Dienstag, 30. März 2010
Frühlingsfrische Suchbegriffe...
Höchste Zeit also, mal wieder etwas Erfreuliches zu posten, damit sich die lieben Leser hier auch wohlfühlen. Und was wäre da geeigneter als eine Runde "Suchbegriff der Woche", bei denen man in der Woche 22. bis 28. März wirklich merkte, dass der Frühling und die entsprechenden Frühlingsgefühle zugeschlagen haben...
Gut, Eier ausblasen konnte man (sofern man über eine jugendfreiere Phantasie verfügt als ich...) ja noch als eine harmlose Nachfrage im Endspurt auf Ostern betrachten - bei wie lecke ich richtig wurde das dann allerdings schon schwieriger...
Mein Tipp an dieser Stelle: Üben, üben, üben! Schließlich kann man nie früh genug anfangen, Eis zu essen, wenn das Wetter so schön ist!
Danach klappt es dann auch mit dem frühlingsgefühle blowjob! Wobei, liebe Männer - in der Regel passiert es nur in Pornos, dass Frauen plötzlich vom ersten Frühlingswind berührt, von Hormonen überrollt werden, euch die Kleider vom Leibe reißen und...
Lassen wir das. ;)
Fragen wir uns lieber (und vielleicht kann mir einer der Leser bei dieser Frage helfen), was um Himmels Willen eine potenzfunktion stevens ist. Ich wusste bis zum heutigen Tag noch nicht mal, dass es Potenzfunktionen gibt! Sind die irgendwie mit Vektoren verwandt?
Da fand ich den nächsten Suchbegriff deutlich verständlicher: unter bondage technik knoten öffnen kann man sich ja wenigstens was vorstellen, auch wenn ich persönlich es doch reichlich unsexy finde, im Bett zum Laptop zu greifen und sich nach Knoten umzusehen. Wie man den Partner wieder entschnürt, sollte man sich doch BITTE ein bisschen früher überlegen, das kann sonst das gegenseitige Vertrauen schwer beschädigen...
Apropos beschädigen: Lieber Leser mit dem Suchbegriff eichhörnchen bei den sex fotos - die kleinen Nager haben scharfe Zähne und könnten empfindlichen Schaden anrichten. Ich empfehle also, die Eichhörnchen und die Pornos getrennt aufzubewahren und bin einmal mehr fasziniert, mit was für Problemen sich manche Menschen rumschlagen müssen!
Gezeichnet habe ich aber trotzdem den klassisch-guten Suchbegriff Meine Herrin! - schon allein, weil ich es gut finde, wenn Leser mich korrekt ansprechen. Insbesondere aber, weil mir zum Suchbegriff multifunktionales kontaktlinsenforum, obgleich er den Skurrilitätswettbewerb um Längen gewann, einfach kein Bild einfallen wollte... ;)
Montag, 29. März 2010
Donnerstag, 18. März 2010
Durchatmen und an Regenbögen denken...
Dieses Bild muss ich euch einfach zeigen - gestern aufgenommen und ich finde es sowohl als Foto als auch in real einfach nur wunderschön. Zumal ich noch nie einen umgedrehten Regenbogen gesehen hatte. Und Regen war auch weit und breit keiner.
Beeindruckend.
Außerdem habe ich es mir heute diverse Male ins Gedächtnis gerufen, um mich zu beruhigen. Mutter Fuchsi war nämlich heute morgen beim Arzt und hatte sensationelle Blutdruckwerte von 204 zu 123 auf's Messgerät gebracht, was unseren sehr lieben und sehr besorgten Arzt dann doch an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte und er auch nicht mit ihrem (bekannten) Weißkittelsyndrom erklären wollte.
So folgte also eine längere Odyssee durch München - vom EKG zum Kardiologen zurück in die Praxis (an dieser Stelle: Lieber Herr Dr. Schmid, nochmal tausend Dank für Sorge und Fürsorge!) und am Nachmittag informierte mich mein seelenruhiges Mütterlein dann auch mal darüber, wie ihr Vormittag verlaufen war und teilte mir außerdem mit, dass wir um 16 Uhr wieder bei unserem Hausarzt sein müssten - schließlich müsse ich ja dolmetschen, sie hatte von Diagnosen und ähnlichem aufgrund ihrer Schwerhörigkeit nämlich so gut wie nichts mitbekommen.
Na klar. Ich verdaute zwar gerade noch ihre in aller Gemütsruhe vermittelten Blutdruckwerte, aber ich bin ja sprungebreit...
