Wer nicht nur hier, sondern auch in meinem Projekt 365-Auslagerungsblog mitliest, weiß schon, dass Mutter Fuchsi und ich diese Woche mal wieder in Mädelsabend gemacht und (wie traditionell jedes Jahr) Holiday on Ice besucht haben.
Auch wie traditionell jedes Jahr fiel dieses Ereignis mit heftigem Schneefall auf den selben Tag und als wir, kaum 1km von der Haustür entfernt, schon im dichtesten Stau steckten, kamen uns doch ernstliche Zweifel, ob wir es dieses Jahr überhaupt rechtzeitig schaffen würden.
Aber Fortuna meinte es doch noch gut mit uns und wir kamen mit nur 10 Minuten Verspätung in der Olympiahalle an und hatten auch noch gar nichts verpasst, denn da ob des Wetters noch insgesamt ein ausgesprochener Mangel an Zuschauern herrschte, hatten die hoffnungsvollen Veranstalter gar nicht erst pünktlich angefangen.
Leider für selbige blieb die Halle reichlich leer (bestensfalls 400 Zuschauer, schätze ich mal!), was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Im Gegenteil - die weiter oben sitzenden rutschten einfach tiefer auf bessere Plätze und insgesamt war man heiter und vergnügt und machte genauso viel Lärm und Laune, wie es sonst eine weit größere Menschenmenge erzeugen würde.
Die Show war aber auch sehr schön.
Ja, man darf mir an dieser Stelle (auch dies ist Tradition) wieder vorwerfen, dass Holiday on Ice kitschig, banal und zu amerikanisch sei, aber ich gestehe offen, ich mag es trotzdem.
Die schönen bunten Kostüme (meine Favoriten dieses Jahr waren ein Unterwasserschaubild mit allerlei Tiefseefischen und Seepferdchen!), die emotionale Musik und die hübschen Choreographien...
Ja, das ist alles kitschig, banal und amerikanisch, aber es ist auch jedes Jahr neu und beeindruckend und wunderschön und macht einfach Spaß und Mutter Fuchsi und ich gehen immer wieder gerne hin.
Zumal mich Eiskunstlaufen und Eistanz einfach seit jeher faszinieren. Wie man auf einem rutschigen Untergrund auf dünnen Kufen nicht nur das Gleichgewicht halten, sondern auch noch die faszinierendsten Figuren und erstaunlichsten Verrenkungen vollführen kann, lässt mich jedes Jahr wieder in Bewunderung erstarren.
Ich persönlich kann zwar leidlich tanzen, aber halt nur auf "normalem" Boden und in entsprechenden Schuhen und was das Verrenken betrifft, sagt man mir zwar nach, ich sei ausgesprochen gelenkig, aber auf Eis habe ich das auch noch nie versucht...
Naja, irgendwann nehme ich meinen Mut zusammen und gehe doch noch eislaufen. Nachdem ich ja schon beim Skifahren absolutes Untalent bewiesen habe, wird meine Bewunderung für die Leute von Holiday on Ice danach höchstens noch steigen... ;)
Mein Wochenrückblick…
vor 7 Stunden
3 Kommentare:
Liebe Fuchsi,
super wieder geschrieben, ach klar, trau dich ruhig aufs Eis...Hauptsache, es trägt, das ist wichtig!!!
herzlichst, Rachel
Was habe ich Eislaufen in "jungen Jahren" geliebt, mittlerweile traue ich mich nicht mehr in Schlittschuhe rein (nach einem Bandscheibenvorfall).
Ein toller Bericht!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Coco
Wenn Du so Eis-läufst wie Du diese schwierige Nummer gezeichnet hast, ist der Spass vorprogrammiert. "Das Eis ein Paradeis, für den, der zu tanzen weiß!" sagte der böse Friedrich Nietzsche ganz philosophisch...
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