Mittwoch, 31. Oktober 2007

Halloween


Heute einer meiner Lieblingsabende im Jahr - Halloween.
Das wird nun natürlich kaum jemanden überraschen, dass ich mich mit diesem Fest identifizieren kann, aber es ist doch auch mal schön, wenn man Recht hat, oder? ;)

In diesem Sinne kann ich nur sagen, ich hatte einen sehr schönen, sehr lustigen Abend, habe mein Kostüm dieses Jahr im Stile von "Höllisch heiß" gestaltet (mir dazu sogar mal ein zeichnerisches Selbstporträt gegönnt... *g*) und kann nur gute Laune vermelden - und jetzt werde ich die Nacht der Toten noch ein wenig genießen und wünsche allen geneigten Lesern eine wunderbare Nacht und alles Liebe.
Fuchsi

Alltagswahnsinn


Warum ich heute einen Frosch zeichne, wissen (außer mir) ganze drei Leute. Erfreut euch an diesem Insiderscherz. ;)

Ansonsten eröffne ich hiermit eine neue Rubrik in diesem Blog: Beobachtungen aus dem täglichen Irrsinn. Irgendwie drängte sie sich auf...

Da ich es gestern nicht geschafft habe, stürzte ich mich also heute todesmutig in die Läden, um meine Einkäufe für heute abend zu tätigen. Eine dumme Idee. Natürlich gab es in ganz München weder Himbeeren noch Brombeeren. Auch einen Kürbis fand ich erstmal nicht (man sollte meinen, zu Halloween würden sich die Dinger so gut verkaufen, dass man ein paar mehr auf Lager nimmt...) - und als dann doch einer in Sicht kam, war es in dem Laden gleich bei ir ums Eck (wo ich nur aus Verzweiflung als allerletztes hingefahren bin).
Aber gut, soweit ist ja alles normal.

Was mich dann wirklich begeisterte, war das Verhalten des durchschnittlichen Münchner Autofahrers. Wir stellen uns vor: eine rote Ampel, davor eine Schlange von 5 Wägen. In Worten "fünf"... Alle starren hypnotisiert auf die Ampel.
Es geschieht das Unfassbare: Die Ampel springt auf grün! Fünf Autofahrer bewundern fasziniert das grüne Licht. Wer hätte gedacht, dass es Ampeln in mehreren Farben gibt!
In diesem Zustand staunender Kontemplation vergehen ca. 10 Sekunden. Dann legt der erste Fahrer den Gang ein und rollt langsam an. Die folgenden vier sehen hingerissen zu. Ich warte auf Szenenapplaus...
Fahrer 1 überquert die Ampel, bei den anderen rührt sich noch immer nichts. Ich koche in dem beruhigenden Gefühl, dass ich in 15 Minuten einen Termin habe...
Fahrer Nummer 2 legt endlich den Gang ein und würgt plangemäß den Motor ab. Die Ampel springt auf gelb. Dies endlich scheint das ersehnte Signal zu sein! Fahrer 3 tritt das Gaspedal durch's Bodenblech und überholt mit aufheulendem Motor seinen Vordermann. Die Ampel passiert er erst bei Rot und zwingt einen auf der Querstraße herannahenden Auofahrer zu Vollbremsung und diversen unchristlichen Flüchen.
Fahrer 4 scheint nun das vertraute rote Licht gänzlich fehl zu interpretieren (oder hat nur auf seinen beherzten Vordermann geachtet) - jedenfalls gibt er ebenfalls Gas, um gleich darauf hecktisch wieder zu bremsen - wir erinnern uns, Fahrer 2 steht ja immer noch an der Ampel und blockiert so unvernünftigerweise den Zugang zur Kreuzung.

Nach endlosen Sekunden kündigt das freundliche gelbe Licht erneut einen Wechsel in der Beleuchtung an. Fahrer 2 will seinen Fauxpas von vorhin offensichtlich ausbügeln und fabriziert mit quietschenden Reifen einen Kavaliersstart, der ihn einiges an Reifenprofil kosten dürfte.
Fahrer 4 hat ebenfalls aus seinem vorherigen Fehler gelernt - er beobachtet die (freie und grüne) Kreuzung erst ein Weilchen, ehe er vorsichtig startet und im Schritttempo die Ampel passiert.
Fahrer 5 (mein Vordermann) scheint sich ein Beispiel daran zu nehmen. Auch er fährt ungewöhnlich langsam an, nähert sich der Kreuzung und tritt augenblicklich panisch auf die Bremse, als die Ampel wieder das böse gelbe Licht aufleuchten lässt.
Da stehen wir wieder.
Der traute Schein der roten Ampel beleuchtet sanft die Szenerie. Einige Vöglein zwitschern spöttisch und ich erwäge zum wiederholten Male die Anschaffung einer Bordkanone...

