Samstag, 28. Februar 2009

Die Post ist da


...oder: Ein Beitrag aus der Rubrik "Skurrile Gespräche vom Rande des Irrsinns".
Zur Vorgeschichte des Gesprächs folgende Fakten: An meinem Klingelschild stehen zwei Namen. Mein eigener (wir behaupten mal, er ist "Fuchsi") und der meines Freundes (nennen wir ihn "Murgel"). Murgel wird gerade geschieden (und ich erwähne an diesem Punkt gerne, dass ich NICHT dafür verantwortlich bin, ich lernte ihn erst kennen, nachdem er und seine Frau bereits getrennt waren).
Soviel zur Vorinformation.

Unser Setting: Es ist Freitag Vormittag, kurz nach 10 Uhr, ich bin gerade von einem Termin zurück und stehe im Bad, um mich umzuziehen. Es klingelt an der Gartentür.
Ich - dienstbeflissen wie immer - laufe zum Tor und finde dort den Postboten (der im übrigen seit mehreren Jahren die Post in dieser Gegend ausliefert). Er starrt mich verwirrt an.

Postbote (geistreich): "Sie sind nicht der Herr Murgel, oder?"
Fuchsi (immer noch weiblich): "Nein, offensichtlich nicht."
Postbote: "Ist er denn da?"
Fuchsi: "Nein."
Es entsteht eine Pause. Wir hören Zahnräder rattern...
Postbote (kombinatorisch!): "Sind Sie dann die Frau Murgel?"
Fuchsi (kategorisch): "Gott bewahre!"
Postbote (der mich eigentlich seit diversen Jahren kennt, starrt auf's Klingelschild und kombiniert erneut): "Sind Sie dann die Frau Fuchsi?"
Fuchsi (langsam angenervt): "In der Tat. Und ich wohne hier auch erst seit 32 Jahren, es sollte sie also nicht so überraschen..."
Postbote (macht einen Knoten in die lange Leitung): "Aha. Und wer sind Sie dann?"
Fuchsi (fassungslos): "Ich dachte, das hätten wir gerade geklärt?!"
Postbote (geistreich): "Nein, ich mein, in Bezug auf den Herrn Murgel!"
Fuchsi (kooperativ wie immer): "Ach mei, Lebensgefährtin, Mitbewohnerin, Geliebte... Suchen Sie sich eins aus."
Die jetzt entstehende Pause ist länger und von einem gewissen Grad an Konsterniertheit seitens des Postboten geprägt...
Nachdenklich starrt er auf den Brief in seiner Hand, dann auf mich, dann wieder auf den Brief.
Postbote (diensteifrig): "Das ist ein sehr wichtiger Brief!"
(Es ist einer dieser Behördenbriefe mit Zustellungsurkunde. Wir bekommen sowas zwecks o.g. Scheidungstralala in schönster Regelmäßigkeit von EBEN. DIESEM. POSTBOTEN. GELIEFERT. Ich erinnere mich daran. Er sich anscheinend nicht. Verständlich, schließlich ist der letzte dergestalte Brief schon fast eine Woche her!)
Fuchsi (gelangweilt): "Wie aufregend."
Postbote (besorgt): "Wenn ich Ihnen den Brief jetzt gebe, dürfen Sie ihn aber nicht wegwerfen. Den müssen Sie dem Herrn Murgel geben!"
Fuchsi (richtig gelangweilt und zunehmend gereizt): "Nein, ehrlich???"
Postbote (begreift Ironie nicht): "Doch, doch, das ist ganz wichtig!"
Fuchsi (hat das Gespräch satt, außerdem trägt sie nur ein Top und beginnt im sch***kalten Februar-Regen zu frieren): "Wenn ich es Ihnen hoch und heilig verspreche, kriege ich dann endlich den Brief?"
Postbote (erleichtert): "Ja."
Fuchsi (müde): "Dann verspreche ich es."

Man möchte es nicht glauben - daraufhin durfte ich den Brief entgegennehmen. Ich hab dann zwar kurz überlegt, ihn NUR AUS BOSHEIT vor den Augen des Postboten in die Papiertonne zu werfen, aber ich bin ja ein netter Mensch. Und, lieber Postbote, falls du hier mitliest, ich habe den Brief seinem Adressaten pflichtgemäß übergeben.
So nett bin ich...