*gnarfl*
Also ab ins Auto und auf zum Arzt.
Unseligerweise war ich selber so konfus, dass ich Mutter Fuchsi ans Steuer gelassen hatte.
Ein leichtsinniger Fehler...
Unser Szenraio. Mutter Fuchsi rauscht in ihrer gewohnt defensiven Kamikaze-Fahrweise durch München - schließlich haben wir es eilig.
Den Taxifahrer den sie laut hupend fast rammt, übersehe ich noch großzügig und auch die fluchenden Fußgänger zählen eher zum gewohnten Bild. Als sie aber beim Abbiegen großzügig auf der Gegenspur stehenbleibt, werde ich doch langsam nervös.
Fuchsi: Ich will dich nicht kritisieren, aber du stehst auf der Gegenfahrbahn...
Mutter Fuchsi: Hmh...
Fuchsi: Schön, dass du das so gelassen siehst, das ist ja auch besser für deinen Blutdruck, aber hier ist GEGENVERKEHR!!!
Mutter Fuchsi: Hm.
Fuchsi: WILL SAGEN, BLEIB HIER NICHT STEHEN!!!!!
Mutter Fuchsi: Ich muss aber da abbiegen!
Fuchsi: Ja. Toll. Dann stell dich doch entweder davor an die Haltelinie oder FAHR ZU!
Mutter Fuchsi: Spinnst du? Da sind doch Fußgänger!
Fuchsi: Ah ja, Fußgänger. Und seit wann stört dich das???
Mutter Fuchsi: Ich fahr ja gleich.
Fuchsi: Weißt du, ich will ja nicht hetzen, aber da kommt ein Auto auf uns zu!!!
Mutter Fuchsi: Da sind immer noch Fußgänger.
Fuchsi: Ja. Und da ist immer noch ein AUTO. Und wir sind auf der GEGENFAHRBAHN UND WARTEN AUF DEN AUFPRALL! Aber ist ja egal, es kommt ja auf MEINER SEITE!!!
Mutter Fuchsi: Schrei halt nicht so! Du bist schon wieder völlig hysterisch!
Fuchsi: Ja, entschuldige! Im Angesicht des Todes neige ich manchmal zur Hysterie. Ein Charakterfehler, FÄHRST DU JETZT ZU???!!!
(Der Fahrer des entgegenkommenden Autos kommt mit quietschenden Reifen vor uns zu stehen. Er hupt, flucht und macht einige sehr unhöfliche Handzeichen. Ich versuche, mich in Luft aufzulösen, während Mutter Fuchsi beneidenswert gelassen bleibt.)
Mutter Fuchsi: Schau dir bloß den an! So ein Depp, was regt der sich denn so auf? Der wird schon mal eine Minute warten können!
Fuchsi: Mutsch... Willst du mich fertig machen??? Du blockierst die gesamte Gegenspur...
Mutter Fuchsi: Das ist aber nicht meine Schuld! Wenn da überall die Fußgänger rumlaufen, was soll ich dann machen? - Mein Gott, jetzt mandel dich halt nicht so auf!!!
(Sie gestikuliert ebenfalls unfreundlich in Richtung des anderen Fahrers, dessen Gesichtsfarbe sich zunehmend ungesund in Richtung rot bewegt.)
Fuchsi: Mutsch, bitte... Können wir jetzt wegfahren? Ich würde mich ungern noch mit ein paar anderen Autofahrern prügeln müssen, nur weil du...
Mutter Fuchsi: Ich mach doch gar nichts, ich steh hier nur! Außerdem fahr ich eh gleich weg, da braucht der sich nicht so aufspielen - hast du gesehen, wie rot der ist? Und mir sagen sie, mein Blutdruck ist zu hoch!
Fuchsi: Ja. Super. Überall Blutdruckkranke. Ich spür's übrigens auch langsam am Herz... Können wir die Ferndiagnose trotzdem auf ein ander Mal verschieben? Es ist grün!
(Hinter uns hupen nun mittlerweile ein paar weitere Autos, die auch gern weiterfahren würden, was Mutter Fuchsi dazu verleitet, auch in deren Richtung abfällig zu gestikulieren. Ich denke an Chamäleons und frage mich, ob ich es wohl auch schaffen könnte, mit dem Hintergrund zu verschwimmen.)
Fuchsi: Mutsch!!!
Mutter Fuchsi: Ist ja gut, ich fahr doch schon!