Montag, 29. Oktober 2007

Athena


Gestern ein interessanter Abend - wir sahen zusammen mit meinem Lieblingsfreund (auf DVD) eine spannende Inszenierung der Orestie. 3 1/2 Stunden Aufzeichnung und danach nochmal ebenso lange Diskussion über das Stück. Sehr spaßig und sehr produktiv, auch wenn wir danach alle hundemüde waren - besonders als am nächsten Morgen trotzdem um 7 Uhr der Wecker klingelte, dem war es nämlich weidlich egal, dass wir gerade mal seit vier Stunden im Bett lagen.

Ich muss allerdings trotz Müdigkeit und der massiven Migräne, die mir der Schlafmangel dann in Kombination mit Wetterumschwung bescherte sagen, dass es ein sehr schöner und gelungener Abend war, der es definitiv lohnte, Schlaf zu verlieren. Erstens, weil die Gesellschaft so nett, zweitens, weil die Diskussion so spannend und drittens, weil auch dieser Abend wieder so voller Erkenntnisse war, dass es doch bedauerlich gewesen wäre, all das zu verschlafen.

Außerdem inspirierte es mich, mich einmal selbst an Athena zu versuchen - ein wenig anders natürlich als der alte Aischylos sich das vorgestellt hat, aber Kunst ist Interpretation.

Außerdem, fällt mir beim Thema Weisheit eine Kleinigkeit ein, die ich schon lang erwähnt haben wollte, die aber auch momentan ebenso wie beinahe immer Aktualität besitzt: Ich beurteile Menschen, egal ob ich nun das Vergnügen habe, sie persönlich zu kennen oder nicht, egal, ob sie Freunde, Bekannte oder anderes sind, grundsätzlich nur nach ihren Taten. Denn diese sprechen immer laut genug, um jede Form von Hörensagen leicht zu übertönen.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Ich weiß ja nicht...


Wir waren gestern im Circus Krone und haben Volker Pispers angeguckt - keine Angst, ich erspare es euch und mir, dass ich den Guten zeichne, denn er ist 1. ein Mann und 2. noch nicht mal ein Mann der Coleur, die ich auch nur ansatzweise mit meinen Zeichnungen in Verbindung bringen könnte... ;)
Stattdessen gibt's ein Frauenporträt, damit uns uns sicher allen mehr gedient.

Was soll ich über den Abend sagen? Es war ganz nett, einige amüsante Bonmots dabei, vieles, wo es (bei mir zumindest) gerade noch zu einem müden Lächeln reichte und einiges, wo ich einfach sagen muss: "Ja, klar..." (oder in freier Übersetzung: Wie viel Stuss kann ein einzelner Mensch eigentlich von sich geben?)
Aber gut, jedem das seine - und ich muss natürlich fairerweise zugeben, dass zumindest einige Leute, die mich sehr gut kennen, die Vorstellung von mir und politischem Kabarett ohnehin schwer unter einen Hut bringen.

Außerdem misst sich ein Abend ja nicht in der Fülle seiner Erlebnisse, sondern an den Erkenntnissen, die man daraus ziehen kann - und da war wieder einiges Unbezahlbares dabei. Dafür kann jetzt zwar Herr Pispers nicht wirklich was, aber die Rolle eines Erfüllungsgehilfen ist manchmal auch nicht zu verachten.

In diesem Sinne ein schönes Restwochenende an die holde Leserschaft.
Fuchsi

Freitag, 26. Oktober 2007

Diverses und mehr


Es gibt ja wenig Geisttötenderes als Warten. Im Moment gerade auf den Heizzungszählerableser (was ist das eigentlich für ein Wort? Und auch wenn ich Germanistin bin - manchmal bringt diese Sprache schon Scheußlichkeiten hervor!)...Was mich zu einer Grundsatzfrage bringt: Warum sind Handwerker eigentlich zu so präzisen Terminen wie "zwischen 8 und 13 Uhr" berechtigt? Wenn ich das tun würde, wäre die Hälfte meiner Patienten tot, ehe ich ankomme - ich sollte mir dann also auf alle Fälle angewöhnen, auf Vorkasse zu bestehen...


