Montag, 29. November 2010

Alle meine Wichtel


...ich weiß, ich schulde noch einen Bericht über's Halloween-Wichteln. Irgendwie ist der in meinem Unfall ein bisschen untergegangen, an dieser Stelle ein dickes Sorry an meine Wichtelmama, ich hab mich nämlich sehr über das schöne Päckchen gefreut!

Trotzdem würde ich gern (alle Jahre wieder) auch dieses Jahr beim traditionellen Weihnachtswichteln dabei sein. Schließlich habe ich mittlerweile ein recht intensives Bedürfnis nach ERFREULICHEN Überraschungen!

Wer sonst noch einen kleinen Überraschungs-Lichtblick für das scheidende Jahr braucht, kann sich noch bis zum 30.11.2010 anmelden. Und denkt immer daran: Wichteln macht glücklich. ;)

Donnerstag, 25. November 2010

Ein Baum für den Blog


Um mich von Tumoren, Krankenhäusern und anderen Scheußlichkeiten abzulenken, ist das Internet (so man nicht bei Google den Suchbegriff "synovialer Tumor" eingibt...) ein wunderbarer Ort voller Kuriositäten, Skurilitäten und sonstiger -äten.
Und manchmal, manchmal findet man auch Dinge, die einfach hübsch sind.
Dieses hier zum Beispiel: Pflanze einen Baum für dein Blog!

Diese Idee finde ich nicht nur nachdenkenswert, sondern auch ganz bezaubernd und beteilige mich insofern mehr als gern. Ich liebe Bäume.
Und wenn ich schon meine geliebte Bavaria-Buche bald nicht mehr besuchen kann, ist es doch ein schöner Gedanke, dass irgendwo für meinen bescheidenen Blog eine neue Buche gepflanzt wird. :)
(In Jahrhunderten werden die Menschen zu ihr pilgern und sie Fuchsi-Buche nennen... Ihr werdet sehen! ;) )

Mittwoch, 24. November 2010

*gnarfl*

Eine Bitte in eigener Sache: Könnte das Universum mir vielleicht zwischen zwei Fußtritten die Zeit lassen, einmal kurz Luft zu holen?
Das wäre reizend.
Leider zu viel verlangt anscheinend - aber man kann ja mal fragen.....

Montag, 22. November 2010

Kurze Zwischenmeldung


Ab Dienstag soll's schneien! :D
Und so sehr mich das begeistert (und es begeistert mich wirklich extrem, denn wie treue Leser wissen, liebe ich Schnee!), dachte ich mir doch - nutze ich die Zeit davor, um euch noch schnell eine Herbstnymphe zu zeigen. Schließlich ist der Herbst dieses Jahr bei mir leider ein bisschen im Stress untergegangen und das ist schade, denn ich mag den Herbst.
Ansonsten kann ich nur ehrlich gestehen, dass mir die Diagnose im Magen liegt und dass ich vorgestern den wirklich dummen Fehler gemacht habe, mal ein bisschen zu diesem Thema zu googeln, hat meine Laune nicht verbessert. ;)
Es gibt Situationen, da ist Google wirklich nicht mein Freund.......

Dienstag, 16. November 2010

Hauptsache gut angezogen...

Erstmal lieben Dank für die guten Wünsche und Sorgensbekundungen, die ich auf meinen letzten Post erhalten habe!
Ehe jetzt lange gerätselt werden muss, kann ich das "Geheimnis" ja auch einfach lüften - beim MRT, das zum Abklären einer eventuellen Meniskusverletzung gemacht wurde, stellte sich heraus, dass Meniskus und Bänder heil sind, aber ...
*sarkastischentrommelwirbelbitte*
...ich habe einen Tumor im Knie.

Ja, genau. Aus der Rubrik: "1000 Dinge, die Sie von Ihrem Arzt nicht hören wollen"

Nichtsdestoweniger, es ist einer da und mein behandelnder Orthopäde verwies mich nun weiter an eine der zahlreichen Münchner Unikliniken, denn der ungebetene Gast soll das Knie ja auch wieder verlassen und das möchte mein Arzt nicht selber veranlassen, sondern lieber von berufener Stelle in der Klinik erledigen lassen.
Nächste Woche habe ich Termin zum Vorgespräch mit dem Chirurgen, da wird das Ganze auch nochmal eingehend untersucht und dann das weitere Vorgehen abgeklärt.
Und nein, ich bin nicht begeistert.
So gar nicht.

Immerhin Mutter Fuchsi geht das Problem nach Überwinden des ersten Schockzustandes in der ihr eigenen Art an und so habe ich wenigstens (zum Auflockern der Stimmung nach dieser glorreichen Nachricht) eine Muttermund-Geschichte für euch.

Unser Szenario: Fuchsi und Mutter Fuchsi sitzen auf der Couch. Mutter Fuchsi hat den ersten Schreck über die Diagnose verdaut und widmet sich nun den wirklich entscheidenden Problemen der Situation...

Mutter Fuchsi: ...wenn du dann ins Krankenhaus musst, müssen wir vorher auf jeden Fall einkaufen. Wann hast du Zeit? Da müssen wir bald los, du brauchst ja noch Nachthemden.
Fuchsi: ???
Mutter Fuchsi: Ja, in deinem Aufzug kannst du nicht rumlaufen, da brauchst du gescheite Nachthemden, die holen wir am besten noch diese Woche, dann ist das schon mal erledigt...
Fuchsi: Ähm, Mutsch? Ich hoffe doch, dass die OP ambulant gemacht werden wird. Es ist bloß ein blöder Tumor am Knie, die schneiden das auf, holen den raus, machen zu und ich geh wieder.
Mutter Fuchsi: Da wirst du schon ein paar Tage drin bleiben müssen!
Fuchsi: Mutsch! Ich bleib wegen dem kleinen Tumor nicht ewig im Krankenhaus! Ich hasse Krankenhäuser!
Mutter Fuchsi: Stell dich nicht so an.
Fuchsi: Ich stelle mich nicht an, ich vermerke in ALLER RUHE, dass ich nicht wegen einem Schnippser tagelang in der Klinik bleibe! Wir sind doch nicht mehr in der Steinzeit, sowas macht man ambulant und gut ist!!!
Mutter Fuchsi: Nur weil du deinen Circus mit Krankenhäusern hast! Da bleibst du schönsten drin!
Fuchsi: Hallo? Vergisst du schon wieder, dass ich nicht mehr 12 bin?
Mutter Fuchsi: Dann brauchst du dich auch nicht so kindisch aufführen! Du bleibst da drin und Schluss!!!
Fuchsi: Geht's noch??? Aufschneiden, rausholen, zunähen und dann fahr ich heim!!! Heutzutage wird vom Blinddarm bis zur Schilddrüse alles ambulant gemacht, dann werd ich nicht wegen dem kleinen Tumor in der Klinik bleiben!!!
Mutter Fuchsi: Du und deine Krankenhausneurosen!!! Da ist die Wundversorgung viel besser!
Fuchsi: Welche Wundversorgung?! Das ist EIN SCHNITT mit einem Pflaster drüber, da muss nichts versorgt werden!!!
Mutter Fuchsi: Aber bestimmt musst du das Bein ein paar Tage ruhig halten!
Fuchsi: Genau! Um das Thrombose-Risiko zu erhöhen!!!!
Mutter Fuchsi: Ach, du weißt ja alles besser. Du wirst schon sehen! Das wächst nicht so einfach zu!
Fuchsi: Mutsch, entschuldige bitte - könnten wir das Knie erstmal aufschneiden lassen, ehe wir uns Sorgen über's Zuwachsen machen???
Mutter Fuchsi: Jedenfalls brauchst du Nachthemden. Und einen gescheiten Trainingsanzug, in deinem Aufzug kannst du da nicht rumrennen.
Fuchsi: Mutsch!!! Ich wiederhole nochmal: Ich. Bleibe. Nicht. Drin!!!!!!!!
Mutter Fuchsi: Du kannst ja nicht die ganze Zeit das Krankenhausnachthemd anhaben.
Fuchsi: Bestimmt nicht, weil ich ja ZUHAUSE sein werde!!!!
Mutter Fuchsi: Eine Woche, schätz ich mal, da brauchst du auf jeden Fall vier Nachthemden, nach einer OP schwitzt man ja auch und dann zwei Trainingsanzüge und gescheite Hausschuhe, hast du überhaupt vernünftige Hausschuhe?
Fuchsi: Mutsch, ich kriege jetzt Migräne!!! Hörst du mir eigentlich zu?
Mutter Fuchsi: Ob. Du. Hausschuhe. Hast!?
Fuchsi: ICH BRAUCHE KEINE HAUSSCHUHE, WEIL ICH JA NICHT DRINBLEIBEN WERDE!!!!
Mutter Fuchsi: Schrei nicht rum, du bist schon wieder völlig hysterisch!
Fuchsi: ICH SCHREIE NICHT!!!!! Ich werde bloß wahnsinnig!!!!!
Mutter Fuchsi: Du merkst ja schon gar nicht mehr, wenn du schreist... Weil du völlig überdreht bist! Der Professor wird dir schon sagen, dass du drinbleiben musst...
Fuchsi: (winselt) Es ist nur eine kleine OP! Falls sie mir das Bein abnehmen müssen, bleib ich drin, aber SO NICHT!!!
Mutter Fuchsi: Ein paar Tage Ruhe tun dir ganz gut...
Fuchsi: Mutsch!!!!!!!!!!
Mutter Fuchsi: Vier Nachthemden sind jedenfalls das Minimum...