Freitag, 27. Februar 2009

Männerarbeit


Die gute Nachricht vorweg, verbunden mit meinem heißesten Dank an alle Daumendrücker: Euer Bemühen hat genutzt, alles ging gut aus und mir fielen gleich mehrere Steine vom Herzen. Jetzt kann ich aufatmen und mich mit neuer Energie den alten Problemen widmen. *g*

Was gibt es sonst zu berichten?
Sehr zu meinem Missfallen taut es derzeit massiv. Das hat zur Folge, dass der Schnee, der sich im Laufe der letzten Wochen auf meinem (etwas ungünstig gewinkelten) Dach gesammelt hat, ins Rutschen gerät. Gestern fand dieser Prozess seinen vorläufigen Höhepunkt, indem eine üppige Dachlawine in den Garten rauschte. Das wäre an sich nicht so schlimm - würde sie nicht immer vor meiner Haustür landen und dort interessante Wälle errichten. Wie das aussieht, seht ihr oben. Und führt euch bitte vor Augen, dass darunter ein vormals freier Weg liegt, der mehrmals täglich benutzt werden muss.
Was blieb mir also übrig, als zur Schaufel zu greifen und das Schlamassel zu beseitigen...
Aufgehübscht wurde diese Tätigkeit durch folgende Fakten:
1. Durch Tautwetter und Nieselregen war der Schnee sehr nass und somit auch sehr schwer.
2. Ich hatte ohnehin schon Migräne.
3. Meine Mutter, die sich neben mir aufbaute und mir ausufernde Vorträge hielt, dass das Schaufeln von Schnee "Männerarbeit" sei und ich aufhören müsse, selbige so zu verziehen, außerdem um Himmels Willen nur kleine Mengen Schnee pro Schaufel bewegen dürfe und überhaupt, mir eine Erkältung holen würde, weil ich schon wieder zu leicht bekleidet sei.
Argh.
Es ist ja nicht so, dass ich Jeans und Anorack trug (keine Mütze, ich geb's zu...), es mit kleinen Mengen Schnee fünfmal so lang dauern würde, kein Mann zur Hand war und ich außerdem nicht aus Zucker bin!!!
Aber egal.
Nach einem guten Stündchen erfrischender Bewegung an klarer Luft gaben zwar meine Schultern und Oberarme nur mehr winselnde Laute von sich, aber immerhin war der Schnee beseitigt und ich konnte unter die heiße Dusche schleichen.
Wo ich wenige Minuten später hörte, wie die nächste Lawine das Dach verließ und auf meinen schönen freien Weg krachte.
Manchmal merke ich ja doch, wenn mich das Universum verar***en will...

Donnerstag, 26. Februar 2009

Aschermittwoch, nichts zu sagen

Warum nicht?
Weil mein Leben momentan vollgestopft bis zum Rand und recht anstrengend ist und es heute gratis noch einen kleinen Tiefschlag gab. Ihr dürft mir den Donnerstag über gern die Daumen drücken, dass sich die Sache als harmloser erweist als ich in meiner momentanen Stimmung befürchte.
Vielen Dank.

Dienstag, 24. Februar 2009

Fasching, Fastnacht, Karneval



Heute ist Faschingsdienstag.
Ich liebe den Fasching.
Trotzdem hatte ich dieses Jahr keine Gelegenheit, mich zu kostümieren und werde es auch heute nicht mehr schaffen, an irgendeiner Form von karnevalistischer Aktivität teilnehmen zu können.
Zuviel Arbeit, zu viel zu tun, zu viel zu kümmern.
Das ist eigentlich ziemlich traurig.

Andererseits, es ist Faschingsdienstag und ich habe keine Lust, deprimiert zu sein. Also freue ich mich auf die nächste Karnevalssaison und tröste mich für dieses Jahr mit der virtuellen Welt. Da hatte ich nämlich die große Ehre, die Gastgeberin der Comiczeichenkurs-Forums-Faschingsfete 2009 zu sein und das entschädigt ja für fast alles. ;)

Das rauschende Fest seht ihr oben und wer meinen Avatar findet, gewinnt ein virtuelles Schulterklopfen.
In diesem Sinne: Helau, Alaaf und überhaupt. Ein Prosit auf den Fasching. :)

Samstag, 21. Februar 2009

Happy Birthday to me


Heute gönne ich mir mal ein bisschen Selbstbeweihräucherung und gratuliere mir tatsächlich selbst zum Geburtstag.
Warum?
Darauf kann ich nur sagen: Warum nicht? Insofern ich nun schon mal geboren bin, kann ich mich auch drüber freuen. ;)
Übrigens - würde ich auf den nordfriesischen Inseln leben, wäre mein Geburtstag ein offizieller Feiertag! Wenn das nicht special ist. *g*

Freitag, 20. Februar 2009

Happy Birthday!