Das heutige Bild ist nochmal vom aufregenden Abend im Lenbach inspiriert. Abgesehen von allem Trend liegt dieses Lokal nämlich nahe bei meinem Münchner Lieblingsbrunnen, dem Wittelsbacher Brunnen - und die schönere seiner beiden Figuren hat bei solchem Anspron natürlich sofort den Weg in mein Skizzenbuch gefunden. :)

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Total trendy


...waren wir gestern abend.
Mein Süßer war von HP zu einem Geschäftsessen ins Lenbach eingeladen worden. Mit Partnerin. (Das bin dann wohl ich.) Und so öffneten sich dann um 20.00 Uhr trotz gestrengen Türstehers die Pforten eines der angesagtesten Restaurants Münchens für uns und wir wurden eingelassen zum Rest der Münchner Schickeria ins noble Bernheimer Palais, wo man den Weg zu seinem Tisch über einen Catwalk bestreitet und für den Rest des Abends von Kellner umschwirrt wird. Wer sich das alles angucken möchte, aber nicht glaubt, dass der Türsteher ihn einlassen würde, kann sich hier zumindest virtuell umsehen, ich habe nämlich ausnahmsweise darauf verzichtet, Fotos zu machen.
Tja, was soll man sagen? Der Abend war nett, das Menü höchst originell und das Publikum reich, schön und furchtbar wichtig. Genau das richtige Umfeld für eine Psychologin also, die schon lange auf der Suche nach Stoff für einen neuen Artikel ist. *g*
Ich denke mal, das Lenbach wird nicht mein Stammlokal werden, aber es war durchaus witzig, es sich dort einen Abend lang auf Geschäftskosten gut gehen zu lassen. Außerdem hatte ich das angenehme Gefühl, dass ich von allen Anwesenden den attraktivsten Mann dabei hatte - und ihn trotz der reichlich vorhandenen Barbiepuppen auch wieder mit nach Hause nehmen konnte... ;)

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Zähne


Gut, ich habe zu früh verkündet, dass ich derzeit indisponiert für Comics bin - manchmal springt einen die Inspiration an und man kann sich nicht wehren. ;)

Heute tat sie es aus eher unerfreulichen Gründen: Meine Mutter hat es geschafft, sich beide Schneidezähne abzubrechen und unsere Zahnärztin ist in Urlaub...

Ich weiß nicht, wie die geneigte Leserschaft das sieht, aber mir persönlich war immer klar, dass Zähne Teufelswerk sind. Immerhin springt ein neuer Toon für "Höllisch heiß" dabei raus. Man muss aus allem das Beste machen.

Wahrscheinlich rot


Ich stelle mir vor, dass die junge Dame rote Haare hat. Schade, dass ich Colorations-technisch so unbegabt bin, sonst könnte ich das auch tatsächlich darstellen. Vielleicht sollte ich mir doch dieses Öl-Pastellkreiden-Einsteiger-Set kaufen, das es momentan gibt?

Für alle, die Comics vermissen: Irgendwie bin ich momentan nicht so recht in Stimmung dafür, allerdings macht das realistische Zeichnen gerade um so mehr Spaß - Bildernachschub ist also gewährleistet. ;)

Was Produktivität in jeder Form betrifft: Mutsch und ich haben ein schönes Allerheiligengesteck gefunden, es ist also wieder ein Punkt auf meiner Liste abgearbeitet. *freu*

Dienstag, 23. Oktober 2007

Der Eindruck täuscht...


...ich hatte keine Schwertkampfstunde - ich zeichne aus blankem Frust Frauen mit Schwertern. ;)
Spaß beiseite, das Wetter lud heute wirklich nicht dazu ein, im Freien zu trainieren. Dafür war ich gemütlich bei Hugendubel und habe zuviel Geld für Bücher ausgegeben, was auch gelegentlich sein muss. Zumindest wenn man die Ausrede hat, dass man ja Germanistin ist...

In diesem Sinne musste selbstverständlich auch ein Buch von Doris Lessing her. Ich war ja bislang immer der Meinung, das sei Frauen-Belletristik auf dem Niveau von Rosamunde Pilcher (ja, mir ist klar, dass ich mich gerade bei einem Haufen Frauen unbeliebt mache, aber mal ehrlich, Mädels!!!), aber nachdem die Dame ja nun den Literatur-Nobelpreis erhalten hat (nein, nicht die Pilcher...), werde ich doch mal einen zweiten Blick riskieren. Ich bin ja für alles offen und vielleicht werde ich sogar angenehm überrascht. Ich werde weiterberichten. ;)

Schlaflos


Heute habe ich etwas Interessantes gelernt: Die Tatsache, dass man 7 Lampen im Badezimmer hat, sorgt noch lange nicht für Licht - jedenfalls nicht, wenn 6 davon kollektiv den Dienst quittieren, weil ihre Sicherung durchbrennt und die siebte (vermutlich aus Solidarität) dann auch keine Lust mehr hat...
Und wenn man dann feststellt, dass man weder eine Ersatzsicherung noch Ersatzglühbirnen im Haus hat...
Und dass der nahe gelegene Baumarkt beides gerade nicht in der gewünschten Stärke vorrätig hat...