...

Nachrichten, die keiner braucht...

Mir geht's im Moment nicht so besonders gut.
Nach meinem glorreichen Halloween-Sturz brachten die Untesuchungen leider Ergebnisse zum Vorschein, die man nicht so gern hört - ich bin also momentan etwas eingeschränkt in Plauderlaune.
Lebe aber noch und habe auch vor, das beizubehalten. ;)

Donnerstag, 4. November 2010

Toughness-Pokal


Ich hab ihn versprochen und hier ist er - der fuchsizielle Toughness-Pokal für Frau Dornröschen, den sie sich mit dieser Geschichte (insbesonderer dem letzten Satz!) definitiv verdient hat!
Schließlich muss man doch irgendwie belohnt werden, wenn man seine Kinder in Verlegenheit bringt! ;)

Dienstag, 2. November 2010

Inside Fuchsi


Erstmal lieben Dank an alle für die vielen netten Genesungs- und guten Wünsche, für Trost, Mitgefühl und Aufmunterung!

Dann zum wahnsinnig erfreulichen Statusbericht - ich war nämlich heute (entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten) tatsächlich beim Arzt, nachdem sich die Schmerzen nicht wirklich so besserten, wie ich es gern gehabt hätte und ich anstatt zu gehen immer noch recht jammervoll humpeln musste...
Nun gut, der Arzt fertigte erstmal die oben zu betrachtende Röntgenaufnahme meines Knies (und da sage nochmal einer, ich würde nie Fotos von mir veröffentlichen! ;) ) und gab dann immerhin Entwarnung. Nichts gebrochen und auch die Bänder noch ganz.
Stattdessen "nur" eine saftige Prellung und ein stark gereizter Schleimbeutel, den es nun zu beobachten gilt. Sollte er sich nicht freiwillig beruhigen, plant der Onkel Doktor nämlich, ihn operativ zu entfernen, was mich wenig begeistert.

Desweiteren darf ich nächste Woche zum Meniskus-MRT vorstellig werden! Ja, so eine Freude! (*winkzuandreaundmichi* - das liegt wohl gerade in der Familie!!!!!)
Begeistert mich nicht nur, weil ich eine Meniskus-Verletzung ungefähr so gut gebrauchen kann wie einen Kropf, sondern auch, weil ich in Kernspintomographen doch zur mittelschweren Panik neige...

Ach ja. Der November fängt wirklich ganz zauberhaft an.......

Montag, 1. November 2010

Mitleid, bitte...

So, heute hat's mir gar nichts genutzt, dass ich Halloween so sehr liebe - es war nämlich trotzdem defintiv NICHT mein Tag!
Aber von vorn:
Ich war den ganzen Tag am kochen, dekorieren, machen, tun... Endlich ist alles weitgehend fertig und ich will hoch ins Schlafzimmer und mich umziehen. Ich also voller Vorfreude die Treppe hoch. Licht brauch ich nicht, ich kenn ja wohl meine eigene Wohnung! Und laufe mit Schwung und Elan über den Treppenabsatz.
Jedenfalls in der Theorie.
In der Praxis stand da nämlich noch ein Karton mit Dekozeugs.
Und über den bin ich (wenig elegant, aber sehr schwungvoll...) geflogen.
Und dann volle Möhre auf den Boden geknallt. Auf's Knie. Und mit dem Kopf an eine Tischkante, damit sich's lohnt...

Der Süße und der beste Ex-Freund von allen hörten natürlich den Aufprall und kamen auch sofort gelaufen...
Hauptsächlich, um mich auszuschimpfen. *gnarfl*
Mitgefühl ist doch was Schönes...
Naja, danach wollte der Süße mir aufhelfen. Haha, ich konnte nicht aufstehen!!!
Das Knie tat so gemein weh - keine Chance, hochzukommen.
Ich hockte dann erstmal ein Weilchen am Boden und massierte meine Kniescheibe (fühlte sich verdächtig an, als wäre sie draußen und tat eklig weh...) und irgendwann kam ich dann Gottseidank doch wieder auf die Beine.
Den Rest des Abends verbrachte ich übelst humpelnd!

Witz an der Sache - ich hatte ja ein Menue geplant, gekocht und überhaupt, konnte mich also noch nicht mal auf die Couch schmeißen, sondern hab brav livegekocht und serviert. (Jaichbintierischblöd...)

Und dann noch die Krönung! Irgendwann während des Essens humple ich ins Bad, um mir ein bisschen Wasser ins Gesicht zu spritzen. Plötzlich ein Knirschen unter mir... Ich gucke entsetzt nach unten. Hurra! Ich bin auf meine Brille getreten!
Glas gebrochen, Brille total verbogen...

Das Knie tut übrigens weiterhin elend weh und wenn ich jetzt am Feiertag auch noch zum Notarzt muss, kriegt ich echt zu viel...

Was ich jetzt noch sagen wollte: Ich hab die Nase gerade so voll!!!!!!

Sonntag, 31. Oktober 2010

Happy Halloween!


Es ist Halloween!
Und ja - trotz allem wohlbekannten Gejammer über hier nicht heimische Bräuche, zählt es zu meinen Lieblingsfesten im Jahr. Wegen der durchaus heimischen Implikationen und davon mal abgesehen wegen der Möglichkeit, ein Kostüm zu tragen, die Wohnung bizarr zu dekorieren und zu feiern. Ihr wisst ja - keinen Grund zum Feiern auslassen, wer weiß, ob er widerkommt. ;)

In diesem Sinne: Genießt den Tag, die Nacht, das Leben!
Happy Halloween! Photobucket

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Halloween kommt!

Personalize funny videos and birthday eCards at JibJab!


Halloween nähert sich...
Zeit, ein bisschen Stimmung zu machen! ;)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Mein Märchen, bleib bei mir!


Was hab ich mich gefreut, als ich vor ein paar Monaten las, dass das Bayerische Nationaltheater im Herbst Rusalka in den Spielplan aufnimmt!
Meine Lieblingsoper! In München! In Originalprache!
Ich war ekstatisch.
Keine Diskussion - Karten müssen her.
Premiere? Ausverkauft.
Die folgenden Vorstellungen? Auch schon reichlich voll, aber ich war ja früh dran, insofern gab's zwei Plätze für den Süßen (dessen Begeisterung über diesen Fakt sich in Grenzen hielt.... ;) ) und mich!
(Vor)Freude, Jubel und Begeisterung.
Bei mir jedenfalls. ^^

Gestern Abend war es dann so weit und um kurz nach 19 Uhr hob sich der Vorhang für die vieldiskutierte Neuinszenierung von Martin Kusej.
Übrigens ohne meinen Schatz, der wegen Pakpatzsuche zu spät kam und somit erst zum zweiten Akt reingelassen wurde. Ich unterstelle jetzt keine Berechnung und muss ferner gestehen - ich habe sein Fehlen kaum bemerkt. Ich versank widerstandslos in einem tschechischen See...

Ja, was soll ich nun sagen?
Ich hatte mich schrecklich auf diesen Abend gefreut und die Musik war großartig wie sie es immer ist. Krístine Opolaís war eine hinreißende, nachgerade sphärisch anmutende Rusalka, die mich in ihrer Verzweiflung zu Tränen rührte, Günther Groissböck gab den Wassermann mit einer Kompromisslosigkeit, die ihresgleichen sucht und auch der Rest des Ensembles lieferte eine beeindruckende Performance.
Auch das Orchester unter der virtuosen Leistung von Tomas Hanus war eine Offenbarung und wenn man die Augen schloss, fühlte man sich von der Musik förmlich hinfortgetragen in jenen verwunschenen Märchenwald.
Und hier nun kommt der Pferdefuß.
Aufmachen durfte man die Augen nämlich besser nicht.

Was Martin Kusej mit verstörender Bühne und eher eigenwilliger Interpretation als "Psychogramm einer misshandelten und von der Welt verstoßenen Frau" jener wunderbaren, märchenhaften Oper antut, grenzt an Vergewaltigung und ähnlich harmonisch läuft es auch ab. Da bewegen sich Musik, Libretto und visuelle Darstellung nicht mehr nur aneinander vorbei - sie prallen zusammen, driften diametral auseinander und teilweise ist es allenfalls noch unfreiwillig komisch, wie widersprüchlich Text und Bild sich begegnen - die meiste Zeit aber steht man mit einem gewissen sprachlosen Entsetzen und fragt sich, was für entsetzliche psychische Probleme der Regisseur wohl haben muss, dass er ein Märchen in dieser Form und Weise (um)deutet.