Heute hat einer meiner Lieblingskollegen Geburtstag. Der einzigartige DMJ wird *trommelwirbel bitte* ... nein, ich verrate es doch nicht. Ich genieße mein exklusives Wissen und lasse euch in Ungewissheit vergehen. *fg*
Aber genug der Gehässigkeiten. Stattdessen empfehle ich euch einen Besuch bei DMJs wunderbar kranken Comics und reiche selbst ein FanArt hinzu, um den Tag gebührend zu feiern.
In diesem Sinne, lieber DMJ - alles, alles Gute und Liebe zum Geburtstag. Meine kleine Geburtstagsgabe rekurriert auf deinen Plan ein Drachenhalter statt eines Ritters zu sein und auf die Tatsache, dass du dabei weit ritterlicher bist, als du vermutlich selbst ahnst.
Geburtstagskuss von hier nach Norden. ;)
...von Fuchsi

Da werden Weiber zu Hyänen


Weiberfastnacht.
Oder heißt es "Weiberfassnacht"???
Und warum heißt es so? Weil es tagsüber "fast Nacht" ist? Weil die Weiber lieber "fasten" sollten, anstatt teure Krawatten abzuschneiden? Oder hat es mit den Fässern zu tun, die vermutlich eifrig geleert werden?
Ich muss das nicht wissen, ich komme nicht aus dem Rheinland.
Und habe heute auch NICHTS von irgendeiner Form karnevalistischen Gebahrens mitbekommen. Hätte mich nicht eine Bekannte darauf hingewiesen, dass sie zur Weiberfas(s/t)nacht muss (muss???), hätte ich es sogar komplett vergessen.
So aber habe ich noch schnell ein passendes Bild gezeichnet. Extra für die Karnevalisten unter euch.
Grundsätzlich mag ich den Fasching (ja, liebe Freunde aus Köln und Umgebung, da ist es wieder, das böse F-Wort! *g*), aber mit diesem donnerstäglichen Brauch konnte ich nie etwas anfangen. Vermutlich aufgrund von frühkindlicher Prägung. Mein Vater (der berufshalber auch zu Weiberfaselnacht das Haus mit Anzug und Krawatte verließ) drohte nämlich alljährlich jeder Frau, die sich mit einer Schere auch nur in seine Richtung bewegte, ein schmerzvolles Ende an. Tatsächlich kam er immer mit heiler Bekleidung nach Hause. Er muss auf Außenstehende viel bedrohlicher gewirkt haben als auf mich... *g*
Nun ja, jedenfalls ich habe bis zum heutigen Tag keine Begeisterung für diese Form des Brauchtums entwickelt und somit diesen Pseudofeiertag ignoriert.
Meine einzige Berührung mit irgendeiner Form von Weiberfraßnacht fand dann heute in Form von Kommunikationsversuchen weiblicherseits statt, die man der Einfachheit halber wohl als Faschingsscherz verstehen muss. Andernfalls müsste man wieder die Jungs in weiß rufen und die haben momentan bestimmt auch so genug zu tun.
Nichtdestotrotz wünsche ich allen Jecken ein heiteres Faschingswochenende. Ich persönlich habe am Samstag Geburtstag und werde erstmal diesen feiern und dann? Wer weiß. Vielleicht stürze ich mich ja auch noch ins Maskentreiben. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden. ;)

Donnerstag, 19. Februar 2009

Winterfreuden Teil 2


Also, ich wage es kaum zu sagen, aber das war ein richtig schöner Tag!
Er fing reichlich problematisch an, entwickelte sich dann aber mehr als begeisternd.
Nicht, dass ich ohnehin schon euphorisch wäre, weil endlich eine vernünftige Menge Schnee liegt (es darf aber trotzdem gern noch mehr werden!) UND es auch noch kalt genug geworden ist, dass er nicht wegtauen kann, heute schien dazu noch die Sonne und insofern habe ich mir eine Pause von meinen Frondiensten und einen ausgedehnten Spaziergang im Englischen Garten gegönnt. Ach, liebe Leser, es war herrlich. Sonne und Schnee, wenig Menschen und ganz viel Zeit. Perfekt.
Gut, morgen (heute mittlerweile) wird mich dieser freie Tag einholen, weil ich umso mehr Arbeit erledigen muss, aber ich habe es trotzdem sehr genossen und einmal wieder Zeit, Raum und Muse zum Durchatmen und zur Ruhe zu kommen zu haben, scheint mir tatsächlich mehr wert, als eine unerfreuliche Aufgabe ein wenig früher zu Ende führen zu können.
Ja, ich bin seltsam.
Aber manchmal tut das gut. :)