(Sie tritt Gas und Kupplung gleichzeitig durch, der Motor heult auf und endlich schießen wir von der Kreuzung. Ein Radfahrer hechtet gerade noch auf den Bürgersteig und entgeht so einem abrupten Ende.)
Fuchsi: MUTSCH! SCHAU HIN, WO DU FÄHRST!!!!
Mutter Fuchsi: Was denn, ich fahr doch??? DICH sollten sie mal auf Blutdruck testen, du bist ja völlig überdreht!
...
Mittwoch, 17. März 2010
Du sollst nicht lügen...
Findige Interpreten leiten daraus ab, dass man am besten gar nicht lügen soll und somit ist dieser Ansatz zumindest theoretisch ein reichlich zentrales Gebot unserer Kultur geworden und schon kleinen Kindern bringen wir bei, dass die Wahrheit ein Wert an sich ist.
Trotzdem lügen wir.
Bis zu 200 mal am Tag, sagen Wissenschaftler, die sich mit solchen Themen beschäftigen. Nehmen wir mal zu ihren Gunsten an, dass sie damit die Wahrheit sagen...
So oder so - die Wahrheit scheint ein so gefährdetes Gut geworden zu sein, dass man tatsächlich ein Buch darüber schreiben kann, wenn man sich entschließt, 40 Tage lang nicht zu lügen.
Jürgen Schmieder, seines Zeichens Mitarbeiter der SZ, hat eben dies getan.
40 Tage lang bewusst nicht - gar nicht! - gelogen. Noch nicht einmal bei Nettigkeitsfloskeln, Geboten der Höflichkeit oder dem berühtem Schweigen, wenn man nichts Nettes sagen kann.
Und über seine Erlebnisse mit diesem Feldversuch hat er ein Buch geschrieben, das nun unter dem vielversprechenden Titel "Du sollst nicht lügen" erschienen ist und aus eben jenem er gestern im Vereinsheim in München vorgelesen hat.
Ich mag bekanntermaßen Lesungen und fand auch das Thema ansprechend. Insbesondere da ich ja selbst ein Verfechter des "Sag deine ehrliche Meinung, auch wenn sie unangenehm ist und nichts als Ärger bringt"-Prinzips bin und so fing ich mir mal wieder mein Lieblingsopfer als Begleitung ein und machte mich auf nach Schwabing.
Das Vereinsheim ist eine nette, recht typisch schwabingerisch anmutende und reichlich heimelige Location, die anlässlich des Ereignisses auch gut gefüllt war und die Stimmung war angenehm bis familiär. Gut, die Technik wollte oftmals nicht so wie sie sollte, aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch. Die Lesung war reichlich amüsant, der Rezensent sympathisch und irgendwie wirkte die Veranstaltung fast ein bisschen wie eine Lesung im privaten Kreis im Wohnzimmer eines Bekannten, was ich durchaus als Kompliment meine.
Das Buch habe ich nun natürlich noch nicht gelesen, aber die Auszüge wirkten doch so vielversprechend, dass ich mir ein Exemplar (mit netter Widmung. Danke nochmal!) mitnahm und nun natürlich halbwegs zeitnah darüber berichten werde.
Der Abend auf jeden Fall war angenehm und spaßig, auch wenn das Tischgespräch vielleicht durch ein wenig Lügen ein erfreulicheres gewesen wäre. Aber so passten wir wenigstens hervorragend zum Tenor des Textes. ;)
Dienstag, 16. März 2010
März
Bitte?
Paranoia?
Ich bin Psychologin, ich wüsste, wenn ich paranoid bin. ;)
Insofern greife ich nun zur Selbsttherapie und widme mich (ehe ich mich in diesen Gedanken verrenne), Kessis Monatsstöckchen.
M wie Mutsch alias Mutter Fuchsi. Die mich regelmäßig die Wände hochtreibt, ich aber trotzdem nicht missen möchte.
Ä wie ändlich mal ein origineller Buchstabe??? Also gut, Ä wie Änderungen. An ein paar solchen hätte ich nichts auszusetzen. Es gibt einige änderungsbedürftige Dinge in meinem Leben...
R wie Reibereien. Gibt es zu viele aus zu nichtigen Gründen. Womit wir wieder bei den Änderungen wären...
Z wie Zahnfee. Meiner bescheidenen Meinung nach das unsinnigste, überflüssigste und kontraproduktivste, was man seinen Kindern an "Glaub dran-Phantasiewesen" verkaufen kann. Mal ehrlich... Zahnfeen... Hat jemand "Hellboy - Die goldene Armee" gesehen??? Sowas lockt man doch nicht an...