Gegen Ende des 1. Aktes gibt es eine rührende Szene, wenn der Prinz seine eben entdeckte Rusalka zu sich ruft mit den Worten "...bis unsere Zeit zu Ende ist / mein Märchen, bleib bei mir!"
Der Regisseur hat sich das nicht zu Herzen genommen. Beinahe schon systematisch wird alles Märchenhafte, Schöne und Gute dekonstruiert und jedes harmlose Wort zu seiner absoluten Perversion umgedeutet.

Für mich persönlich wurde schließlich der 3. Akt am schlimmsten - die Kluft zwischen Libretto und Bild ist hier so riesig geworden, dass nichts mehr zusammenfindet und der Zauberwald ist nurmehr eine Wahnvorstellung in den leeren Augen verstörter Mädchen in der Nervenklinik.
Phantasie als Krankheit.
Nicht die Lehre, die man meines Erachtens aus Dvoraks erfolgreichster Oper mitnehmen sollte...

Dienstag, 26. Oktober 2010

The occult oculist...

Liebe Leserschaft, nähert euch staunend! Was ich euch nun berichten werde, wird eure Wahrnehmung erschüttern, euer Weltbild auf immer verändern - nichts wird mehr sein, wie es vorher war! Denn (und das verrate ich nur euch, nur hier!) - es gibt sie wirklich! Die über die Maßen übersinnlich Begabten wandeln unter uns und sie setzen ihre wundersamen Kräfte nonchalant ein, wo wir niederes Volk nur staunend stehen und ihnen vor Bewunderung die Füße küssen möchten.
Aber beginnen wir die Geschichte von Anfang an...

Mutter Fuchsi klagt nun schon seit einigen Wochen über Sehstörungen - beim Lesen bemerke sie eine kreisrunde Unschärfe, die gleichsam über den Buchstaben zu liegen scheint - beim Blick auf eine krisselige Oberfläche (wie z.B, das weiße Rauschen des Fernsehers) lässt sich diese Unschärfe als mattgelber runder Fleck wahrnehmen. Auf beiden Augen.
Unser üblicher Augenarzt fand nichts Beunruhigendes, tippte auf eine Stauballergie und Überanstrengung der Augen und ließ die Sache auf sich beruhen.
Ein ohnehin fälliger Kopf-MRT ergab ebenfalls keinen Befund und der vor kurzem konsultierte Kardiologe (die Leserschaft merkt, unser Ärzte-Marathon läuft noch...) schwor Stein und Bein, dass der Blutdruck nichts mit dieser Sehstörung zu tun habe.
So weit, so gut.

Nun ist Mutter Fuchsi leider mit einer recht netten, aber etwas übereifrigen Hausärztin geschlagen gesegnet und so landeten wir letzten Donnerstag prompt beim nächsten Augenarzt. Wie hätten wir ahnen sollen, dass wir keine gewöhnliche Praxis betraten, sondern die geheiligten Hallen des - wie ich ihn nunmehr nenne - "occult oculist", des Augenarztes mit dem zweiten Gesicht!

Auf den ersten Blick wirkt er recht unscheinbar. Kleiner als ich, mit schütter werdendem Haar (das er unseligerweise quer über seine beginnende Glatze kämmt, in dem Irrglauben so vieler Männer, nunmehr würde niemand mehr den Haarausfall bemerken...) und einer zugegebenermaßen etwas psychedelisch anmutenden Brille, die bei sensiblen Gemütern sicherlich erste Schwindelanfälle hervorrufen könnte. Aber das soll uns nicht weiter stören. Gleicht er solche Irritationsmomente doch augenblicklich aus durch das Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Interesse, das er seinen Patienten zubilligt!
Satte 4 Minuten sind wir im Behandlungszimmer, in dieser Zeit schafft er eine Glaukom-Untersuchung und einen Sehtest, außerdem schreibt er ein Rezept über Augentropfen aus. Nur eine Netzhautuntersuchung und einen Test auf grauen Star schafft er nicht mehr, aber dafür sollen wir uns einen neuen Termin geben lassen.
An diesem Punkt sind wir beide etwas gereizt - sorgfältige Behandlung sieht doch eigentlich anders aus, oder??? Wir ahnen ja noch nicht, dass der gute Mann aufgrund seiner erstaunlichen mentalen Fähigkeiten solche Lapalien wie eine ausführliche Anamnese gar nicht braucht!

Heute waren wir dann wieder bei ihm.
Die Sprechstundenhilfe träufelt Mutter Fuchsi Atropin in die Augen und dann heißt es warten. Und warten. Und warten. Aber gut, wir warten ja gern.
Endlich dürfen wir dann doch ins Allerheiligste des magischen Augenarztes und während dieser Mutter Fuchsi mit dem Zartgefühl eines Preisboxers und der gewohnten Eile in den Behandlungsstuhl bugsiert, betrachte ich versonnen seinen Schreibtisch.
Ein Überweisungsschein liegt da und ein ausgefüllter OP-Plan.
Ich gucke woanders hin, schließlich gehen mich anderer Leute OP-Geschichten ja nichts an.

In den 45 Sekunden, die ich mit Gucken verbracht habe, ist der heilkundige Hexer mit seiner Untersuchung schon wieder fertig. Er hat Mutter Fuchsi kurz in die Augen geleuchtet, verkündet jetzt, die Netzhaut sei in Ordnung, er habe aber "ein bisschen Grauen Star" entdeckt und würde uns daher zu einem Kollegen überweisen. "Die Operation dauert 15 Minuten, ambulant, Lokalanästhesie, am nächsten Tag müssen Sie dann wieder hierher kommen."
Mutter Fuchsi hat nur Grauer Star gehört und starrt den sensiblen Arzt entsetzt an.
"Heißt das, ich werde blind???" , stottert sie entsetzt.
Der einfühlsamste aller Medizinier verkündet seelenruhig: "Ja, das heißt, Sie werden blind." und drückt mir den Überweisungsschein und den OP-Plan, der eben noch auf seinem Schreibtisch lag, in die Hand, während Mutter Fuchsi erbleichend in den Behandlungsstuhl sinkt.

Abgesehen davon, dass ich allmählich das dringende Bedürfnis verspüre, Doktor Eisenbart sein Ophtalmoskop in den Rachen zu stopfen, werde ich nun auch noch stutzig. Gibt er mir da etwa denselben Überweisungsschein und OP-Plan, den ich vorhin bemerkt habe??? Jenen, der fertig ausgefüllt auf seinem Schreibtisch lag, BEVOR er auch nur einen einzigen Blick in Mutter Fuchsis Augen geworfen hatte???

Ich bin beeindruckt! Entpuppt sich dieser Mann, den ich gerade noch für ein unsensibles und desinteressiertes Riesenars****ch gehalten habe, doch plötzlich als Hellseher! Da ärgert man sich über einen Menschen und ahnt gar nicht, dass er das Wochenende hindurch die Tarotkarten, seine Kristalkugel oder vielleicht auch die Eingeweide von Makrelen gelesen hat, um nun ohne weitere Verzögerung eine Diagnose präsentieren und auch gleich alle notwendigen Dokumente überreichen zu können. Ich überlege kurz, vor Bewunderung auf die Knie zu sinken, leider lässt sich der naturwissenschaftlich verbildete Verstand aber nicht ausschalten und so frage ich stattdessen unverschämterweise: "So, grauer Star also? Ist das schon so schlimm, dass man es sofort sehen kann."
"Nein, das ist im Anfangsstadium.", erklärt der hellsehende Heiler heiter. "Aber heutzutage operiert man das früher."
"Und daher kommen auch die Sehstörungen???", hake ich nach.
Ich ernte einen konsternierten Blick. "Nein, die kommen wahrscheinlich von der Netzhaut."
Wiederum habe ich einen unvernünftigen Einwand: "Aber Sie haben doch vor 2 Minuten gesagt, dass die Netzhaut in Ordnung ist?"
Der außergewöhnliche Augenarzt ist nun sichtlich genervt und verkündet mit einer logischen Schärfe, von der sich Occam ein Scheibchen abschneiden könnte: "Ja, schon. Aber das Alter. - Also, auf Wiedersehen."

Und damit komplimentiert er uns aus seinem Wartezimmer, instruiert ein weiteres Mal, dass wir gleich am Tag nach der OP wieder zu ihm kommen müssen und verschwindet in den Tiefen seiner Praxis.
Vermutlich muss er noch einen geweihten Ochsen schlachten, ehe der nächste Patient kommt...

Freitag, 15. Oktober 2010

Nur zum Zeitvertreib


Ach je, klingt dieser Titel zweideutig in Verbindung mit dem Bild! ;)

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bondage...


...ich würde übrigens auch lieber von meinem Süßen ans Bett, anstatt von der Arbeit an den Schreibtisch gefesselt werden!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Golfen Sie schon...?


