Hab ich euch eigentlich schon mal erzählt, dass Mutter Fuchsi eigentlich Archäologin werden wollte? Doch, wirklich wahr! Hätte alles nach Wunsch geklappt, würde sie heute den Sand nach Pyramiden und den Regenwald nach Tempeln durchsuchen und ihr Name würde in diversen Geschichtsbüchern erfurchtsvoll erwähnt.
Leider ist das Schicksal manchmal unfreundlich und so wurde es nichts mit der Archäologie und wir werden uns darauf beschränken müssen, ihren Namen hier ehrfurchtsvoll zu erwähnen.
Nun ja, geblieben ist ihr jedenfalls ein Faible für Altertum, Vor- und Frühzeit und nachdem sie mir letztens begeistert von der
Eiszeit-Ausstellung in Stuttgart erzählte, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf und überreichte ihr zum Geburtstag einen Gutschein für einen Tagesausflug in die Neckarmetropole mit Stippvisite in der Eiszeit. ;)
Letztens war es dann soweit und bei reichlich nebligem Wetter fuhren wir ab gen Stuttgart, wo wir nach gut zwei Stunden auch prompt ankamen und tatsächlich schnell und problemlos die Ausstellung fanden. Jetzt würde ich euch gern zur allgemeinen Erheiterung allerlei Skurrilitäten erzählen, aber ganz ehrlich? Es sind keine passiert.
Es war ein wirklich sehr schöner Tag, die Ausstellung ist toll, hochinteressant und unglaublich beeindruckend und wir haben es beide genossen.
Nicht nur gab es einen soliden Überblick über die Eiszeit als solche, besonders und vor allem ins Auge fiel der wundervoll gestaltete Teil über eiszeitliche Kunst. Es ist absolut faszinierend zu sehen, welches Maß an Kunstfertigkeit und welches erstaunliche Geschick diese zum Teil winzig kleinen, filigranen Kunstwerke offenbaren! Wir konnten uns jedenfalls kaum sattsehen.
Zusammenfassend kann ich nur sagen - solltet ihr Zeit, Gelegenheit und Interesse an der Eiszeit haben - ab ins Auto und auf nach Stuttgart! Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. Januar und sie ist mehr als sehenswert!
8 Kommentare:
Ja meine Güte, nach Stuttgart fahren und nicht bescheid sagen... ein Kaffee wär doch wohl drin gewesen ;)
Was für ein Schwanz! o.O
Ich finde die Frühgeschichte unseres Planeten zwar Interessanter als die Eiszeit, aber sehenswert sind solche Ausstellungen eigentlich immer. Ach und Ihr Frauen seid doch alle passionierte Archäologen. Wie könntet ihr Euch sonst in Euren Handtaschen zurechtfinden. ;D
Du bist ja ein Klickhascher, bei dem Titel und Bild! *lach*
Ich muss mich Mary Malloy anschliessen...! Ach, wir Frauen sind doch alle Archäologinnen - oder wie erklärt sich die unstillbare Neugierde sich in das Leben anderer einzumischen und ganz toll darin rumzuwühlen?!
Meine Cousine ist Archäologin - momentan steht sie allerdings noch am Anfang ihrer Karriere, weshalb ihr Job daraus besteht, Erdklumpen vorsichtit mit einem Pinsel abzutragen, in der Hoffnung, dass darin irgendwas steckt.
Habe ich schon mal erzählt, dass ich eigentlich Unterwasser-Archäologin werden wollte...? Ich wollte gesunkene Piratenschiffe finden und deren Gold-Schätze bergen und ich wollte versunkene Städte (unter und über Wasser) finden und Geschichte (neu) schreiben. Und schon immer wollte ich das "plötzliche" Verschwinden von hoch entwickelten Kulturen erforschen.
Scheint ja dann wohl in der Familie zu liegen... ;-))
sind die zeichnungen von dir?
Klee, ups, hab ich ja ganz vergessen, dass man dich in der Gegend hätte antreffen können! Schade! :(
Imperator, man muss seinen Lesern doch was bieten. ;)
Und meine Handtasche ist gaaaaar nicht schlimm. Bestimmt! ;)
Mary, manchmal packt's mich einfach. ^^
Nordlicht, das ist auch ein guter Spruch - muss ich mir merken! :D
DMJ, das ist ja der Grund, warum mich dieser Job in den Wahn treiben würde. So viel Geduld hab ich schlicht nicht...
Andrea, das liegt anscheinend echt in der Familie! o.O Nein, hast du noch nie erzählt - aber ich seh schon, da habt ihr was, um euch mal intensiv auszutauschen! ;)
Blunah, ja, alle selbstgezeichnet. :)
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