Montag, 14. Juni 2010

Abschied von einem Münchner Kindl


Traurige Nachrichten.
Das derzeit populärste Münchner Kindl ist tot.
Der kleine Baby-Elefant Jamuna Toni aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn musste heute eingeschläfert werden. Wachstumsstörungen in den Beinen führten zu mehreren Knochenbrüchen, Kreislaufprobleme und eine Lungenentzündung kamen hinzu und heute schließlich mussten die Ärzte ihren Kampf einstellen und konnte die Kleine nur noch von ihrem Leiden erlösen.

Ihr findet mich schockiert ob dieser Nachrichten.
Im Januar hatte ich Gelegenheit, die Kleine zu besuchen und sie war wirklich entzückend. Heute plötzlich zu erfahren, dass sie tot ist - das hat etwas Unwirkliches und auch wenn es hundertmal "nur" ein Elefant ist und ich sie nur einmal live sehen konnte...
Diese Nachrichten stimmen mich mehr als traurig.

Traurig, dass das Elefantchen nur ein halbes Jahr alt werden durfte. Traurig über all die Schmerzen, die sie erlitten hat. Und auch traurig, dass ich nicht dazu kam, sie nochmal zu besuchen. Ich kann nur hoffen, dass es Jamuna jetzt gut geht - ohne Schmerzen, zufrieden und endlich in der Lage, unbeschwert zu spielen und zu laufen.

Auf Wiedersehen, kleiner Elefant. Ich werde mich immer gern an dich erinnern.

9 Kommentare:

Kessi hat gesagt…

Das ist wirklich eine sehr traurige Nachricht :(.

Hexe hat gesagt…

Kleine Elefanten sin wirklich besonders rührende Tierchen. Ich hatte vor 3-4 Jahren das Glück im Wuppertaler Zoo einen 3 Wochen alten Elefant beobachten zu können. Das war so süß. Das Tierchen tapperte herum, man dachte es würde gleich umfallen aber es schaffte es. Mama war immer in der Nähe. Ich hab da stundenlang zugeschaut.

Schade um den kleinen Elefanten aus München. Aber man sollte Tiere wirklich nicht leiden lassen.

Marcel hat gesagt…

:o(

Hanna hat gesagt…

ja das ist wirklich traurig...generell tiere können ja nicht direkt sagen wenn sie schmerzen haben, sie halten es einfach aus...zum glück können wir sie erlösen obwohl es gleichzeitig nichts schönes ist ein Tier sterben zu lassen. Leben und Tod gehört wohl zu unserer Welt.
hanna

T. hat gesagt…

Armer Kleiner, wie traurig dass er nicht mal erwachsen werden durfte :-(

andrea-s hat gesagt…

Das war wirklich eine traurige Nachricht. Ich hatte die Tage zuvor mitbekommen, dass es dem Baby nicht so gut geht..."dass es immer schreit und sie wissen nicht warum". Jetzt weiß man, es hatte viele Knochenbrüche. Entsetzlich!

Fuchsi, deine Fotos haben mich damals in den Tierpark gelockt. Das lustige Erlebnis mit dem Baby-Elefant, als er noch ganz unbekümmert unter den Absperrungen durchmaschierte, wird mir immer in freudiger Erinnerung bleiben!

freidenkerin hat gesagt…

Sie ist friedlich und sanft von ihren Leiden erlöst worden, in der freien Wildbahn wäre ihr ein solches Ende vermutlich nicht beschieden gewesen...
Liebe Grüße!

floravonbistram hat gesagt…

Das kann ich nachempfinden, denn wir waren alle geschockt, als vor Jahren unser Freund, der große Silberrücken, der Gorillaanführer in den Wassergraben stürzte und starb, weil idiotische Besucher immer wieder Leckereien dahin warfen

lg Flo

Yaspiz hat gesagt…

Hallo Fuchsi,
das tut mir sehr leid. Einmal um den kleinen Elefanten und einmal für Dich. Warst Du nicht Patin von Jamuna Toni?
Bestimmt hatte Jamuna Toni auch glückliche Momente. Es ist trotzdem furchtbar gemein, dass das so laufen musste; armes Kleines.
Mein kleiner Sohn (jetzt 6) sagt, wenn etwas traurig ist: Wenn ich ein Zauberer wäre, dann würde ich...
Genau das würde ich manchmal auch gerne!
Liebe Grüße
Marion