
Fuchsi: Warum? Einer zum Thema "Angeln" wär doch eher unpassend, oder?
Mutter Fuchsi: Wieso hast du überhaupt so ein T-Shirt? Das hab ich noch nie gesehen!
Fuchsi: Vielleicht kauf ich mir eins, nur aus Prinzip!
Mutter Fuchsi: Die lassen dich gar nicht erst auf den Platz, das wirst du schon sehen!
Fuchsi: Werd ich ausprobieren.
Mutter Fuchsi: Sowas ziehst du nicht an!!!
Fuchsi: Wollen wir wetten?
Mutter Fuchsi: Du kannst doch nicht... Zum Golfen... Hast du dich da etwa mit Namen angemeldet???
Fuchsi: Ja... Naheliegenderweise hab ich mich gegen "Angela Merkel" entschieden!!!
Mutter Fuchsi: Und dann willst du so ein T-Shirt anziehen?!
Fuchsi: Vielleicht häng ich mir sogar noch ein Namensschild um, damit auch ja keine Irrtümer aufkommen!!!
Mutter Fuchsi: Dann lass lieber das blöde Vieh an!!!
Fuchsi: Oh, was für eine erstaunliche Idee. Ja, dann mach ich das vielleicht, nur um ENDLICH DIESE DISKUSSION ZU BEENDEN!!!
Mutter Fuchsi: Wenn du dir ein Polohemd gekauft hättest, hätten wir gar nicht diskutieren müssen...

...

Freitag, 8. Oktober 2010

Halloween-Wichteln


Wir haben schon festgestellt - es ist Oktober! (Ich liebe den Oktober.)
Das heißt, auch Halloween naht. (Und das liebe ich auch...)

Um so schöner, dass der allseits beliebte Wichtelblog anlässlich dieser Tatsache zum Halloween-Wichteln aufgerufen hat! Wer davon genauso begeistert ist wie ich, kann sich noch bis zum 15.10. anmelden und dann ein schaurig-schönes Päckchen auf Reisen schicken und auch ein solches bekommen, das dann pünktlich zum 31. geöffnet werden darf.
Ich für meinen Teil schwöre, dass kein Kunstblut daraus hervorspritzen wird, ansonsten übernehme ich allerdings keine Garantie für nichts. ;)
Insofern, wer es riskieren möchte, ein Halloween-Geschenk im Briefkasten zu haben - klicke auf das folgende Banner und tue, was nötig ist! ^^

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Noch 345 Tage!

Jetzt ist sie wieder aus, die Wiesn.
Circa 6,4 Millionen Besucher sind über die Theresienwiese geschlendert - davon allein 600.000 am letzten Samstag. Bei der Gelegenheit hätte ich übrigens nicht dort sein müssen, das sind mir zu viele Leute, aber grundsätzlich ist das Münchner Oktoberfest schon was Tolles und das obwohl ich tatsächlich keine der über 7 Millionen verkonsummierten Mass Bier getrunken habe! ;)
Dafür habe ich zum 15% Umsatzplus de Schausteller beigetragen und fand es auch sonst wieder extrem spaßig. Meinen persönlichen Rückblick (mit Fotos!) gibt's übrigens morgen. Heute wollte ich euch nur eine kleine Zeichnung dalassen und für alle Deprimierten vermelden - nur noch 345 Tage bis es wieder heißt: O'zapft is!

Montag, 4. Oktober 2010

Intelligente Werbung...


Ich bin ja normalerweise nicht der Welt größter Fan von heiteren Fundstücken, Kalauern und ähnlichem, aber was mich heute in einem von der Post frei Haus gelieferten Werbeprospekt überraschte, musste ich trotzdem für euch fotographieren.

Etagere! Jetzt endlich teurer!

...Werbung verblödet, ich hab's immer geahnt...

Der Monats-Rückblick: September


Schooon wieder ein Rückblick???
Ja, denn erstaunlicherweise ist schon wieder ein Monat rum und wir wollen es ja nicht wieder so vertrödeln, oder? ;)
Also betrachten wir uns schnell den September, ehe wir ihn flott zu den Akten legen und auf bessere Zeiten im Oktober hoffen!

Foto des Monats:

Hat diesen Monat der Süße gemacht. Fuchsi die allein, völlig und vollkommen allein (!!!) im StarFlyer sitzt - hier noch zu Beginn der Fahrt und sich mal wieder fragend, wie blöde sie eigentlich ist und warum sie aus dem letzten Jahr anscheinend nicht das Geringste gelernt hat... ;)