Samstag, 13. März 2010
Immer wieder erstaunlich
Zwei Anwaltsschreiben.
In zwei verschiedenen Fällen.
Von zwei verschiedenen Anwälten.
Und beide Male kann ich nur davorstehen, den Kopf schütteln und mich wundern.
Ich mein, ich bin ein Freund von Phantasie. Ich find Phantasie toll. Aber sollte man sie wirklich benutzen, um sich Klagegrundlagen auszudenken? Wär's nicht sinnvoller, erstmal Fakten zu eruieren, dann nachzudenken und dann erst (falls es dann überhaupt noch sinnvoll oder venunftgemäß zu rechtfertigen ist) zu fordern / zu klagen / gegenzuklagen / Berufungen, Revisionen oder sonstige Scherze einzulegen?
Aber nein, ich habe ja das Vergnügen, mit Menschen zu interagieren, die so von ihrer Meinung überzeugt sind, dass sie die böse Realität einfach ignorieren, ihre halbgaren Ideen und Phantasiegebilde nehmen, für echt halten und damit zum
Zauberhaft.
Wäre es nicht so grenzdebil, müsste man sich fast aufregen.
So aber stehe ich da und wundere mich.
Was für eine wundervolle Welt dies doch ist...
Freitag, 12. März 2010
Projekt 52 - Woche 9: Auf Achse
"Auf Achse" lautete letzte Woche das Thema beim Projekt 52.
Ich kam natürlich nicht zu pünktlicher Bearbeitung.
Warum, fragt ihr?
Man möchte es nicht glauben, aber ich bin zu oft auf Achse...
Passt wie die Faust auf's Auge und ist auch noch wahr.
Dabei hätte ich so viel zu erzählen!
Naja, alles wird wieder besser.
Ich versprech's!
Derweil dürft ihr Murnau beobachten. Auch auf Achse. Bloß zum Auto waschen kommt er nie...
Freitag, 5. März 2010
Ich fang noch an, die Post zu mögen... ;)
Zur Zeit sind lauter so wunderbare Dinge in der Post, dass ich allmählich wieder anfange, gern zum Briefkasten zu gehen. Gut, nachdem mir in den letzten Jahren die (einstmals so geliebte) Post durch lauter schlechte Nachrichten gründlich vergällt wurde, ist das eine begrüßenswerte und dringend notwendige Wendung zurück zum erwünschten Zustand und ich genieße es sehr!
Nicht nur war heute eine ganz wundervolle Überraschung in der Post, nein, vorgestern, gestern und heute trudelten auch noch die schönen Karten ein, die mir im Rahmen des Postkartenwichtelns gegen den Winterblues zugeschickt wurden!
Vielen, vielen Dank an die edlen Spenderinnen (Ich versuche noch, rauszufinden, wer mich da beglückt hat!) und ganz besonders an die liebe Tonari, die nicht nur alles organisiert, sondern auch noch selbst ganz süße Karten versandt hat!
Ich hab mich riesig gefreut und freu mich immer noch.
Und meine Postphobie wird auch wieder besser. ;)
Was für ein netter Freitag!
Gute Nachrichten in der Post, ein sehr erfreuliches Telefonat mit tollen Nachrichten und danach waren Mutter Fuchsi und ich Couchen gucken, haben auch sehr schöne gesehen und so zog ich dann am Nachmittag nochmal mit dem Süßen los, um von diesem auch noch Input zum Couchthema zu bekommen. Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht, was es letztendlich wird, aber ich hab ein paar schöne Ideen und Anregungen und freu mich schon auf's Wohnzimmer umdekorieren! Außerdem hab ich noch neue Gläser gekauft und mir zur Feier des Tages zwei tolle Kochbücher gegönnt und jetzt bin ich ziemlich glücklich. :)
Eine hervorragende Stimmung, um sich an den Freitags-Füller zu machen... *g*
1. Gestern habe ich gelernt, dass manche Vorurteile wahr sind und zu oft die ungeeignesten Personen die wichtigsten Ämter besetzen.
2. Meine Küche ist der Ort in meinem Haus, wo sich Freunde und die Familie treffen.
3. In all diesen Jahren hab ich mir zumindest meinen Sturschädel bewahrt... ;)
4. Ich habe mich wie immer sofort brav bei den Zuhausegebliebenen gemeldet, als ich angekommen bin.
5. Die Wahrheit ist manchmal ganz schön schwer zu ertragen, aber immer die Mühe wert.
6. Ein schönes Geschenk und einen Schreck am Abend, das habe ich von dem Tag am deutlichsten in Erinnerung .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Ruhe und Frieden, der Abend war jetzt echt stressig genug!, morgen habe ich eine Fahrt auf's Land und Bäume ausschneiden geplant und Sonntag möchte ich zu einer Lesung, auf die ich mich schon sehr freue und danach mit dem besten Ex-Freund von allen die Oscar-Verleihung gucken!