Treuen Lesern ist bekannt, dass der Süße dieses Jahr seinen 42. Geburtstag beging. Grund genug für seine gehässige Liebste (mich...), ihm zu diesem Jubeltag einen Golf-Schnupperkurs zu schenken. Schließlich bewegt man(n) sich ja nunmehr endgültig in jenen Altersrängen, in denen man nicht länger dem Tauchen, Drachenfliegen oder Kampfsport fröhnt, sondern sich der quasi meditativen Kontemplation des Golfspiels übergibt und fürderhin selbstvergessen durch grüne Wiesen streicht, um einen kleinen, wehrlosen Ball zu misshandeln.
Nun will diese Form der eher sinnlosen Gewalt aber - wie jede andere auch - erlernt werden und so machten wir uns heute bei strahlendem Herbstwetter auf zur GolfRange Brunnthal, um uns einführen zu lassen in die niederen Weihen jenes traditonellen schottischen Zeitvertreibs.

Aber halt! - Erst wollte ich mich natürlich schnell von Mutter Fuchsi verabschieden...

Fuchsi: Wir sind dann mal weg - heute ist doch der Golf-Schnupperkurs.
Mutter Fuchsi: (wiegt nachdenklich den Kopf und mustert mich skeptisch.)
Fuchsi: Ist irgendwas?
Mutter Fuchsi: Lässt du das an?
Fuchsi: (guckt an sich herunter. Jeans, T-Shirt, Sportschuhe... Meiner bescheidenen Meinung nach durchaus geeignete Kleidung für das heutige Vorhaben.)
Fuchsi: (folgerichtig) Ja?
Mutter Fuchsi: (seufzt)
Fuchsi: Was ist denn???
Mutter Fuchsi: Ach, du hättest dir so ein Polohemd kaufen sollen...
Fuchsi: Ein Polohemd?
Mutter Fuchsi: Ein Polohemd.
Fuchsi: Warum? Geh ich Polo spielen?
Mutter Fuchsi: Das tragen die da alle.
Fuchsi: Aha. Und das weißt du so genau, weil du noch nie in diesem Club warst oder warum?
Mutter Fuchsi: Das ist halt so.
Fuchsi: Ja. Schön. Ich mag aber keine Polohemden
Mutter Fuchsi: Das trägt man aber zum Golf spielen.
Fuchsi: Mutsch! Es ist nur ein Schnupperkurs! Ich bin sicher, das geht auch im T-Shirt.
Mutter Fuchsi: Man trägt aber Polohemden.
Fuchsi: Mir doch egal! Ich kauf mir doch keine extra Garderobe für einen SCHNUPPERKURS!
Mutter Fuchsi: Du bist wahrscheinlich wieder die einzige, die so seltsam rumläuft...
Fuchsi: Genau. Kein Mensch außer mir trägt Jeans und T-Shirt.
Mutter Fuchsi: Jedenfalls nicht zum Golf spielen!
Fuchsi: Kannst du auch nur ungefähr ermessen, wie egal mir das ist?
Mutter Fuchsi: (seufzt) DIR ist ja immer alles egal... Und dann läufst du wieder rum... In einem Aufzug...
Fuchsi: Mutsch!!! Es ist gut jetzt! Soll ich mir schnell ein Abendkleid holen, damit du beruhigt bist?
Mutter Fuchsi: Ach, red doch nicht immer so einen Schmarrn! Du hättest dir bloß ein Polohemd kaufen müssen!
Fuchsi: Mutsch... Ich krieg jetzt gleich einen Schreikrampf...
Mutter Fuchsi: Ja, dann geh halt so!!! Mit dem komischen T-Shirt...
Fuchsi: (blickt wieder an sich herab. Das T-Shirt ist schwarz, auf der Vorderseite mit einem freundlichen lila Tier bedruckt, das Sterne angelt.)
Fuchsi: Was stimmt denn nicht mit dem T-Shirt, um Gottes Willen???
Mutter Fuchsi: Es passt nicht zum Golf spielen.
Fuchsi: (winselt leise)
Mutter Fuchsi: Kein Mensch zieht so ein T-Shirt an, wenn er Golf spielen geht!
Fuchsi: Okay! Gut!!! Weißt du was? Ich geh mir was anderes holen! Ich hab ja überhaupt gerade die perfekte Idee! Und weißt du, was ich anziehen werde??? Ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?" - Wenn das nicht perfekt zum Golf spielen passt, weiß ich auch nicht mehr!!!!
Mutter Fuchsi: Spinnst du?! Sowas kannst du doch nicht anziehen!
Fuchsi: Du, das ist erstaunlich einfach. Arme heben, Kopf durch die große Öffnung, Hände durch die zwei kleinen und *zack*! Angezogen!!!
Mutter Fuchsi: Du kannst doch nicht so einen blöden Spruch zum Golfen anziehen!
Fuchsi: Warum? Einer zum Thema "Angeln" wär doch eher unpassend, oder?
Mutter Fuchsi: Wieso hast du überhaupt so ein T-Shirt? Das hab ich noch nie gesehen!
Fuchsi: Vielleicht kauf ich mir eins, nur aus Prinzip!
Mutter Fuchsi: Die lassen dich gar nicht erst auf den Platz, das wirst du schon sehen!
Fuchsi: Werd ich ausprobieren.
Mutter Fuchsi: Sowas ziehst du nicht an!!!
Fuchsi: Wollen wir wetten?
Mutter Fuchsi: Du kannst doch nicht... Zum Golfen... Hast du dich da etwa mit Namen angemeldet???
Fuchsi: Ja... Naheliegenderweise hab ich mich gegen "Angela Merkel" entschieden!!!
Mutter Fuchsi: Und dann willst du so ein T-Shirt anziehen?!
Fuchsi: Vielleicht häng ich mir sogar noch ein Namensschild um, damit auch ja keine Irrtümer aufkommen!!!
Mutter Fuchsi: Dann lass lieber das blöde Vieh an!!!
Fuchsi: Oh, was für eine erstaunliche Idee. Ja, dann mach ich das vielleicht, nur um ENDLICH DIESE DISKUSSION ZU BEENDEN!!!
Mutter Fuchsi: Wenn du dir ein Polohemd gekauft hättest, hätten wir gar nicht diskutieren müssen...

...

Freitag, 8. Oktober 2010

Halloween-Wichteln


Wir haben schon festgestellt - es ist Oktober! (Ich liebe den Oktober.)
Das heißt, auch Halloween naht. (Und das liebe ich auch...)

Um so schöner, dass der allseits beliebte Wichtelblog anlässlich dieser Tatsache zum Halloween-Wichteln aufgerufen hat! Wer davon genauso begeistert ist wie ich, kann sich noch bis zum 15.10. anmelden und dann ein schaurig-schönes Päckchen auf Reisen schicken und auch ein solches bekommen, das dann pünktlich zum 31. geöffnet werden darf.
Ich für meinen Teil schwöre, dass kein Kunstblut daraus hervorspritzen wird, ansonsten übernehme ich allerdings keine Garantie für nichts. ;)
Insofern, wer es riskieren möchte, ein Halloween-Geschenk im Briefkasten zu haben - klicke auf das folgende Banner und tue, was nötig ist! ^^

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Noch 345 Tage!

Jetzt ist sie wieder aus, die Wiesn.
Circa 6,4 Millionen Besucher sind über die Theresienwiese geschlendert - davon allein 600.000 am letzten Samstag. Bei der Gelegenheit hätte ich übrigens nicht dort sein müssen, das sind mir zu viele Leute, aber grundsätzlich ist das Münchner Oktoberfest schon was Tolles und das obwohl ich tatsächlich keine der über 7 Millionen verkonsummierten Mass Bier getrunken habe! ;)
Dafür habe ich zum 15% Umsatzplus de Schausteller beigetragen und fand es auch sonst wieder extrem spaßig. Meinen persönlichen Rückblick (mit Fotos!) gibt's übrigens morgen. Heute wollte ich euch nur eine kleine Zeichnung dalassen und für alle Deprimierten vermelden - nur noch 345 Tage bis es wieder heißt: O'zapft is!

Montag, 4. Oktober 2010

Intelligente Werbung...


Ich bin ja normalerweise nicht der Welt größter Fan von heiteren Fundstücken, Kalauern und ähnlichem, aber was mich heute in einem von der Post frei Haus gelieferten Werbeprospekt überraschte, musste ich trotzdem für euch fotographieren.

Etagere! Jetzt endlich teurer!

...Werbung verblödet, ich hab's immer geahnt...

Der Monats-Rückblick: September


Schooon wieder ein Rückblick???
Ja, denn erstaunlicherweise ist schon wieder ein Monat rum und wir wollen es ja nicht wieder so vertrödeln, oder? ;)
Also betrachten wir uns schnell den September, ehe wir ihn flott zu den Akten legen und auf bessere Zeiten im Oktober hoffen!