Kurz gesagt, es kostete mich zwei Stunden Odyssee durch München, bis ich endlich wieder die gewünschten Leuchtmittel in Händen hatte. Dafür ist das Bad jetzt aber so hell wie schon lange nicht mehr. UND ich konnte im Baumarkt den Weihnachtsmarkt durchstöbern. *g*
Außerdem habe ich einen Drehmomentschlüssl gekauft und habe insofern alle Vorraussetzungen im Haus, damit irgendjemand am Wochenende meine Reifen wechseln könnte... ;)

Den Abend haben wir dann allerdings nicht mit Bewunderung der Beleuchtung, sondern mit Star Wars gucken verbracht, was wesentlich amüsanter war und mir die Möglichkeit gab, mich an einem Porträt von Natalie Portmann alias Amidala zu versuchen. Herausforderungen gibt es überall.

Montag, 22. Oktober 2007

Montag


Gibt es eigentlich ein Naturgesetz, nach dem Montage trist und grau sein müssen?
Dieser hält sich jedenfalls dran und nachdem das Grau am Wochenende eigentlich ganz erfreulich war, weil es so schön nach nahendem Winter aussah und es ja sogar geschneit hat (!), ist heute leider nichts mehr von Schnee zu sehen. Aber ich bleibe trotzdem mal optmistisch - immerhin ist es kalt.

Das Wochenende war sehr nett - wir haben die Pergola neu gemacht (gut, mein Süßer und meine Mutter bei der Zusammenarbeit mit schweren Werkzeugen bewaffnet, hat ein bisschen was vom siebten Kreis der Hölle, aber es war trotzdem ganz amüsant und wir haben viel geschafft).
Am Sonntag war dann Kirchweih und ich habe es tatsächlich geschafft, die zugehörigen Kirtanudeln zu backen (mit Trockenhefe! *g*), abends wurde Schafkopf gespielt (lange nicht mehr gemacht) und wir hatten eine Menge Spaß - ganz zu schweigen von den positiven Effekten für den Blutdruck. Das ist fast wie Sport. ;)

Apropos Sport: Passend zum Bild - ich hätte eigentlich gern mal wieder eine Schwertkampfstunde. :)

Sonntag, 21. Oktober 2007

Deep Blue


Dieses Bild spukt mir schon seit gestern durch's Hirn, jetzt habe ich doch nachgegeben und es, soweit mir möglich, aufs Papier gebracht. Was die Posen betrifft, habe ich mich von einer schönen Illustration zu "Die kleine Meerjungfrau" inspirieren lassen - schon allein, weil's thematisch so gut zusammenpasst. ;)

Ich widme dieses Bild allen besorgten Tauchern - denkt immer daran, es gibt Meerjungfrauen dort unten, die euch festhalten, wenn die Strömung zu hart wird. :)

Samstag, 20. Oktober 2007

Wieder was gelernt


Also, die Lesung war höchst faszinierend! Ich habe gelernt, wenn ich mich das nächste Mal um einen öffentlich ausgelobten Literaturpreis bewerbe, sollte ich gar nicht erst versuchen, eins meiner ambitionierteren Projekte einzusenden - stattdessen nehme ich lieber etwas richtig Schwachsinniges (so aus der Rubrik: Das habe ich mit 16 geschrieben und eigentlich müsste es mir jetzt peinlich sein...), garniere es mit soviel Sex wie auf 25 Seiten mit Brachialgewalt unterzubringen ist und melde mich dann arbeitslos, denn Schriftsteller, die tatsächlich einem Broterwerb nachgehen, scheinen schon prima vista unglaubwürdig zu sein...

Gut, das klingt jetzt alles, als wäre ich einfach giftig, dass ich nicht unter den Preisträgern war, dem ist aber nicht so. Nicht, dass ich mich darüber nicht gefreut hätte, aber was mich tatsächlich stört, ist weniger, dass nicht ich gewonnen habe, sondern die Tatsache, dass einmal mehr Literatur auf Klischeeniveau betrieben und sämtliche Vorurteile, mit denen der Literaturbetrieb ohnehin schon behaftet ist, aufs Deutlichste verifiziert wurden.