Dienstag, 17. Februar 2009

Winterfreuden


Im Moment ist es ein echtes Abenteuer, in München das Auto zu benutzen. Während auf den Hauptstraßen noch Salz gestreut wird, sind sämtliche Nebenstraßen weitgehend sich selbst überlassen und da ja niemand im Winter mit Schnee rechnet, türmen sich dort nun riesige Schneehaufen, Glatteisflächen, von denen mancher Eishockeyverein träumt und diverse Verklumpungen von Schnee, Matsch, Wasser und sonstigen zufällig in das Chaos geratenen Gegenständen. Unvorsichtige Eichhörnchen oder so...
Gewürzt wird diese spannende Situation dadurch, dass auch von den Autofahrern niemand im Winter mit Schnee oder Eisglätte rechnet. Sprich, die Hälfte hat eh noch Sommerreifen aufgezogen (vermutlich heizen diese Leute auch bei offenem Fenster und hoffen auf die Klimaerwärmung...) und auch der Rest fährt, als habe er noch keinen Winter erlebt. Sicherheitsabstände von 20cm reichen locker (wer hat schon mal davon gehört, dass sich auf Eis der Bremsweg verlängern würde???), Kurven werden mit dem Schwung des angehenden Rallyefahrers angegangen und wenn man nur mit genug Tempo über die teilweise recht großen Klumpen fährt, fliegt man vielleicht sogar ein Stückchen!
Jaja, die Hoffnungen des winterlichen Autofahrers sind vielfältig...

Zwischen all dem befinde mich ich, die ich seit zwei Tagen ununterbrochen am Verrichten unerfreulicher, um nicht zu sagen belastender Arbeiten bin und nun Migräne habe. Was sich auf meinen ohnehin wenig defensiven Fahrstil auch nicht besonders positiv auswirkt...

Ich will euch nicht mit Details ermüden. Halten wir einfach fest, dass es weder Tote noch Verletzte gab und es auch meinem Auto gut geht. Und mehr kann man an so einem Tag wirklich nicht verlangen.
Die Zeichnung des Tages hat nichts mit alledem zu tun, aber sie machte mir Spaß. Und ja, ich weiß, dass sie keine Hände hat. Aber auf Hände zeichnen hatte ich heute keine Lust. ;)

Montag, 16. Februar 2009

*gähn*


Heute Informationen im Schnelldurchlauf:
* Das Wochenende war sehr schön
* Der vierte Band von "Twilight" ist wunschgemäß bei mir eingetroffen. Ich würd ihn gern lesen, aber erstens hab ich keine Zeit und zweitens deprimiert er mich. Jedenfalls die paar Seiten, die ich schon hinter mir habe...
* Der heutige Tag verrauschte mit zuviel unerfreulicher Arbeit und ohne auch nur annähernd echte Pausen.
* Ich bin müde, aber gleichzeitig zu angespannt zum schlafen.

Alles phantastisch, gell?
Ihr könnt euch vorstellen, dass dies auch keine sonderlich inspirierte Stimmung zum Zeichnen ist. Insofern zeige ich euch auch nichts eigenes, sondern ein Bild, das mir Kollege amaidon geschenkt hat, um mir zu veranschaulichen, wie einfach doch Männer zu zeichnen seien. Tja, für ihn vielleicht. *seufz*
Aber immerhin ist es eine hervorragende Möglichkeit, auf seinen Comicblog hinzuweisen und das ist doch auch was. ;)

Samstag, 14. Februar 2009

Fröhlichen Valentinstag


Der 14. Februar.
Gehasst, geliebt, zelebriert, ignoriert...
Das darf jeder halten wie er will.
Ich persönlich halte ihn für eine hervorragende Comic-Inspiration.
Solltet ihr also noch auf der Suche nach einer Valentinskarte für eure/n Liebste/n sein, dürft ihr dieses Bild gern verwenden. Ich bin sicher, es hilft ungemein, in die richtige romantische Stimmung zu kommen. ;)

Freitag, 13. Februar 2009

Im Doppel-x-Rausch


Wie schon am letzten Post festzustellen und von einigen Lesern ja durchaus bemerkt - momentan schwelge ich ein wenig in doppel-x-Aktivitäten. Ich sag mal, ich habe ein Jahrespensum zu erfüllen und je eher man das macht, desto besser kann man den Rest des Jahres von allem Kitsch Abstand halten und jegliche Verbindung dazu leugnen. *g*

In diesem Sinne war ich gestern mit meiner Mutter bei "Holiday on Ice" in der Münchner Olympiahalle und muss gestehen, es war sehr schön.
Klar, die ganze Show ist in höchstem Maße amerikanisch (was ein Wunder, wo sie doch da her kommt...), kitschintensiv und in jeder Hinsicht opulent, allerdings stört mich das bei einer Eisrevue nicht so wirklich. Im Gegenteil. Manchmal kann man so einen Abend auch einfach genießen und eben das habe ich / wir getan.