Freuden des Monats:
Der höchste Aussichtspunkt Münchens. Sich in den Norden träumen. Eine Blumenampel. Hoffnungen. Faust - Eine Rockoper. Blumenmeer. Den Herbst nahen fühlen. Texten. Eine nächtliche Führung durch den Tierpark. Fledermäuse. Gemeinsam frühstücken. Die unendlich weiche Schnauze einer Giraffe. Saltimbanco. Botanischer Garten ganz privat. Die kleine Meerjungfrau. Dahlien. Pfeiffrösche. Eine Seerose, die exakt im richtigen Moment erblüht. Feuer. Blumiges Shopping. Die unglaubliche Farbe von wildem Wein. BMW-Herzerl. Kürbisse. Zwiebelkuchen. Ein eher alberner Kalender. Ab auf d'Wiesn. Slush. Eine Überdosis Adrenalin. Der Wiesn-Luftballon des Jahres. Pferde streicheln. Lebkuchenherzerl. Die schönste Orchidee überhaupt. Cocktails mit Show. Meine Birke - gerettet! Herbstanfang. Kunst & Kürbis. Ein Elfenring von mir für mich. Oktoberfest zuhause. Mutter Fuchsis und mein Namenstag. Ein kleiner Drache von meinem Ritter. Oktoberfest². Karussel fahren.

Lacher des Monats:
Der Süße und der beste Ex-Freund von allen, die mit blassgrünen Gesichtern aus dem Frisbee taumelten...
Ja, ich bin manchmal gemein.
Aber für's nächste Jahr brauche ich trotzdem robustere Wiesn-Begleiter! ;)

Ärger des Monats
:
Post, die niemand braucht. Das Nichtstattfinden eines lang geplanten Treffens. Verfügbarkeitsneurosen. Die Unlogik unseres "Rechts"systems. Von Bauchschmerzen durchkreuzte Pläne. Die wirklich namenlose Inkompetenz, Pfuscherei und Dreistigkeit mancher Dienstleister. Zu viele Ärzte. Eine überraschende und sehr unwillkommene Absage. Eine übereifrige Ärztin und ihr defektes Blutdruckmessgerät. Zermürbende Gespräche. Sinnlose Streitereien. Das Gefühl, etwas gerade Wiedergefundenes auf's Neue zu verlieren. Tagelang arbeiten, nur um anderer Leute Pfusch wieder geradezubügeln. Missverständnisse und allerlei Enttäuschungen. Einen Baum fällen, den ich lieber behalten hätte. Geschirr spülen, während sich deine Gäste beinahe an die Gurgel gehen...

Depressionsgründe des Monats:
Verstrichene Gelegenheiten und die allgemeine Sinnlosigkeit des Seins.

Erkenntnis des Monats:
Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

Erfolg des Monats:
Gefühlsmäßig: Die Rettung meiner Birke. Da das aber eher höhere Gewalt war, entscheide ich mich für gelungene Texte. :)


Misserfolg des Monats
:
Den hatte wohl der Süße. Ich hab nur danach getröstet und therapiert - leider auch nicht sonderlich erfolgreich.

Stimmung des Monats:
Aggressiv, enttäuscht und unglaublich urlaubsreif.


Film des Monats:
Eher eine Serie als ein Film - die letzte Staffel Battlestar Galactica (mit leider enttäuschendem Ende...) und weil wir gerade dabei waren auch noch der Spin Off-Film "The Plan", den ich hiermit ausdrücklich empfehlen möchte. Aber erst, nachdem man die gesamte Serie gesehen hat, man verdirbt sich sonst den halben Spaß! ;)

Buch des Monats:
Komm sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta. Eine äußerst faszinierende Lektüre.

Song des Monats
:
Das Fliegerlied. Muss einfach sein, wenn man mal wieder von allen verlassen, allein und todesmütig den StarFlyer bezwungen hat! ;)

Getränk des Monats
:
Cocktails. Manchmal braucht man einen Abend Freizeit, um Kummer, Ärger und Sorgen in Alkohol zu ertränken...

Essen des Monats:
Allerlei herbstliche Menues.

Geburtstagskind(er):
* Eine alte Bekannte, bei der ich mich dringend melden müsste
* Der Möchtegern-Enkel von Mutter Fuchsi
* Einer meiner blöderen Fehler
* Der liebe Stumpfi

Außerdem gab's zu feiern
:
* Schwesterchens Hochzeitstag. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! :)
* Herbstanfang
* Den Herbst als solches
* Oktoberfest
* Den gemeinsamen Namenstag von Mutter Fuchsi und mir

Freitag, 1. Oktober 2010

Oktober!


...nur eine kurze Meldung zum heutigen 1. Oktober - mein Lieblingsmonat hat angefangen! :D
Da ist er also wieder, der Herbst, mit diesem besonderen klaren, blauen Himmel, mit den bunten Blättern, dieser Luft, die so unbeschreiblich riecht nach Weite, nach Entgrenzung und nach Sehnsucht und auch mit dem Regen, dem Nebel, den kürzer werdenden Tagen und vor allen Dingen meinem heißgeliebten goldenen Licht und dieser ganz persönlichen Seligkeit, die kein anderer Monat weckt, allem zum Trotz, was schon in ihm passiert ist.

Herzlich Willkommen, Lieblingsmonat! :)