Aber gut, das soll uns den Tag nicht verderben. Ich nahm aus dem Abend zumindest Inspiration mit, die ist ohnehin unbezahlbar und außerdem fiel gestern in München der erste Schnee (blieb zwar nicht liegen, fiel aber schon mal!) und das finde icg so phantastisch, dass mir sowieso nichts mehr tatsächlich die Laune verderben konnte. Das erinnert mich übrigens daran, dass ich dieses Jahr gerne mal wieder einen richtigen Winter hätte, anstatt des in den letzten Jahren üblich gewordenen vereinzelten Auftretens kühlerer Luftschichten im März, und vor allen Dingen, dass ich zu gerne mal wieder weiße Weihnachten erleben würde - und wenn am 19. Oktober schon Schnee fällt, sollte das doch bis Dezember machbar sein, oder? ;)

Nichtsdestotrotz habe ich keine Schneemänner gezeichnet (man soll's ja nicht übertreiben), sondern eine Elfe. Der Baum ist Gekritzel und das ganze Bild nur eine Skizze, aber es hat Spaß gemacht, sie zu Papier zu bringen. :)

Freitag, 19. Oktober 2007

Noch mehr Schlangen


Da wir gerade von Schlangen sprachen...
Jugendfrei bin ich morgen wieder. ;)

Still alive


So, der gestrige Tag war unschön. Völlig irreal und ziemlich unschön. Naja. Die Handlungsalternativen waren begrenzt und ich beschloss dann doch, es mit Wondratschek zu halten: "Dass einer nicht mehr leben will, versteh ich; dass einer sterben will, auch klar. Aber tot sein?"

In diesem Sinne, ich bin noch hier, habe aber desweiteren nur wenig zu erzählen. Den heutigen Tag habe ich bislang damit verbracht, mich auf der Couch zu vergraben, ansonsten ist noch Türstöcke streichen angesagt und heute abend gehe ich auf eine Lesung, um mich mal so richtig zu deprimieren... (An alle, die Daumen gedrückt haben: Ich hab das Literaturstipendium nicht gekriegt - dieses Jahr war Komödie gefragt und dass selbiges nicht mein Metier ist, weiß ja nun jeder, der mich kennt. *g*)

Dafür gibt's heute eine kleine Zeichnung, bei der ich mit Oberflächen und Formen experimentiert habe - das Ergebnis gefällt mir eigentlich ganz gut. Und Schlangen passen natürlich immer gut zu mir. ;)

Donnerstag, 18. Oktober 2007

...

Irreale Straßen, die Nacht liegt im Nebel.
Jeder Fetzen Grau ein Geist, der nach mir ruft.
Heute nacht hier, in diesen Wäldern,
wartet, was ich verloren habe,
ruft nicht, antwortet nicht.
Lächelt vielleicht.
Und sieht zu, wie die Straße vor mir verschwimmt.

Ich habe den Wagen gebremst,
bevor es der Brückenpfeiler für mich tat.
Mein Herz schlug nicht schneller.

Mir wurde etwas genommen
und etwas geschenkt.

Noch habe ich einen Traum zu verlieren.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Ein richtig schöner Tag


Nachdem wir es wegen Stress und Terminzwängen doch tatsächlich ein halbes Jahr lang nicht geschafft hatten, unsere Terminkalender zu synchronisieren, standen Montag endlich mal wieder alle Vorzeichen auf "erfreulich" und ich bin auf einen Tag Entspannung und Spaß zu meinem Schwesterherz gefahren. :)

Was soll man sagen: Das Wetter war perfekt, die Autobahn frei und so war ich nach einer guten Stunde gemütlicher Fahrt mit einem Schnitt von 180 km/h (*g*) endlich da.
Ach, es war ein schöner Tag! Wir haben endlos geredet (was schon lange mal wieder fällig war), ganz viel Spaß gehabt... Wir haben Schwesterchens hübsches neues RB-Knuddel-Betüddel-Pferd bewundert und sind mit ihm Gassi gegangen (sagte ich schon, dass herrliches Wetter war? ;) ) Wir haben über Irland recherchiert... *lach*
Gut, ich seh schon, das klingt alles ein bisschen wirr - ich denke mal, man hätte dabei sein müssen. Also belasse ich es bei der zusammenfassenden Bemerkungen: Es war toll, wir müssen das bald mal wieder machen und ein ganz großes Dankeschön für den wunderbaren Tag, fürs Zuhören und überhaupt ans ganze Löwenrudel! :)))

Viele Knuddler,
Fuchsi

P.S.: Und damit es auch was zum Gucken gibt, habe ich mein Lieblingsfoto des Tages mitgebracht! Schwesterchen mit neuer Liebe. ;)))

Sonntag, 14. Oktober 2007

Ein schöner Tag im Paradies


So, nachdem ich heute mal nichts anderes zu tun habe und grundsätzlich auch immer der Meinung bin, dass Leute, die sich schon die Mühe machen, mir zu schreiben, auch eine Antwort verdient haben, heute nun doch ein paar Worte über das Prinzip der Freiwilligkeit, nicht nur an "heimliche Bewunderer"...