Foto des Monats:

Hat diesen Monat der Süße gemacht. Fuchsi die allein, völlig und vollkommen allein (!!!) im StarFlyer sitzt - hier noch zu Beginn der Fahrt und sich mal wieder fragend, wie blöde sie eigentlich ist und warum sie aus dem letzten Jahr anscheinend nicht das Geringste gelernt hat... ;)

Freuden des Monats:
Der höchste Aussichtspunkt Münchens. Sich in den Norden träumen. Eine Blumenampel. Hoffnungen. Faust - Eine Rockoper. Blumenmeer. Den Herbst nahen fühlen. Texten. Eine nächtliche Führung durch den Tierpark. Fledermäuse. Gemeinsam frühstücken. Die unendlich weiche Schnauze einer Giraffe. Saltimbanco. Botanischer Garten ganz privat. Die kleine Meerjungfrau. Dahlien. Pfeiffrösche. Eine Seerose, die exakt im richtigen Moment erblüht. Feuer. Blumiges Shopping. Die unglaubliche Farbe von wildem Wein. BMW-Herzerl. Kürbisse. Zwiebelkuchen. Ein eher alberner Kalender. Ab auf d'Wiesn. Slush. Eine Überdosis Adrenalin. Der Wiesn-Luftballon des Jahres. Pferde streicheln. Lebkuchenherzerl. Die schönste Orchidee überhaupt. Cocktails mit Show. Meine Birke - gerettet! Herbstanfang. Kunst & Kürbis. Ein Elfenring von mir für mich. Oktoberfest zuhause. Mutter Fuchsis und mein Namenstag. Ein kleiner Drache von meinem Ritter. Oktoberfest². Karussel fahren.

Lacher des Monats:
Der Süße und der beste Ex-Freund von allen, die mit blassgrünen Gesichtern aus dem Frisbee taumelten...
Ja, ich bin manchmal gemein.
Aber für's nächste Jahr brauche ich trotzdem robustere Wiesn-Begleiter! ;)

Ärger des Monats
:
Post, die niemand braucht. Das Nichtstattfinden eines lang geplanten Treffens. Verfügbarkeitsneurosen. Die Unlogik unseres "Rechts"systems. Von Bauchschmerzen durchkreuzte Pläne. Die wirklich namenlose Inkompetenz, Pfuscherei und Dreistigkeit mancher Dienstleister. Zu viele Ärzte. Eine überraschende und sehr unwillkommene Absage. Eine übereifrige Ärztin und ihr defektes Blutdruckmessgerät. Zermürbende Gespräche. Sinnlose Streitereien. Das Gefühl, etwas gerade Wiedergefundenes auf's Neue zu verlieren. Tagelang arbeiten, nur um anderer Leute Pfusch wieder geradezubügeln. Missverständnisse und allerlei Enttäuschungen. Einen Baum fällen, den ich lieber behalten hätte. Geschirr spülen, während sich deine Gäste beinahe an die Gurgel gehen...

Depressionsgründe des Monats:
Verstrichene Gelegenheiten und die allgemeine Sinnlosigkeit des Seins.

Erkenntnis des Monats:
Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

Erfolg des Monats:
Gefühlsmäßig: Die Rettung meiner Birke. Da das aber eher höhere Gewalt war, entscheide ich mich für gelungene Texte. :)


Misserfolg des Monats
:
Den hatte wohl der Süße. Ich hab nur danach getröstet und therapiert - leider auch nicht sonderlich erfolgreich.

Stimmung des Monats:
Aggressiv, enttäuscht und unglaublich urlaubsreif.


Film des Monats:
Eher eine Serie als ein Film - die letzte Staffel Battlestar Galactica (mit leider enttäuschendem Ende...) und weil wir gerade dabei waren auch noch der Spin Off-Film "The Plan", den ich hiermit ausdrücklich empfehlen möchte. Aber erst, nachdem man die gesamte Serie gesehen hat, man verdirbt sich sonst den halben Spaß! ;)

Buch des Monats:
Komm sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta. Eine äußerst faszinierende Lektüre.

Song des Monats
:
Das Fliegerlied. Muss einfach sein, wenn man mal wieder von allen verlassen, allein und todesmütig den StarFlyer bezwungen hat! ;)

Getränk des Monats
:
Cocktails. Manchmal braucht man einen Abend Freizeit, um Kummer, Ärger und Sorgen in Alkohol zu ertränken...

Essen des Monats:
Allerlei herbstliche Menues.

Geburtstagskind(er):
* Eine alte Bekannte, bei der ich mich dringend melden müsste
* Der Möchtegern-Enkel von Mutter Fuchsi
* Einer meiner blöderen Fehler
* Der liebe Stumpfi

Außerdem gab's zu feiern
:
* Schwesterchens Hochzeitstag. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! :)
* Herbstanfang
* Den Herbst als solches
* Oktoberfest
* Den gemeinsamen Namenstag von Mutter Fuchsi und mir

Freitag, 1. Oktober 2010

Oktober!


...nur eine kurze Meldung zum heutigen 1. Oktober - mein Lieblingsmonat hat angefangen! :D
Da ist er also wieder, der Herbst, mit diesem besonderen klaren, blauen Himmel, mit den bunten Blättern, dieser Luft, die so unbeschreiblich riecht nach Weite, nach Entgrenzung und nach Sehnsucht und auch mit dem Regen, dem Nebel, den kürzer werdenden Tagen und vor allen Dingen meinem heißgeliebten goldenen Licht und dieser ganz persönlichen Seligkeit, die kein anderer Monat weckt, allem zum Trotz, was schon in ihm passiert ist.

Herzlich Willkommen, Lieblingsmonat! :)

Dienstag, 28. September 2010

Happy Birthday


...für den lieben Stumpfi!
Ich hab schließlich letztes Jahr hoch und heilig versprochen, dass ich deinen Geburtstag nicht mehr vergesse und ich halte meine Versprechen beinahe zwanghaft! ;)

In diesem Sinne: Alles Liebe und Gute und eine exklusive Zeichnung für dich! :-*

Donnerstag, 23. September 2010

*gnarfl*


Heute ist wieder einer dieser Tage...
Man möchte ein Schwert nehmen und ein paar Aggressionen abbauen.
Und nein, keine Angst. Ich habe überhaupt keine Ambition zum Amokläufer. Warum wahllos Passanten umbringen, wenn man doch eine ganze Liste von Typen hat, die's verdient hätten... ;)

Da ich aber im Grunde meines Herzens recht friedliebend (und ein bisschen faul) bin, lasse ich das Schwert stecken, die Unfähigen, die Idioten und die Ar*******er am Leben und reagiere mich zeichnenderweise ab.
Schließlich war die Feder schon immer mächtiger als das Schwert. ;)

Montag, 20. September 2010

Der Monats-Rückblick: August


Jaaa, wir hatten gerade erst den Rückblick auf Juli!
Aber zum einen schulde ich der Leserschaft ja noch Erklärung, wo ich mich rumgetrieben habe und zum anderen sind wir dann tatsächlich wieder auf gegenwärtigem Stand und so gibt es also heute die Rückschau auf den August, der auch nicht unturbulent war, vor allen Dingen aber extrem arbeitsintensiv...

Foto des Monats:
Der absolut faszinierendste Himmel, den ich seit langem gesehen habe. Und dann war es noch nicht mal so, dass wir bewusst bei schönem Wetter zu einem Aussichtspunkt gefahren wären! Nein, wir waren auf dem Rückweg von einem Termin und waren auf der Autobahn von dem wie gemalten Himmel so fasziniert, dass wir spontan am Flughafen abgebogen sind und uns dort auf den Aussichtshügel begeben haben, um das Bild ausgiebig bewundern zu können.
War ein schöner Nachmittag!

Freuden des Monats:
Das erste American Football Spiel meines Lebens. Kitsch as kitsch can. Endlich wieder Haare waschen für Mutter Fuchsi. Köstlicher Kuchen von Käfer. Eclipse. Ein etwas anderer Gottesdienst. Picknick auf dem See - ein enormer Romantikfaktor! ;) Die überraschend schnelle Fertigstellung, einer gespannt erwarteten Sache. (Ja, heute bin ich kryptisch. *g*) Das "München ist schön"-Gefühl. Eine spontane Feier bei unserem Lieblingsmexikaner. Ritterfest auf Schloss Amerang. Eine lehrreiche, wenngleich abschreckende Veranstaltung. Feuertanz. Der Sommer. Gänse und Blässhühner füttern. An einem Sommertag schrecklich verliebt und ein bisschen beschwipst sein. Ein beeindruckendes Marienhochamt im Dom. Eine Online-Bekanntschaft live erleben. Urlaubsträume am Flughafen. Ein nützliches Gutscheinheft. Meinen Süßen beim Holz hacken beobachten. Wolken, Wind und Meeressehnsucht. Der Namenstag meines Süßen. Business-Lunch mit Open End. Gino's. Ein Zwischenstop in der Bayerischen Lounge. Ein völlig überraschendes Geschenk. Geburtstagsfeier bei meiner Lieblingscousine. Der Ruf des Watzmanns. Zwetschgen flücken im Regen bzw. andere dabei beobachten. ;) Sushi. Interessanter Besuch. Eine geglückte Taufe. Blumenmeer. Die schönste Uhr von allen.

Lacher des Monats:
Die Dreistigkeit von Wasservögeln, die kurz davor standen, unser Boot zu entern, um auch wirklich an das letzte Stück Brot zu kommen. ^^

Ärger des Monats
:
Krankenhaus, Krankenhaus, Krankenhaus. Ein lächerliches Jobangebot. Gerichte, deren Urteile wirklich jeder Logik entbehren. Regelschmerzen, die sogar für meine Verhältnisse extrem sind. Hitze. Eifersucht. Steuerberechnungen aus dem Land des Irrsinns. Das mangelnde Interesse von Ärzten, sich tatsächlich an ihren hypokratischen Eid zu halten.
Sieht nach gar nicht so viel aus - allerdings dauerte jedes einzelne davon (zu) lang, fraß Unmengen an Zeit, Energie und Nerven und war überflüssig wie ein Kropf...