Denn mal ehrlich: Ich mag Eiskunstlauf. Selbst kann ich zwar noch nicht mal Schlittschuh laufen (bzw. weiß nicht, ob ich es kann, denn ich habe es noch nie versucht), aber ich sehe es mir gern an und finde es auch immer höchst beeindruckend, was die Leute da auf Kufen tun können! Insofern sind meine Ma und ich Stammgäste bei "Holiday on Ice" und dieses Jahr war definitiv mal wieder eine besonders gelungene Show, die ich jedem, der ebenfalls Sinn für Eisrevues hat, nur ans Herz legen kann.
Zudem habe ich ja erklärtermaßen bei Frauen ein ausgeprägtes Faible für schöne Beine - bei Männern sind es eher die Arme, auf die ich gucke (Ich sollte bei Gelegenheit mal diesen Extremitäten-Fetisch analysieren, fällt mir dabei auf!) - und komme, was schöne Beine betrifft, natürlich bei Eisläuferinnen absolut auf meine Kosten. Außerdem war einer der (männlichen) Stars der Show mit wenig Haaren und sehr schönen Armen auch ein erfreulicher Anblick. Da guckt man verträmt auf's Eis und denkt plötzlich: "Hallo Beutschema! Wie schön, dich hier zu treffen!"
Erwartet man ja auch nicht unbedingt jedes Mal, wenn man aus dem Haus geht... ;)

Was das heutige Bild betrifft, habe ich mich vom Plakat inspieren lassen und es ein bisschen "fuchsiartiger" gemacht. Die Pose fand ich nämlich ganz schön.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Twilight - Ich hab's gesehen


Ich schulde euch ja noch einen Filmbericht, dann tatsächlich war ich (im Januar schon) seit längerer Zeit mal wieder im Kino und habe getan, was ich hier bereits angekündigt hatte: Ich war in "Twilight".
Nun mögen manche Leser verwirrt den Kopf schütteln, weiß man doch, ich bin generell kein großer Fan von Lovestories und kann mit "Dawn of the Dead" weit mehr anfangen als mit "Schlaflos in Seattle" - allerdings, Vampirkitsch ist ja irgendwie was gaaaanz anderes und wenn man es mal grundsätzlich betrachtet, ist ja auch "Dracula" nur eine Lovestory. *g*
Aber genug der billigen Ausreden.
Ich hatte ja bereits gestanden, dass ich trotz Kitsch und überhaupt, die Romanvorlage verschlungen habe und insofern stehe ich nun auch zu meinem Kinobesuch. Denn ich muss euch sagen: Es war toll.
Ja, es war kitschig, es schnulzte und schmalzte und schmachtete - aber in diesem seltenen Fall berufe ich mich auf meine zwei x-Chromosomen und fand es schön. Die Stimmung des Romans wurde adäquat eingefangen, der Cast war klasse und die Story brachte mich einmal mehr ins Schwärmen, warum sich nicht endlich ein Vampir aufmacht, mich zu seinesgleichen zu machen. Aber gut, auch für diesen Gedanken braucht es bei mir ja nicht viel. ;)
Ansonsten könnte ich noch erwähnen, dass der Film auch meinem Süßen gefiel und der ist nicht nur ein Mann, sondern auch ein Vampirphobiker - ein Lob aus diesem Munde zählt also doppelt.
Kurz gesagt: Es war ein schöner Abend, ich fand den Film ebenso toll wie das Buch und lauere jetzt sehnsüchtig auf das Erscheinen des 4. Romans (in zwei Tagen!!!), der DVD (leider erst im Juni) und des 2. Films (erst im nächsten Jahr).
Ich bin ein Junkie. Man muss damit leben. ;)

Mittwoch, 11. Februar 2009

Ganz verspätete Glückwünsche


Die liebe Uhu hat im Oktober Geburtstag. Ich gestehe, das ist ein Weilchen her.
Zu meiner Verteidigung kann ich allerdings sagen, dass ich den Geburtstag damals NICHT vergessen habe - nur die Nachlieferung des Bildes hat halt ein bisschen gedauert. Dafür kommt es jetzt auch mit Gag und ich denke mal, heute schadet ein bisschen Aufmunterug und Lächeln auch nicht.