Mittwoch, 3. März 2010
Fotoprojekt zwölf2010: März
Schon wieder ein neuer Monat und endlich sieht das Bild für das zwölf2010-Projekt mal deutlich verändert aus - irgendwie viel farbiger als die letzten zwei Monate... ;)
Gut, da ist noch eine Menge bunt-Potential, aber ich verspreche, dass sich in der Hinsicht noch was tun wird. Aber für den Moment gefällt mir diese Vorfrühlingsstimmung ganz gut.
Dienstag, 2. März 2010
Suchbegriff-Zeit
Schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich mich hier über die Suchbegriffe ausgelassen habe, mit denen es die Leute so auf diesen Blog verschlägt!
Sträflich, sowas.
Und wird natürlich sofort geändert, denn die Begriffe sind noch immer herrlich skurril und da rede ich jetzt gar nicht von der immer noch nicht abreißenden Flut der "meine ex die schlampe"-Fans.
Nein, es gibt weitaus Originelleres. Zum Beispiel den interessanten Suchbegriff: "verdörrte Blumen giessen". Gut, nun es ist traurigerweise nachvollziehbar, dass man damit bei mir und meinem brauen Daumen landet (wobei, der Fuchsienbonsai noch immer lebt! Anerkennung, bitte!), aber sogar ich weiß doch - verdörrte Blumen gießen nutzt auch nichts mehr. Sorgt nur dafür, den Verwesungsprozess zu beschleunigen und will man das wirklich in seiner Wohnung??? Ich weiß ja nicht...
Da ist es doch erquicklicher über "365 tage liebe akt" nachzudenken. Ich glaube zwar, wenn man "Liebesakt" als ein Wort schreibt, hat man mehr Erfolge, aber wer weiß schon, was in den Weiten des Internets alles vor sich geht. Viel mehr möchte ich dazu gar nicht sagen - außer vielleicht, meine Anerkennung auszusprechen. 365 Tage am Stück... Ganz schön ausdauernd!
Und wenn man dann danach keinen Sex mehr sehen kann, empfiehlt es sich, dem nächsten Suchenden nachzueifern, der etwas völlig asexuelles will, nämlich einen "gasgrill selber bauen". Find ich aber nichtsdetsotrotz auch äußerst ambitioniert, wenngleich bei mir völlig falsch. Da gebe ich doch lieber Ratschläge zum Thema "schlampe umschreiben", auch, wenn mir der tiefere Sinn dieser Anfrage mal wieder komplett verborgen bleibt. Oder wusste einer meiner Leser, dass man neuerdings auch Schlampen umschreiben kann? Ich dachte immer, das ginge nur mit Autozulassungen und ähnlichem...
Man lernt nie aus!
Und damit kommen wir nun zum Suchbegriff der Woche 22. bis 28.2.2010, den ich einfach nur allerliebst fand:
frauen erzählen von kleinen schwänzen
Und auf diesem Blog kommt es schon erst Recht nicht vor - hier erzählt frau lieber von laaaaaaaaangen
Schw....
ertern.
Was dann auch die Zeichnung erklären sollte. ;)
Der Monats-Rückblick: Februar
Februar war schon immer einer meiner absoluten Lieblingsmonate. Das könnte damit zu tun haben, dass ich im Februar geboren bin (ich war immer dafür, dass man seinen Geburtsmonat mögen soll - schließlich verdankt man ihm eine Menge!), aber auch damit, dass ich diese Ambivalenz des Februars liebe - man weiß nie so recht, woran man ist, Winter oder Frühling, Schneemassen oder blühende Blümchen...
Da ist alles drin und meistens beides vertreten.
Gefällt mir.
Darin finde ich mich wieder.
Und tatsächlich hat mich der Februar auch dieses Jahr in der Hinsicht mal wieder voll befriedigt - von richtig viel wunderschönem Schnee bis Frühlingsausbruch (auch noch passend zu meinem Geburtstag!) war alles dabei und neben einigen ziemlich fiesen Tiefschlägen, gab's auch ein paar wundervolle Überraschungen!
Ambivalent, ich sagte es schon...