Ich gestehe, ich fände es irgendwie faszinierend, in einem Universum zu leben, das einzig und allein auf Freiwilligkeit basiert - das heißt ja (um den Gedanken mal konsequent zu verfolgen): keine Verpflichtungen, keine Notwendigkeit, sich nach irgendetwas anderem als den eigenen Wünschen zu richten, keine sozialen Verantwortlichkeiten, keine strukturellen Zwänge, kein Reflexionsbedürfnis (worüber auch). Oder wie es Aleister Crowley so treffend formulierte: "Tu was du willst, soll sein das ganze Gesetz."
Herrlich.
Gut, damit entfernen wir uns jetzt weit von jeder Form von sozialverträglichem Verhalten, von moralisch-ethischen Prinzipien mal ganz zu schweigen, aber was soll's. Man kann sich ja nicht um alles kümmern.

Aber gut, Freiwilligkeit. Prinzipiell ist da viel Wahres dran. Natürlich ist in unserer Gesellschaft prima vista jede Aktion freiwillig. Ich schultere meine diversen Päckchen freiwillig. Man beginnt freiwillig Beziehungen, bekommt freiwillig Kinder, trennt sich freiwillig...
Was für eine wunderbare Welt der Freiwilligkeiten, in der wir doch leben.

Witzigerweise stellt der Mensch als solcher dann aber (meistens) früher oder später fest, dass jede noch so freiwillige Entscheidung einen Haufen Konsequenzen nach sich zieht - ups, woher kommen die bloß? Sollte außerhalb meiner konstruktivistischen Existenz doch noch ein Universum existieren, dass sich einen Dreck um freien Willen schert? Das Anforderungen stellt, Erwartungen aufbaut, das - in letzter Konsequenz - den eigenen Willen und all die schönen kreationistischen Theorien einem empirischen Test unterzieht? Und - gehen wir doch noch einen Schritt weiter - kann es tatsächlich passieren, dass die objektive Realität sich nicht an die subjektiven Realitätskostrukte hält und die ganze schöne Freiwilligkeit einem auf einmal um die Ohren fliegt???

Aber nein, von solcher Schwarzmalerei wollen wir uns distanzieren, das ruiniert bloß das Weltbild und den schönen Tag im selbstillusionierten Eden...
"Guten Morgen, Eva...", sagte die Schlange. "Hättest du gern einen dieser wunderschönen Äpfel?"
"Nein, liebe Schlange.", antwortete Eva. "Äpfel sind schlecht für die Zähne."
No reflection, no pain.
Was für eine wunderbare Welt.

Samstag, 13. Oktober 2007

Und tschüß


Heute abend nur Eskapismusphantasien. Ich bin es leid.

More or less realistic


Ich bleibe heute rein stilistisch im Realismus, dafür trifft man das Objekt auf unseren Straßen eher selten, aber das ist ja nicht mein Problem, sondern ein Manko der Straßen. ;)
Eigentlich entstand das Bild aus einer Kritzelei, die sich dann langsam in ein Gesicht verwandelte und irgendwann guckte die Fingerübung genau so "glücklich", wie ich mich gerade fühle...

Freitag, 12. Oktober 2007

Alles bleibt anders


Heute nichts Neues zu zeigen, wenig zu sagen und auch sonst...
Ich flüchte mich also in den Realismus, was vermutlich eine Art umgekehrter Eskapismus ist und frage mich so einiges, was nicht in diesen Blog gehört.

Gestern einen netten Abend gehabt, dafür gab's heute Business as usual, immerhin hat sich eine Bankkauffrau gefunden, die auch wusste, was sie tut und ich kam mal zu etwas Spektakulärem wie Hausputz, was auch viel Raum zum Nachdenken bietet, stumpfsinnig wie es nun mal ist. Nackputzer habe ich keinen gefunden und auch sonst fragt man sich manchmal, was man eigentlich sucht.

Grüblerische Grüße,
Fuchsi

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Weiß der Himmel...


...wie ich auf dieses Bild gekommen bin... *g* Womöglich lag's an dem Termin beim Neurologen.