In diesem Sinne, liebe Heike - nachträglich zum Geburtstag und ganz aktuell für jetzt und überhaupt: Alles, alles Liebe und Gute! :)

Dienstag, 10. Februar 2009

Ach ja


Heute mal ein Foto, weil ich zu müde zum Zeichnen bin.
Wie Jay so treffend schrieb: "Montagmorgen, 8 Uhr und die Woche nimmt kein Ende."
Mittlerweile ist zwar Dienstag Nachmittag, leider ist die Woche aber von ihrem Ende noch immer weit entfernt und das, obwohl ich eigentlich schon das ausreichende Pensum für sieben Tage erledigt habe. Von Stress, Ärger und Verwicklungen, die kein Mensch braucht, will ich gar nicht reden.

Insofern gibt es ein Bild, das ich im Dezember auf dem Haidhauser Christkindlmarkt aufgenommen habe: Das Glücksschweinhaus.
Aufmerksame Leser wissen bereits, dass ich Schweine liebe, es wird also niemanden überraschen, dass diese Tiere in jeder Form immer geeignet sind, meine Laune zu verbessern. Desweiteren möge sich jeder liebe Leser, der heute einen Stimmungskick brauchen kann, doch auch ein bisschen Glücksschwein vom Bild nehmen. ;)

Montag, 9. Februar 2009

Zum Wochenanfang


Mit Montagen halte ich es weitgehend wie Garfield - ich kann ihnen nichts abgewinnen. Die Nacht ist zu kurz, der Morgen fängt zu früh an und es gibt schon wieder eine zu lange Liste mit unerfreulichen Dingen, die man erledigen muss.
Ganz phantastisch.
Außerdem ist nie das in der Post, was man dort gerne vorfinden würde.
In diesem Sinne melde ich mich wieder, wenn ich mich mit der Unabänderlichkeit einer neuen Woche abgefunden habe und arbeite bis dahin ein paar Punkte der unerfreulichen Liste ab. Meinen Lesern wünsche ich einen besseren Start in die Woche und immer die richtige Post.

Freitag, 6. Februar 2009

Stöckchen, mal wieder


Aufmerksamen Lesern wird bereits der neue Eintrag (Fuck the Availability) in meiner Linkliste aufgefallen sein. Für weniger Aufmerksame erwähne ich ihn hier nochmal, schließlich hat der junge Mann nicht nur Vin Diesel (für den ich sogar meinem Lieblinsgsklaven untreu werden würde...) in seiner besten Rolle als Avatar, sondern auch ein hochinteressantes Stöckchen in seinem höchst unterhaltsamen Blog.
Musste ich mir natürlich einsammeln und beantworten, denn wie schon jeder weiß - ich liebe diesen Psychokram. ;)

1. Würden Sie sich selbst heiraten?
Hm. Ich nehme mal an, dass es bei dieser Frage nicht um den Grad meiner Dissoziation geht, sondern um das berühmte, "Empfinden Sie sich selbst als eine Art 'guter Partie'". Ich werde also ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein heucheln und "ja" sagen, denn schließlich habe ich einen schweren Helferkomplex und bin hervorragend ausnutzbar, in dieser Hinsicht also uneingeschränkt zu empfehlen. Allerdings heirate ich mich trotzdem nicht selbst, denn ich finde, zu zweit ist man besser allein. *g*

2. Was richtet mehr Schaden an: Schonungslose Aufrichtigkeit oder Unehrlichkeit?
Unehrlichkeit, da die meisten Leute so diletantisch lügen, dass sie schlimmere Katastrophen anrichten als sie es mit dem Versuch, "schonungslos" zu sein je könnten.

3. Welchen Ersatz haben Sie für den Verlust ihrer Schönheit?

Mein IQ ist 170. Das sollte es tun... ;)

4. Was tun Sie als erstes in einer fremden Stadt?
Ins Hotel einchecken???
Auf Urlaubsreisen neige ich außerdem dazu, zuerst einmal den örtlichen Friedhof zu besuchen und die Stimmung zu atmen.

5. Sie müssen wählen: Ihr Heimatland für immer zu verlassen oder es nie wieder verlassen zu können. Was tun sie?

Hierbleiben. Hier gibt's zuviel, was ich sonst vermissen würde.

6. Was denken Sie: Haben Sie den schönsten Tag ihres Lebens bereits hinter oder noch vor sich?
Schöne Tage werden rückwirkend verliehen. Warten wir's also ab, was noch kommt. Es waren zwar schon ein paar gute dabei, ich denke aber, da ist noch Spielraum.