Depressionsgründe des Monats:
Eine Taube.

Erkenntnis des Monats:
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung. Hab ich schon immer gewusst.

Erfolg des Monats:
Einen Namen, ein Konzept und einen Claim für ein neues Projekt entwickelt zu haben! :D


Misserfolg des Monats
:
Zu einem Halbgott in weiß einfach nicht durchzudringen - egal, wie sehr man sich auch bemüht!

Stimmung des Monats:
Gestresst.


Film des Monats:
Eclipse. Erwähne ich oft genug, wie sehr ich diesen Vampir-Kitsch liebe? ;)

Buch des Monats:
Baby Blues 12 - bei dem Stresspegel braucht man Comics, um sich am Laufen zu halten! ;)

Song des Monats
:
Aura Dione "Song for Sophie" - Find ich schön. Und irgendwie vage traurig genug, dass ich mich davon angesprochen fühlen konnte.

Getränk des Monats
:
Prosecco. Zum Feiern, zum Freuen, zum Flirten und zum Anstoßen auf Erfolge. :)

Essen des Monats:
Mexikanisches Fingerfood - schmeckt nicht nur lecker, man kann sich auch gegenseitig damit füttern. ;)

Geburtstagskind(er):
* Meine große Schwester
* Mein Doktorvater
* Eine liebe Freundin, die ich echt mal wieder anrufen müsste
* Meine Lieblingscousine
* ...und ihr Sohn - sogar am gleichen Tag! :D
* Des Süßen Bruder
* Eine alte Freundin

Außerdem gab's zu feiern
:
* Eine überraschend schnelle Fertigstellung
* Maria Himmelfahrt
* Den Namenstag des Süßen

Sonntag, 19. September 2010

O'zapft is!


Gestern war es mal wieder so weit - mit nur zwei gekonnten Schlägen unseres unermüdlichen (und ein wenig wiedergängerisch veranlagten...) Oberbürgermeisters wurde Münchens fünfte Jahreszeit eröffnet.
Ein ganz besonderes Oktoberfest ist das dieses Jahr, denn es ist das 200. Jubiläum der ursprünglichen Wiesn und auch, wenn es lange vor dem historischen Termin stattfindet - ich denke mal, die Chancen für gebrochene Besucherrekorde stehen gut. :)
Zumal ja auch Petrus nach den vielen Wochen des Regens sofort dem Wiesn-Zauber erlegen ist und nunmehr eine strahlende Sonne vom weiß-blauen Himmel lacht.
Wie heißt es doch so schön?
Da erkennt man, dass Gott ein Bayer ist. ;)

Freitag, 17. September 2010

Der Monats-Rückblick: Juli


Wir haben ja schon festgestellt - ich war ein Weilchen nicht hier.
Jetzt mag sich der geneigte Leser fragen, "Was hat sie denn stattdessen getrieben???"
Dieser Neugier kann geholfen werden.
Erstmal mit einem Rückblick auf den Juli (oh Gott...) und dann nähern wir uns laaaaaangsam wieder der Gegenwart an. ;)

Foto des Monats:
Dieser Juli hatte viele denkwürdige Momente - gute und schlechte. Und er hatte auch viele schöne Fotos. Mein allerliebstes entstand trotzdem schon am ersten Tag dieses Monats, als wir den Geburtstag meines Liebsten im Wildpark Poing feierten.
Es war ein brütend heißer Sommertag, wir hatten frei und wir waren zusammen.
Und wir haben entzückende Schweine gesehen.
Und die liebe ich fast noch mehr als den Süßen. ;)

Freuden des Monats:
Monatsbeginn mit einem besonderen Geburtstag. Sommer. Ein wunderschöner Tag im Wildpark. Träumende Schweine. Allerlei Viehzeug streicheln. Cabrio fahren im Sonnenschein. Fußball gucken. Ein erfreulicher Kurs geht angenehm zu Ende. Das legendäre Argentinien-Spiel. Ein klitzekleinesbisschen Schadenfreude. Ein Tag auf dem Land. Ein tröstliches Gespräch. Die Nadel im Heuhaufen zu finden. Ein sehr moderner Abend in der Oper. Die amüsante Bedienung in Münchens schönstem Theater-Café. Stachelbeeren. Ein hilfsbereiter Arzt - fast ein Wunder! Ein unerwartet netter Abend im traditionellsten In-Café von allen. Eine ganz neue Idee. Überraschend doch nach Hause zu dürfen. Ein lang geplanter Besuch im Chiemgau. Ein spontanes Treffen im Café Kunsthalle. Blumenmeer. Ein glücksbringender Hundegeburtstag. Das nicht-Wahrwerden von Sorgen. Trost und Backup zu bekommen, wenn es einem mies geht. Die gut gegangene OP von Mutter Fuchsi. Schweine-Rotwein. Krankenbesuche. Mutter Fuchsi aus dem Krankenhaus abholen. Vollmond. Eine neue Suche beginnen. Sushi all you can eat. Eine hochinteressante Irrfahrt. Neue Patienten. Ein wunderbares Wichtelpäckchen. Lieber Besuch. Ein sehr überraschender Einkauf! Hoffnung.

Lacher des Monats:
Es gab zwar einiges zu lächeln, aber zum Lachen war mir selten zumute.

Ärger des Monats
:
Suchen und nichts finden. Mal wieder von Spanien eins auf den Deckel zu bekommen. Ein Treppensturz - als gäbe es nicht schon genug Sorgen! Immer noch zu viele Ärzte, wohin man auch schaut. Der überraschende Marschbefehl ins Krankenhaus. Marathon durch die verschiedenen Stationen. Krankenhäuser als solches. Der unglaublich miese Service auf einer angeblich ISO-zertifizierten Station! Statt des zustehenden Einzelzimmers ein Doppelzimmer zu bekommen, das man auch noch mit einer dementen und psychisch kranken Patientin teilen muss!!!! (Das war das Ärgerhighlight. Mit Abstand!) Pflegepersonal, das sich nicht an Absprachen hält. Nicht erreichbare Ärzte. Pfusch, Murks und Schlamperei auf der ganzen Linie. Fehlmedikation trotz Protesten. Sinnlose Streitereien. Zum krönenden Abschluss auch noch ein massiver Hagelschaden am Auto.
Mit einem Wort: AAAAAAARGH!!!!!!!!!!!!!!

Depressionsgründe des Monats:
Birken.

Erkenntnis des Monats:
Ärzte und ihre Wirkungsstätten sollte man meiden. Ist dies aus irgendeinem Grund nicht möglich, sollte man stets eine Schusswaffe mit sich führen.

Erfolg des Monats:
Immerhin ist die OP geschafft.
Und auf einer gänzlich anderen Schiene: Wer suchet, findet manchmal eben doch! :)


Misserfolg des Monats
:
Es einfach nicht zu schaffen, sich gegenüber einem überraus arroganten Oberpfleger Gehör zu verschaffen. Und warum? Weil ich natürlich keine Schusswaffe dabei hatte...

Stimmung des Monats:
Manisch-depressiv.


Film des Monats:
Wann hätte ich denn in dem Chaos noch Filme sehen sollen???

Buch des Monats:
Elisabeth George "Wo kein Zeuge ist" - wenn man eh nicht schläft, kann man auch lesen
...
Und es war mal wieder höchst spannend.

Song des Monats
:
Culcha Candela "Monsta" - ich hab mich fast weggeschmissen, als ich das zum ersten Mal im Radio gehört hab und es hat mir die Fahrten ins Krankenhaus echt versüßt. ;)

Getränk des Monats
:
Aperol Sprizz - des Süßen Schwester und ich hatten gelegentlich definitv eine Überdosis davon. :D

Essen des Monats:
Stachelbeeren

Geburtstagskind(er):
* Der Süße
* Meine Ex-Schwiegermama in spe
* Mein allerliebstes Hundebaby

Außerdem gab's zu feiern
:
* Den 3. Platz
* Ein überfälliges Wiedersehen
* Die gelungene OP
* Einen ganz besonderen Einkauf

Donnerstag, 16. September 2010

28 days later


...naja nicht ganz - es sind nur 18.
Ich bin so stolz auf mich... *augenroll*

Ich hätte allerdings eine Menge hervorragender Ausreden, warum dieser Blog in letzter Zeit in solch erschreckendem Maße brach lag. Zu viel Arbeit. Zu viele Projekte, die gleichzeitig betreut werden müssen. Krankenhausnachsorge bei und mit Mutter Fuchsi. Zu viel um die Ohren, das echt nicht ins Internet gehört. Und ganz nebenbei verlangt ja auch noch das nicht-virtuelle Leben in den wenigen verbleibenden Momenten gerne mal nach Beachtung.
Ich bitte die geneigte Leserschaft also einmal mehr um Vergebung.