Ansonsten war der Tag heute höchst ereignislos. Bin immer noch in dem desolaten Zustand wie gestern, also im Prinzip reif für eine Rückrufaktion des Herstellers, andererseits rechtfertige ich meine Existent momentan noch damit, dass mein aktueller Roman noch nicht fertig ist und ich ja auch noch ein paar Zeichnungen vor mir habe. Danach werde ich ernsthaft über einen zusätzlichen Sinn im Leben nachdenken müssen.

Sollten meine Worte heute ein wenig wirr klingen, schiebe ich das auf die Schmerzmittel und verweise für nähere Erläuterungen an Ärzte, Apotheker oder meinen Süßen, der unvernünftigerweise darauf besteht, dass ich tatsächlich Medikamente einnehme, wenn ich mich vor Schmerzen am Boden winde. Männer sind seltsam.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Zur Abwechslung pünktlich!


Ach ja, die Geburtstage nehmen kein Ende! Sagte ich schon mal, dass einige meiner Lieblingsmenschen Waagen sind?
In diesem Sinne: Lieber Markus, herzlichen Glückwunsch zur großen 3! Ich hab's ja auch erst hinter mich gebracht und kann dir insofern versichern - es ist gar nicht so schlimm wie alle sagen. ;) Keep on sliming. *g*
Und wer jetzt diesen Insiderwitz verstehen oder gut gezeichnete Schnecken sehen will, schaue doch einfach mal auf Markus' Seite vorbei: http://www.dapainta.com/

Was gibt es ansonsten zu berichten? Irgendwie hab ich's geschafft, mir eine Erkältung einzufangen - vermutlich doch zuviel Stress in letzter Zeit, das ist einfach nicht gut für's Abwehrsystem. Ich bin jetzt also in der glücklichen Lage, gleichzeitig diverse Schmerzen von meinem Treppensturz, meine monatlichen Bauchkrämpfe UND eine Schniefnase zu haben. Life can be so perfect......

Desweiteren habe ich gestern gelernt, dass eine Bankkauffrau überfordert sein kann, wenn man ein Sparbuch eröffnen will, dass Makler sich noch nicht einmal davon abschrecken lassen, dass eine Wohnung nicht mehr frei ist und dass Goethe wie immer Recht hatte: "Es erben sich Gesetz' und Rechte / Wie eine ew'ge Krankheit fort (...) / Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage (...) / Vom Rechte, das mit uns geboren ist, / Von dem ist leider! nie die Frage." (F1, V1972ff)

In diesem Sinne betrauere ich jetzt die universelle Sinnlosigkeit des Seins und wünsche ansonsten allen lieben Lesern einen schönen Tag!
Fuchsi

Montag, 8. Oktober 2007

Schon wieder zu spät...


Ist es nicht schön, dass ich auf einem gleichbleibenden Schusselniveau bleibe? Am Samstag schon wieder ein wichtiges Datum übersehen... *seufz*

Also, liebe Heike - es tut mir ehrlich leid! Ich hatte es mir groß aufgeschrieben, aber wenn man dann das ganze Wochenende nicht in den Kalender guckt, weil Rennen von einem Termin zum anderen angesagt ist, nützt das auch nicht wirklich viel. *nochmehrseufz*

Naja, um die Ausreden damit gut sein zu lassen - ich wünsch dir wenigstens nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag und hoffe, du hast schon gefeiert und bist ordentlich verwöhnt worden! Von mir gibt's wenigstens einen kleinen Uhu, der auch noch ein paar Ausreden parat hat - ich hoffe, du magst ihn und verzeihst mir.

Btw - wer Heikes Blog mit ihren schönen Bildern besuchen will, kann das hier tun: http://klebes.blogspot.com/

Schuldbewusste Grüße,
Fuchsi

Freitag, 5. Oktober 2007

Kleine Fluchten

Heute (gestern mittlerweile) mal was höchst Lustiges getan: Ein Besuch bei Michael Mittermeier im Circus Krone! *freu*
Nachdem ich mich seit Monaten geärgert habe, dass ich mal wieder den Kartenvorverkauf zu spät bemerkt hatte und insofern nur auf das "Ausverkauft" starren durfte, gab es letzte Woche doch tatsächlich Restkarten zu erwerben, ich habe es auch noch rechtzeitig gesehen und so konnten mein Süßer und ich nun nur zwei Tage nach der Premiere das nagelneue Programm "Safari" bestaunen!
Tja, was sol ich sagen? Ich kann nur jedem empfehlen, es sich anzuschauen - es war zum Brüllen.
Die Stimmung im (natürlich ausverkauften) Circus Krone war super, der werte Herr Mittermeier in Bestform und die neuen Gags zündeten auch so richtig. Außerdem hatten wir tolle Plätze, saßen fast auf der Bühne und waren somit wirklich hautnah dabei. Was besonders putzig ist, wenn der Herr Comedian nach anwesenden Tauchern fragt und man (bzw. ich...) auf den deutlich kleiner werdenden Nebenmann deuten und lauthals schreien kann: "Hier ist einer!" *ggg*