7. Sie könnten eine Millionen für sich bekommen oder zehn Millionen für einen guten Zweck spenden. Was tun Sie?
Gebt mir die Million. Bin ich halt ein schlechter Mensch, was soll's. Dafür habe ich endlich Muse, meinen neuen Roman zu schreiben.

8. Welcher Tag der Woche ist Ihnen der Liebste?

Samstag, da ich da im Allgemeinen frei habe und es auch nicht dadurch versaut wird, dass man am nächsten Tag wieder aufstehen muss. Man kann den Tag also ungeniert vertrödeln.

9. Was finden Sie an sich banal?

Nichts.

10. Wonach riecht ihre Kindheit?
Weihnachtsplätzchen.

11. Welches Lied würden Sie ihrem liebsten Menschen vorsingen?

Das käme wohl stark auf meine Stimmung an.
Im Zweifelsfalle "Brazen /Weep)" von Skunk Anansie. Das ist zwar nicht beziehungsfördernd, aber immer noch mein Lieblingslied.

12. Wofür würden Sie in zehn Jahren gerne mehr Zeit haben?

Für mich. Irgendwann muss ich die ja auch bekommen...

13. Lachen Sie auch, wenn sie allein sind?

Natürlich. Unlustig wird das Leben oft erst durch Interaktionen... ;)

14. Haben Sie in ihrem Leben genug Liebe bekommen? Und gegeben?
Ich beantworte die Frage an meinem Lebensende. Momentan denke ich, auch da gibt's noch eine Menge Potential. Wäre ja auch traurig, wenn nicht...

15. Wie sehen sie sich auf alten Fotografien?
Ambivalent. Genau wie jetzt auch.

16. Würde es Ihre Partnerschaft überstehen, wenn einer von Ihnen für ein Jahr am anderen Ende der Welt leben würde?
Ich denke doch. Habe aber wirklich kein Interesse, das auszuprobieren.

17. Ist Erfolg eine Illusion?
Nein.

18. Haben Sie heute schon etwas geteilt?

Meine Nerven.

19. Was wünschen Sie sich für ihr Leben?

Zeit. Gesundheit. Geld. Und einige private Dinge.

20. Macht es die Tatsache, dass Sie etwas vorher noch nie getan haben, reizvoller oder weniger reizvoll sich darauf einzulassen?

Das kommt auf die Sache an. Die Vorstellung, nackt durch einen Schneesturm zu laufen und langsam zu erfrieren, wird auch nicht reizvoller, nur weil ich es noch nie gemacht habe.

Also ich gestehe - das war definitiv eines der interessantesten Stöckchen, die mir bisher untergekommen sind! Ich gebe es weiter an Eve, die noch nie ein Stöckchen von mir bekommen und sich letztens über diese Tatsache beschwert hat. Jaja, bedenke wohl, worum du bittest... ;)

Das heutige Bild hat übrigens nichts mit dem Stöckchen zu tun. Außer man setzt die Nacktheit des Objekts irgendwie mit der Entblößung der Seele durch das Beanwtorten solcher Fragen ineins...

*seufz*


Heute bin ich deprimiert.
Aus dem weiblichsten aller Gründe.
Ich habe bald Geburtstag und einen schweren Anfall von "Ich bin alt".
Aufmunternde Worte werden gern genommen.

Dienstag, 3. Februar 2009

Schockierende Enthüllungen


Bis vor zwei Minuten war ich relativ ratlos, wovon ich der Weltöffentlichkeit heute berichten soll - soeben kam die Rettung von Seiten des mir gegenübersitzenden Ritters in gar nicht so schimmernder Wehr, der einmal mehr über Bewerbungen und entsprechenden Coachings sitzt und mich mit einer beliebten (?), wenngleich angeblich gefährlichen Frage aus dem Reigen fasznierender Fragen während Bewerbungsgesprächen erfreute:
"Vergleichen Sie sich mit einer bekannten Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts und erklären Sie, warum."

Cool.
Sowas wurde ich zwar (leider!) noch in keinem einzigen Bewerbungsgespräch gefragt, aber mir fiel dennoch spontan eine Antwort ein. Ich persönlich würde mich angesichts dieser intelligenten Frage vergleichen mit...

Joseph Goebbels.