Nichtsdestoweniger - nun wird alles anders.
Diesmal wirklich.
Denn heute Nacht begann an der Nordsee die Sturmflutsaison und damit nach meiner Diktion offiziell der Herbst und somit gibt es keine Sommerloch-, Sommerpause-, Sommerferien-Ausreden mehr.
Nein, der Herbst ist da und mit ihm kehrt Fuchsi zurück.
Mit einem völlig neuen und überraschenden Herbstprogramm...
Oder doch lieber mit dem Altbewährten, was eigentlich immer gern gelesen wurde?
Lasst euch überraschen. ;)

Jedenfalls geht es hier nun wieder regelmäßg zur Sache.
Schließlich waren die Gerüchte über mein Ableben (einmal mehr) stark übertrieben.
Allen, die sich schon gefreut hatten - Pech gehabt. :)
Dem Rest - frohlocket. ;)

Sonntag, 29. August 2010

*hüstel*

...ich lebe übrigens noch! Ich schwöre, es gibt hier noch (mindestens) einen vernünftigen Post, ehe der August um ist. Allerdings haben mich Stress, Arbeit und Ärger gerade so richtig am Wickel.
Ich bitte alle lieben Leser um Verzeihung und ein bisschen Verständnis wäre auch schön. ;)

Auf bald!

Dienstag, 10. August 2010

Bücher-Wichteln

Nun muss ich doch endlich einen "Abschlussbericht" zum Bücher-Wichteln abliefern!
Schließlich habe ich ganz und gar pünktlich ein verheißungsvolles Päckchen von Amazon erhalten, das erstmal ein wunderschönes Lesezeichen und ein weiteres verpacktes Paket enthielt:


Ich muss an dieser Stelle erstmal staunen - die Amazon-Leute verpacken tatsächlich recht hübsch und hatten sogar das Lesezeichen sehr elegant darauf drapiert! Toll, hätte ich von einem Verpackungsservice nie erwartet.
Aber genug der Hüllenwürdigung - sehen wir uns lieber den Inhalt an:


Drin steckte eines der Highlights meiner Wunschliste - das neueste Werk des lieben Zeichenkollegen Miguel! Genau das Richtige, wenn man gestresst ist und Aufmunterung gebrauchen kann.
Bei dieser Gelegenheit eine nette Geschichte zu dem Lesezeichen. Das stammt zwar nicht von meiner Wunschliste, aber ich habe es tatsächlich zwei Tage bevor ich das Päckchen erhielt bei Amazon bewundert und ernsthaft überlegt, es zu kaufen, weil ich es so schön fand - mich dann aber letztendlich aus Vernunftgründen dagegen entschieden.
Ausgerechnet dieses angehimmelte Stück jetzt in meinem Wichtelpaket zu finden, war eine tolle Überraschung und hat mich sehr, sehr, sehr gefreut!

Also, liebe Wichtelmama! Dein Päckchen war ein echter Volltreffer. Vielen, lieben Dank!
Und aufgrund der Hinweise in der Karte (und dem, was so in deinem Blog steht), glaube ich, auch schon zu wissen, wer du bist. Schäfchen, richtig?
Wenn das stimmt, finde ich es übrigens aus mehr als einem Grund zum Schmunzeln! ;)

Nochmals ein herzliches Dankeschön! Das Buch ist bereits gelesen und das hübsche Lesezeichen harrt eines würdigen Einsatzes. Ich freu mich drauf! :D

Samstag, 7. August 2010

Hair!

Heute gibt's kein Bild, ich bin zu abgekämpft.
Aber ein Lebenszeichen.
Und eine neue Muttermund-Geschichte! :)

Wie schon erwähnt, wurde Mutter Fuchsi ja mittlerweile glücklich aus dem Krankenhaus entlassen. Allerdings mit einem dicken Ohrverband und der Auflage, sich vorerst nicht die Haare zu waschen, damit kein Wasser ins Ohr kommt.
Nun endlich hat der Onkel Doktor das Haare waschen wieder erlaubt - allerdings vorsichtig, damit weder Verband noch Ohr nass werden.
Naheliegende Idee: Ich darf ihr die Haare waschen, während sie sich einen Waschlappen über's Ohr hält.
In der Theorie eine problemlose Sache...

Mutter Fuchsi: ...ich setz mich dann hier vor die Badewanne und lehn den Kopf über den Rand und du wäscht.
Fuchsi: Mutsch... Das wird nicht funktionieren - wir haben ja hier kein Friseurwaschbecken, dir läuft die ganze Soße den Rücken runter!
Mutter Fuchsi: Doch, doch das geht, schau ich setz mich jetzt hier...
Fuchsi: Ja, wie überraschend... Wir haben einen 20cm Spalt zwischen dir und der Wanne und können unbesorgt das Bad unter Wasser setzen!
Mutter Fuchsi: Stell dich doch nicht wieder so an! Beim Friseur geht das auch!
Fuchsi: Ja! Aber! Wie schon gesagt hat der ein spezielles Waschbecken und wird haben das nicht! Schau...
Mutter Fuchsi: Wenn du schon wieder so unleidig bist, kannst du's gleich lassen!!!
Fuchsi: Hallo? Ich bin nicht unleidig, ich versuche, die Überflutung deines Badezimmers zu verhindern!
Mutter Fuchsi: Du bist doch völlig unpraktisch! Und wenn man dann schon so unleidig anfängt...
Fuchsi: Gut. Bitte. Lehn dich zurück, wir waschen sie so, MIR DOCH WURSCHT!!!

Fuchsi dreht das Wasser auf.

Mutter Fuchsi: Was machst du jetzt???
Fuchsi: Deine Haare waschen???
Mutter Fuchsi: So?!?!
Fuchsi: Ja, Wasser hat sich dabei durchaus bewährt...
Mutter Fuchsi: Du hast doch gerade gesagt, da wird das ganze Bad nass! Willst du jetzt das Bad einsauen? Du bist so schlampig, das geht doch nicht!
Fuchsi: Mutsch! Treib mich nicht ins Irrenhaus! Vor 10 Sekunden hast du noch gesagt, ich soll...
Mutter Fuchsi: Das geht sowieso nicht mit dir! Ich mach das selber unter der Dusche!
Fuchsi: Argh! Nein, das tust du nicht! Du sollst kein Wasser ins Ohr kriegen! Setz dich wieder hin!
Mutter Fuchsi: Das ist immer ein Aufstand mit dir... Musst du aus allem einen Circus machen?!
Fuchsi: Ich mach keinen Circus, ich verzweifle!!! Setzt du dich jetzt hin oder soll ich dich mitten im Zimmer abduschen?!!!
Mutter Fuchsi: Mein Gott, jetzt sei halt nicht so hysterisch!
Fuchsi: Mutsch! Setz. Dich. Jetzt. Hin!!!
Mutter Fuchsi: Nein, ich weiß, was wir machen, ich knie mich einfach hin, dann ist der Kopf über der Badewanne...
Fuchsi: Ja, nicht, dass ich das schon gestern vorgeschlagen hätte... Aber bitte - gute Idee. Mach das.

Mutter Fuchsi kniet sich vor die Badewanne und drückt einen Waschlappen auf ihr Ohr.

Mutter Fuchsi: Ja, wo bist du jetzt???
Fuchsi: Das Wasser muss erst warm werden.
Mutter Fuchsi: Was?
Fuchsi: Das Wasser ist noch zu kalt!
Mutter Fuchsi: Wenn du jetzt nicht bald anfängst, schlafen mir die Knie ein!
Fuchsi: Mutsch! Das Wasser ist noch... Ach, pfeif doch drauf!!!

Fuchsi beginnt, Wasser über Mutter Fuchsis Kopf zu gießen.

Mutter Fuchsi: Spinnst du?! Das ist ja eiskalt!!!!
Fuchsi: (zählt im Geiste langsam bis 1000)
Mutter Fuchsi: Pass auf das Ohr auf, da darf nichts reinlaufen!
Mutter Fuchsi: Ein bisschen mehr Wasser muss es schon werden!
Mutter Fuchsi: Sei halt nicht so zimperlich, da stehen wir ja morgen noch da!
Mutter Fuchsi: Nimmst du jetzt endlich mal Shampoo? Das ist ja wohl genug Wasser!

Fuchsi zählt weiter bis 2000 und verteilt derweil Shampoo in Mutter Fuchsis Haaren.

Mutter Fuchsi: Das musst du schon mehr einmassieren, die Kopfhaut ist ja auch seit Wochen nicht gewaschen worden!
Mutter Fuchsi: Am Oberkopf auch!
Mutter Fuchsi: Nicht nur da oben, mehr an den Seiten!
Mutter Fuchsi: Nicht an DER Seite, da wird ja das Ohr nass!
Mutter Fuchsi: So geht das nicht, du musst das kräftiger einmassieren!
Fuchsi: MUTSCH! Ich wasche mir seit vielen Jahren die Haare!!! Ich schaff das auch noch bei dir!
Mutter Fuchsi: Was?
Fuchsi: Außerdem sind meine Haare viermal so lang wie deine, ich bin hier also nicht überfordert!!!
Mutter Fuchsi: Wenn ich den Kopf nach unten halten muss, hör ich nichts. Willst du da eigentlich noch lang mit dem Shampoo rumtun? Das muss auch mal ausgespült werden!