Wer schon mal vorab gucken will: Auf http://www.mittermeier.de gibt's eine ganz neue Seite passend zur neuen Tour mit sämtlichen Links zu Liveauftritten - und wie gesagt, ich empfehle sie dringend, der Muskelkater vom vielen Lachen ist garantiert.
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Die fünfte Weltstadt ist natürlich Großschwindau. *insidermodusaus* ;)

Gute Nacht, ihr Lieben!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Geringfügig zu spät...


Hm, jetzt hab ich's mir extra dick in den Kalender geschrieben und dann trotzdem den Tag verpasst - schon schlimm, wie ich immer schusseliger werde! *seufz*

Naja, als kleine Entschädigung gibt es jetzt mit einem Tag Verspätung, aber deshalb nicht weniger von Herzen nicht nur die allerliebsten Glückwünsche, sondern auch noch eine Zeichnung zum Ehrentag des einen Pferdes, bei dem ich doch tatsächlich schwach werden könnte... *ganztiefseufz*

In diesem Sinne, dem süßen Rocky meine herzlichen Glückwünsche und alles, alles Gute zu seinem Geburtstag! Andrea, ich kann mich drauf verlassen, dass du ihn von mir knuddelst und eine paar extra Leckerchen verabreichst, ja? ;)

Liebe Grüße und auf ein baldiges Live-Wiedersehen,
Fuchsi

Mittwoch, 3. Oktober 2007

...auch mal schön


Heute war ein netter Tag.
Nachdem uns spät gestern abend bewusst wurde, dass der 3.10. ja tatsächlich ein Feiertag ist, war es also möglich (und nach dem Kochmarathon sehr angenehm) richtig auszuschlafen. Und weil dann beim Aufstehen das Wetter auch noch wunderschön war, haben mein Süßer und ich spontan beschlossen, es den 4 Millionen anderen Münchner (*g*) gleichzutun und dem Oktoberfest einen Besuch abzustatten.

Gut, ich gebe zu, die Idee ist nicht originell, ein Haufen anderer hatte sie auch - es war dementsprechend voll - aber es war trotzdem ein sehr schöner Nachmittag. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben Riesenrad gefahren (meine Mutter behauptet, ich wäre als Baby schonmal, aber seltsamerweise erinnere ich das nicht... ;) ) und die Wildwasserbahn machte ihrem Namen auch durchaus Ehre - es dauerte jedenfalls den ganzen Nachmittag bis ich wieder trocken war... *lach*

Ansonsten gab es Eis, Bratwurst, ein paar spaßige Karusselle, die Gelegenheit, mal wieder meine Trachtenkorsage zu tragen und ganz viel zu lachen - und das war ja nun schon lange mal wieder fällig und tat dementsprechend gut.

Zum Abschluss hat mir mein Süßer dann noch einen ganz besonders schönen Luftballon geschenkt (wie alt bin ich gleich nochmal... *g*) und da ich ja bekanntermaßen einen klitzekleinen Luftballontick habe, war der Tag damit perfekt - Foto von dem guten Stück gibt es auch zu sehen, um meine treuen Leser nicht in ihrer Neugier unbefriedigt zu lassen. ;)))

Damit bin ich für heute glücklich, hoffe, der holden Leserschaft geht es ebenso und verabschiede mich ins Bett. Eine wunderschöne Nacht und süße Träume wünscht
Fuchsi

Dienstag, 2. Oktober 2007

Alles Gute!


Ich finde noch immer nicht wirklich die Zeit, mich um die allgemeine Tagespolitik zu kümmern - dafür passiert einfach aktuell zu viel. Zur Abwechslung allerdings mal etwas Erfreuliches:
Heute hat meine Mutter Geburtstag und nach all dem Stress und Ärger der letzten Monate (um nicht zu sagen: "Jahre") ist das ein schöner Grund, um mal wieder zu feiern - und exakt das werden wir auch tun.

Abgesehen von dem Fakt, dass ich heute circa 6 Stunden lang kochen werde, lasse ich mich von nichts ärgern, stressen oder meine Laune verderben, sondern genieße einfach den Tag und sage auch hier nochmal:

ALLES LIEBE ZUM GEBURTSTAG, MUTSCH!!!