Donnerstag, 24. April 2008

Unter Vampiren


Mir wird ja von so mancher Seite immer mal wieder gern eine gewisse vampirische Ader nachgesagt - dazu werde ich im Moment keine Stellung nehmen. ;)
Stattdessen kann ich euch berichten, dass ich zur Abwechslung selbst unter die Vampire gefallen bin, diesmal in Gestalt der MTA meines Hausarztes, die anlässlich meines seit einigen Jahren verschlusten Blutbildes mit einer Nadel und einem Haufen Ampullen bewaffnet, über mich herfiel und schließlich einen knappen halben Liter abgesaugt... ähm... -gezapft hatte.
Und nun der Witz an dem Ganzen: Bei der Gelegenheit stellte sich dann ein bei mir seit Jahren bekanntes, aber auch derzeit mal wieder höchst akutes Problem dar: chronische Eisenmangelanämie.
Kann sich der geneigte Leser vorstellen, wieviel Spaß es ist, wenn einem bei ohnehin bestehender Blutarmut auf einmal so viel Blut fehlt? Ich kann's jedenfalls zur Nachahmung nicht empfehlen.
Immerhin weiß ich jetzt, dass ich bis auf die Anämie gute Werte habe und gegen Windpocken immun bin, obwohl ich sie - meines Wissens - niemals hatte.
Und dass man mit einem halben Liter Blut weniger sogar ohne Schlafbedürfnis ganz schön müde wird.
Manchmal erfährt man schon interessante Dinge über sich. *g*

5 Kommentare:

Elisabeth hat gesagt…

Guten Morgen, ist nicht Müdigkeit ein Symtom von Eisenmangelanämie? Normalerweise müsstest dann ja nur müde sein...faszinierend…

Fuchsi hat gesagt…

Ja, Müdigkeit ist ein klassisches Symptom. Aber wie immer ist meinem Metabolismus die Normailtät egal. ;)

Anonym hat gesagt…

Ah, eine gute Gelegenheit, mal wieder damit zu prahlen, wie randvoll mit Blut ich zu sein scheine: Ich war jetzt dreimal beim Blutspenden und habe nicht einmal das versprochen Schwindel- oder Schwächegefühl verspürt, ich war fast etwas enttäuscht.
Ist natürlich gut zu wissen, dass ich notfalls 'nen guten Schluck entbehren kann, aber nachdem man x-mal drauf hingewiesen wurde, was ich danach alles zu erwarten hätte, war es doch eine Überraschung, dass es mir noch so gut ging.

Anonym hat gesagt…

Fuchsilein, da siehst Du mal wieder, wie nett und effizient medizinisches Personal sein kann *g*. Aber immerhin ist das Ergebnis doch ganz gut.

dmj: das ist wie bei den bunten Pillen, man erzählt Dir von den Risiken und Nebenwirkungen, die auftreten können, aber nicht müssen. Sonst könnte es ja sein, daß Du ne halbe Stunde nach der Spende zurückkommst und Dein Blut mit den Worten "Ich fühle mich so leer" wiederhaben willst......

Fuchsi hat gesagt…

Hehe, dmj, ICH gehöre ja zu den Menschen, die von den netten Leuten beim Blutspendedienst sofort mit einem müden Lächeln wieder weggeschickt werden. Wie sagte man mir mal: "Bei Ihnen müssten wir eher was reinpumpen!" :D

undomiel, ja, ich bin auch relativ beruhigt - nachden Horrorszenarien, die mir einige Leute immer entwickeln ("Du schaust zu wenig auf deine Gesundheit!" - "Du machst dich kaputt!"), fand ich das Ergebnis ok. :)