Fuchsi beginnt wieder zu zählen, spült das Shampoo aus und ist froh und erleichtert, dass das Drama gleich ausgestanden sein wird.

Mutter Fuchsi: Da wirst du schon nochmal einshampoonieren müssen, einmal reicht da nicht!

...

Mittwoch, 28. Juli 2010

Statusupdate

Nur ganz kurz!
Mutter Fuchsi ist aus Krankenhaus zurück, die OP lief gut, der Tumor ist entfernt und die Ärzte sind sehr zuversichtlich, dass damit der Fall erledigt ist. Krankenhaus und Pflegepersonal hingegen waren unter aller Kanone, davon bei anderer Gelegenheit mehr, ich hab einen Haufen Anekdoten und Kopfschüttler im Gepäck!
Momentan bin ich voll ausgelastet mit Nachsorge der Patientin hier zu Hause. Es geht ihr deutlich besser, sie kann mich schon wieder rumscheuchen. ;)
Auf bald, ihr Lieben! Lasst es euch gut gehen!

Dienstag, 20. Juli 2010

Huhu!

...nur ein kleines Scribble, um zu beweisen, dass dieser Blog noch aktiv ist!
Bin zur Zeit "geringfügig" im Stress und finde zu wenig Zeit zum Zeichnen, Fotographieren und Schreiben, aber es wird alles besser.
Nur nicht sofort.
Jetzt hätte ich gern erstmal gedrückte Daumen, denn Mutter Fuchsi muss heute ins Krankenhaus, wo sie morgen auch operiert wird. Alle guten Gedanken und Wünsche werden sehr gern genommen! :)

Mittwoch, 14. Juli 2010

Der Monats-Rückblick: Juni


Also, ehe der Juli auch noch vorbei ist, muss ich noch schnell meinen Rückblick auf den Juni nachliefern! Der ja auch noch höchst ereignisreich war, voller Rennereien und vor allen Dingen wettertechnisch ebenso zwiegespalten wie er auch ein Wechselbad der Gefühle mit sich brachte.
Aber er hatte seine Momente.
Sehr schöne und sehr üble...

Foto des Monats:
Dieses Bild entstand an einem Juniabend, der absolut alle "So soll Juni sein"-Maßgaben erfüllte. Wir hatten einen schönen Tag hinter uns, vieles unternommen (nichts davon war Arbeit oder in irgendeiner Form und Weise sinnvoll), waren bei strahlendem Sonnenschein Cabrio gefahren, hatten viel gesehen, viel gelacht und den beginnenden Sommer genossen und ließen nun den Tag am See ausklingen, händchenhaltend und die Füße im Wasser.
Einfach ein perfekter Frühsommer-Abend.
Nicht mehr und nicht weniger, aber wunderschön.

Freuden des Monats:
Ein saftig grüner Garten dank regelmäßigem Regen. Häschen gucken. Der Sommer herannahen spüren. Lieber Besuch von meinen Ex-Schwiegereltern. Südtiroler Mitbringsel. Weiße Blumen im Sonnenlicht. Käsefestival in Bad Tölz. Passend dazu: Hervorragend leckere Käse entdecken und schlemmen. Hamburger Fischmarkt. Cabrio fahren. Hanseimpressionen am Abend. Ein überraschend gutes Gespräch. Hoffnung. Aqua Allegoria. Tag der offenen Tür im Spa. Ein glückliches Händchen. Landpartien. Erfreuliche Entdeckungen. Ein Abend am Ammersee. WM! Ein WM-Teddy und passende Blumen vom besten Ex-Freund von allen. Fußballfieber und Torgasmen. Ein Besuch bei den Passionsspielen mit Mutter Fuchsi. Magische Bowle. Sex and the City 2. Passende Schuhe und Handtasche geschenkt bekommen. Fanfood und Deutschland-Cocktails. Hochzeit in Schweden. Pfingstrosenblüten. Eine Abschlussfeier mit Überraschungen. Vertrauen fassen. Flieder. Faszionation Allgäu. Ein sommerliches Schmuckstück. Schwere Patriotismus-Anfälle. Glühwürmchen. Gemeinsam Fußball gucken. Der längste Tag des Jahres. Geburtstagsvorbereitungen. Feuer.

Lacher des Monats:
In einem Kino sitzen, auf der Leinwand die Heldin sagen hören "Bin ich etwa so eine zickige Ehefrau?" und neben dir ruft dein Freund spontan, dafür lauthals: "JA!"
Das ganze Kino hat gelacht. ;)

Ärger des Monats
:
Weiterhin Ärzte-Marathon. Vorstellungsgespräche, die man sich einfach sparen kann. Marder-Sorgen. Eine überraschende Absage. Nachbarn, die man besser in die Psychiatrie einweisen sollte (und ich darf das sagen, ich bin vom Fach!). Der spezielle Charme von Krankenhäusern. Streit und Stress und viel zu viele Sorgen. Engstirnigkeit. Behörden, die sich selbst ad absurdum führen. Interaktion mit Menschen, die man eigentlich mit Verachtung strafen sollte. Lügen, Heuchelei und Märchengeschichten.

Depressionsgründe des Monats:
Sich verraten und verkauft fühlen von jemand, auf den man gerade erst wieder angefangen hat, zu vertrauen.

Erkenntnis des Monats:
Hätte Pandora ihre Büchse wenigstens im zweiten Anlauf zugelassen, müssten wir uns heute nicht mit Hoffnung rumärgern, die eh nur dazu dient, alles schlimmer zu machen...

Erfolg des Monats:
Die Kraft gefunden zu haben, trotz eines üblen Fußtritts wieder aufzustehen und darauf zu reagieren.


Misserfolg des Monats
:
Kein Misserfolg. Rückschläge, ja. Misserfolge nicht. Mal sehen, was noch kommt...

Stimmung des Monats:
Sommerlich, leicht und hoffnungsvoll.
Und manchmal unglaublich zornig.

Film des Monats:
Sex and the City 2 - Der Film war noch besser als der erste Teil, sehr unterhaltsam, sehr kurzweilig, sehr witzig und ich war mit meinen beiden Lieblingsmännern dort. Ein schöner Abend. Und dass ich die passende Handtasche und Schuhe hatte, machte die Sache perfekt. :)

Buch des Monats:
Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl - Das kurze zweite Leben der Bree Tanner. Ich liebe diesen herrlichen Vampirkitsch und hab's prompt in einem Zug verschlungen
...

Song des Monats
:
Auch quasi unausweichlich: Schland oh Schland von Uwu Lena. Sommermärchenstimmung ist was Schönes. :)

Getränk des Monats
:
Magische Bowle

Essen des Monats:
Fanfood

Geburtstagskind(er):
* Die grünste Comiczeichnerin der Welt

Außerdem gab's zu feiern
:
* Mittsommer
* Sommersonnwende
* Johannitag
* Ein -2jähriges Jubiläum

Samstag, 10. Juli 2010

Wenigstens Bronze?


Heute ist es hier definitiv heiß genug für ein Sommermärchen. Geisttötend heiß, möchte man fast sagen...
Gut, ein bisschen ist die Sommermärchenstimmung auch einfach raus. Aber nett wär's doch trotzdem, oder?

In diesem Sinne: Holt uns wenigstens den 3. Platz, Jungs! Für Murnau! ;)

Donnerstag, 8. Juli 2010

*schnüff*


...schon wieder kein Sommermärchen! Photobucket

Mittwoch, 7. Juli 2010

Ab in's Finale!!!


Heute ist es zwar nicht ganz so heiß (was ich begrüße), aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ein perfekter Sommermärchentag!
Und - es wird allmählich fast ein wenig zwanghaft - schon wieder steht ein Klassiker an:

Deutschland - Spanien!!! PhotobucketPhotobucketPhotobucket

Mit anderen Worten: Die längst überfällige Revanche für's EM-Finale 2008! ;)
Hier ist alles wie es sein soll. Mutter Fuchsi braut die magische Bowle, die Flaggen wehen im Wind und Murnau steht mit seiner Vuvuzela bereit, um jedes Tor, das unsere Jungs den Spaniern verpassen, gebührend zu bejubeln. Und wir natürlich mit ihm!

Folgerichtig auch heute wieder: Schnappt sie euch, Jungs, und schießt Deutschland ins Finale! Photobucket

Ich will morgen ein Jubel-Bunny zeichnen, also strengt euch ein bisschen an! ;)

Sonntag, 4. Juli 2010

Halbfinale, hurra!!!

4 : 0!!!
Gegen Argentinien!
Also, wenn das kein Grund zum Feiern ist, weiß ich auch nicht mehr!
Ergo: Ein neues Jubelbunny war fällig.
Bittesehr, Jungs! Das habt ihr euch verdient!

...und damit die junge Dame nicht umsonst friert, erwarte ich dann im Halbfinale natürlich eine genauso erfreuliche Leistung... ;)