Und nein, NICHT, weil ich ein glühender Verehrer des Nationalsozialismus bin, sondern
a) weil ich es vom psychologischen Standpunkt aus rasend interessant fände zu sehen, wie die Gesichtszüge meines Gesprächspartner entgleisen und wie schnell er sie wieder sortiert bekommt
b) weil ich bekanntermaßen ebenso wie der genannte Herr einen Abschluss in Germanistik habe (unter anderem) und man nun einmal schwer leugnen kann, dass Goebbels einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Germanisten in der Geschichte dieses Fachgebietes ist
c) auch ich durchaus Gefallen an der Kunst der Rhetorik und dem damit einhergehenden Potential der Beeinflussung finde

Ich nehme nicht an, dass ich nach diesen Informationen für den Job noch in Frage käme, aber ich denke, der Spaß am Vorstellungsgespräch wiegt dieses Malus bei weitem auf.
Gut, dass ich mich als Freiberuflerin nicht so oft bewerben muss... :D

Murmeltiertag, die zweite


Jaaaaa, wieder keine halbnackte Frau.
Aber einem Winterjunkie, der mit einem Murmeltiertagsjunkie verbandelt ist, sei gestattet, mal zwei Posts hintereinander Murmeltiere zu zeichnen, wenn denn schon Anfang Februar ist.
Ich mein, ich hätte auch darauf hinweisen können, dass gestern Maria Lichtmess war und damit offiziell die Weihnachtszeit endet. (Sprich, ich muss doch langsam die entsprechende Deko abnehmen... *schnief*) UND dann noch mal Fotos von meiner Wohnung im Weihnachtswahn posten!
Aber nein, ich bin gut zu euch und zeichne ein Murmeltier. Denn immerhin hat Phil sechs weitere Wochen Winter orakelt. Und ja, ich weiß, dass ich nicht im Nordosten der USA lebe, aber ich habe beschlossen, dass diese Voraussage auch auf München zutrifft. Schließlich war bisher noch nicht viel Winter zu sehen - da darf es ruhig noch richtig schneien und dann auch bis Mitte März liegen bleiben. Ich jedenfalls bin dafür und Gegenstimmen werde ich ausnahmsweise ignorieren. ;)

Montag, 2. Februar 2009

Murmeltiertag


Heute ist Murmeltiertag.
Ich habe die aktuelle Prognose des großen Propheten Punxsutawney Phil zwar noch nicht gehört, aber ich habe schon mal ein Murmeltier gezeichnet. Ich mag Murmeltiere. Und heute abend werden wir wohl der jährlichen Tradition frönen und den zugehörigen Film gucken. Ich hatte ernsthaft überlegt, zudem Murmeltierbraten zu servieren (keine Panik, es wäre nur falscher Hase mit blasphemischem Namen gewesen!), aber meine Bauchkrämpfe waren dagegen. Ich bin sicher, wir überleben auch so. ;)

Sonntag, 1. Februar 2009

And the winner is...


So, liebe Leser, wir haben einen Gewinner. Nach der sensationellen Abgabe von 26 Stimmen plädiert die große Mehrheit dafür, dass ich den Auftraggeber treten und nie wieder für ihn zeichnen soll. Ein vernünftiger Ratschlag, der mir selbst auch schon diverse Male durch den Kopf ging. Danke, dass ihr mich darin bestärkt habt. :)

Lasst man allerdings diesen klugen Rat beiseite gewinnt ... *trommelwirbelbitte* ...

Elf 8!!!!!!!!!!

Gut, er hatte einen unfairen Vorteil, schließlich hat er als einziger Kandidat einen Körper. Hm. Darüber werde ich noch nachdenken müssen.
Nichtsdestotrotz gibt es jetzt aber in voller Schönheit und deutlich größer den siegreichen Elfen und für Kommentare dazu bin ich weiterhin dankbar. :)

Das Wort zum Sonntag


Ehe ich mich jetzt gleich ins Bett verziehe und auf die Wirkung der Schmerztabletten hoffe noch schnell ein kleiner Post - wer weiß, ob ich heute später noch die Muse dazu finde.
Die große Elfenumfrage läuft noch bis heute Nachmittag. Ich bitte meine Leser also weiterhin um rege Teilnahme und erinnere noch einmal daran, hier das zugehörige Bild einzusehen. ;)

Um die Motivation zu erhöhen, zeige ich prompt auch noch ein Elfenbild aus meinem Fundus. Es ist kein Mann und steht auch nicht zur Auswahl. Allerdings wurde die abgebildete Dame bereits kommentiert mit: "Man möchte ihr Dinge antun..."
In diesem Sinne hoffe ich, Phantasien inspiriert zu haben und wünsche allen Lesern einen wunderschönen Sonntag. :)