Aber ich mag den Februar noch immer.
Foto des Monats:
Champagner-Frühstück bei schöner Musik, an toller Location und in reizender Gesellschaft zu meinem Geburtstag. Hab ich sehr genossen und werd aus mehreren Gründen noch lange daran denken!
Freuden des Monats:
Alle Jahre wieder Murmeltiertag. Ein schöner Diaabend. Mangocurry. 1000 Tage. Schmetterling zu Besuch. Aufträge. Holiday on Ice. Sushi vom weltbesten Japaner. Entdecken, dass man selbst auch gutes Sushi macht. Wundervolle Schneemassen. Badezimmerrestyling. Ein gelungenes Valentinsmenue mit meinen Allerliebsten. Eine Messe, die viel netter war als erwartet. Valentinstag. Krapfen. Faschingsgefühle. Fischessen. Misteln verbrennen. Mein Geburtstag! Ein besonderer Ausflug. Wunderschöne Geschenke. Inspiration! Ägyptisches Museum. Ein witziger Abend in der Lach- & Schießgesellschaft. Ein wunderbarer, völlig unerwarteter Gewinn. Luftballons. Omen & Zeichen. Lange Gespräche mit lieben Leuten. Frühlingserwachen. Erinnerungen und Zukunftspläne.
Lacher des Monats:
Am Witzigsten: Der Abend in der Lach- & Schießgesellschaft. Zum Brüllen.
Am Freudigsten: Im Angesicht meines Überraschungsgewinns. Dankedankedanke!!!
Ärger des Monats:
Steuererklärungen. Dienstleister, die ihre Arbeit so verpfuschen, dass man doch alles selbst tun muss. Von jemand enttäuscht werden, der bis dahin mein vollstes Vertrauen genoss. Unfall. Sinnfreier Mailverkehr. Illoyalität.
Depressionsgründe des Monats:
Die erneute Blasensteindiagnose beim Hundebaby.
Die Erkenntnis, dass alles noch viel schwieriger ist, als man befürchtet hat.
Erkenntnis des Monats:
Mein Glücksstern ist aus dem Urlaub zurück!
Erfolg des Monats:
Ich muss wohl nochmal den bereits mehrfach erwähnten Gewinn erwähnen. Weil er völlig überraschend kam, etwas ist, das ich unbedingt haben wollte (will) und im Endeffekt auch noch einen ganzen Haufen Geld sparen wird. Mal ganz abgesehen davon, dass er ein ganz hervorragendes Argument für eine mir extrem wichtige Diskussion ist. All das sollte ihn doch als Erfolg qualifizieren, oder? ;)
Misserfolg des Monats:
Sich abzustrampeln ohne Ende, alles vorzubereiten und vorzukauen und dann vom eigenen Subunternehmer auf der Zielgeraden einen Stock zwischen die Füße geschmissen bekommen...
Gnarfl.
Stimmung des Monats:
Ambivalent, wie sich das für den Februar gehört, zwischen Depression und Euphorie, aber nie bereit, aufzugeben.
Film des Monats:
Sherlock Holmes. Drei Termine dafür angesetzt, alle verschoben. Ich werd auf die DVD warten müssen...
Buch des Monats:
Sibylle Berg "Der Mann schläft"
So so soooo phantastisch!!!
Song des Monats:
EZ Pieces interpretieren Sting "I'll be watching you"
Das erste Mal, dass mir dieser Song gefällt...
Getränk des Monats:
Champagner & Sekt.
Weil es doch einiges zu feiern gab!
Essen des Monats:
Meeresfrüchte aller Art
Geburtstagskind(er):
* Ich! (Beim eigenen Geburtstag darf man sich mal nach vorn stellen...)
* Mein Lieblingsschwager
* "Tante" Bärbel
Außerdem gab's zu feiern:
* Valentinstag
* Den Schnee
* Fasching
* Biike ;)
* Die Hoffnung
* Meinen Überraschungsgewinn
Montag, 1. März 2010
Frühlingsgefühle...
Ich find diesen Märzanfang so unglaublich schön, dass mir sogar meine monatlichen Bauchschmerzen herzlich egal sind. So richtig begründen kann ich es nicht, aber jetzt gerade, in diesem Moment fühle ich mich einfach nur gut und glücklich und habe endlich mal wieder das Gefühl, dass sich alles zum Guten wenden wird.
Vielleicht sind's die Schmerzmittel.
Oder doch Frühlingsgefühle.
Jedenfalls gefällt mir der Zustand. :)