Wir haben ja schon festgestellt - ich war ein Weilchen nicht hier.
Jetzt mag sich der geneigte Leser fragen, "Was hat sie denn stattdessen getrieben???"
Dieser Neugier kann geholfen werden.
Erstmal mit einem Rückblick auf den Juli (oh Gott...) und dann nähern wir uns laaaaaangsam wieder der Gegenwart an. ;)
Foto des Monats:
Dieser Juli hatte viele denkwürdige Momente - gute und schlechte. Und er hatte auch viele schöne Fotos. Mein allerliebstes entstand trotzdem schon am ersten Tag dieses Monats, als wir den Geburtstag meines Liebsten im Wildpark Poing feierten.
Es war ein brütend heißer Sommertag, wir hatten frei und wir waren zusammen.
Und wir haben entzückende Schweine gesehen.
Und die liebe ich fast noch mehr als den Süßen. ;)
Freuden des Monats:
Monatsbeginn mit einem besonderen Geburtstag. Sommer. Ein wunderschöner Tag im Wildpark. Träumende Schweine. Allerlei Viehzeug streicheln. Cabrio fahren im Sonnenschein. Fußball gucken. Ein erfreulicher Kurs geht angenehm zu Ende. Das legendäre Argentinien-Spiel. Ein klitzekleinesbisschen Schadenfreude. Ein Tag auf dem Land. Ein tröstliches Gespräch. Die Nadel im Heuhaufen zu finden. Ein sehr moderner Abend in der Oper. Die amüsante Bedienung in Münchens schönstem Theater-Café. Stachelbeeren. Ein hilfsbereiter Arzt - fast ein Wunder! Ein unerwartet netter Abend im traditionellsten In-Café von allen. Eine ganz neue Idee. Überraschend doch nach Hause zu dürfen. Ein lang geplanter Besuch im Chiemgau. Ein spontanes Treffen im Café Kunsthalle. Blumenmeer. Ein glücksbringender Hundegeburtstag. Das nicht-Wahrwerden von Sorgen. Trost und Backup zu bekommen, wenn es einem mies geht. Die gut gegangene OP von Mutter Fuchsi. Schweine-Rotwein. Krankenbesuche. Mutter Fuchsi aus dem Krankenhaus abholen. Vollmond. Eine neue Suche beginnen. Sushi all you can eat. Eine hochinteressante Irrfahrt. Neue Patienten. Ein wunderbares Wichtelpäckchen. Lieber Besuch. Ein sehr überraschender Einkauf! Hoffnung.
Lacher des Monats:
Es gab zwar einiges zu lächeln, aber zum Lachen war mir selten zumute.
Ärger des Monats:
Suchen und nichts finden. Mal wieder von Spanien eins auf den Deckel zu bekommen. Ein Treppensturz - als gäbe es nicht schon genug Sorgen! Immer noch zu viele Ärzte, wohin man auch schaut. Der überraschende Marschbefehl ins Krankenhaus. Marathon durch die verschiedenen Stationen. Krankenhäuser als solches. Der unglaublich miese Service auf einer angeblich ISO-zertifizierten Station! Statt des zustehenden Einzelzimmers ein Doppelzimmer zu bekommen, das man auch noch mit einer dementen und psychisch kranken Patientin teilen muss!!!! (Das war das Ärgerhighlight. Mit Abstand!) Pflegepersonal, das sich nicht an Absprachen hält. Nicht erreichbare Ärzte. Pfusch, Murks und Schlamperei auf der ganzen Linie. Fehlmedikation trotz Protesten. Sinnlose Streitereien. Zum krönenden Abschluss auch noch ein massiver Hagelschaden am Auto.
Mit einem Wort: AAAAAAARGH!!!!!!!!!!!!!!
Depressionsgründe des Monats:
Birken.
Erkenntnis des Monats:
Ärzte und ihre Wirkungsstätten sollte man meiden. Ist dies aus irgendeinem Grund nicht möglich, sollte man stets eine Schusswaffe mit sich führen.
Erfolg des Monats:
Immerhin ist die OP geschafft.
Und auf einer gänzlich anderen Schiene: Wer suchet, findet manchmal eben doch! :)
Misserfolg des Monats:
Es einfach nicht zu schaffen, sich gegenüber einem überraus arroganten Oberpfleger Gehör zu verschaffen. Und warum? Weil ich natürlich keine Schusswaffe dabei hatte...
Stimmung des Monats:
Manisch-depressiv.
Film des Monats:
Wann hätte ich denn in dem Chaos noch Filme sehen sollen???
Buch des Monats:
Elisabeth George "Wo kein Zeuge ist" - wenn man eh nicht schläft, kann man auch lesen...
Und es war mal wieder höchst spannend.
Song des Monats:
Culcha Candela "Monsta" - ich hab mich fast weggeschmissen, als ich das zum ersten Mal im Radio gehört hab und es hat mir die Fahrten ins Krankenhaus echt versüßt. ;)
Getränk des Monats:
Aperol Sprizz - des Süßen Schwester und ich hatten gelegentlich definitv eine Überdosis davon. :D
Essen des Monats:
Stachelbeeren
Geburtstagskind(er):
* Der Süße
* Meine Ex-Schwiegermama in spe
* Mein allerliebstes Hundebaby
Außerdem gab's zu feiern:
* Den 3. Platz
* Ein überfälliges Wiedersehen
* Die gelungene OP
* Einen ganz besonderen Einkauf
3 Kommentare:
Ist dir denn noch nie aufgefallen das bei den meisten Sterbenden ein Arzt irgendwie anwesend oder involviert ist...
lG
Ärzte sind auch nur Menschen oder? GRUNZ... sind die entspannt!
Wow...an all das kannst du dich heute noch erinnern??
Liebe Grüße!
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