Aschermittwoch könnte man eine Menge tiefsinnige Dinge über den Tod sagen.
Man könnte ganz klassisch das gute alte "Bedenke, dass du Staub bist und zum Staub wirst du zurückkehren" zititeren (für einen Stauballergiker wie mich klingt diese Aussicht übrigens nach einer gehörigen Portion potentiellen Selbsthass...)
Man könnte über Enden als solches nachdenken, was ja nie eine schlechte Idee ist, denn mal ehrlich - ob man das möchte oder nicht, ob man sich wehrt oder es akzeptiert, es enden ständig Dinge, sogar solche, von denen man gehofft hat, dass sie andauern würden und dann steht man an pitoresken Kreuzwegen, die gerade überraschend mitten aus dem Nirgendwo aufgetaucht sind und fragt sich: "Which way to go now?", denn irgendwie hat man die dumpfe Ahnung im Hinterkopf, dass die meisten Wege letztendlich gegen eine Wand führen.
Tja, das alles könnte man tun. Berechtigung hätte es zweifellos auch, vom Grund ganz zu schweigen.
Andererseits - draußen ist phantastisches Wetter, es weht ein berauschender Wind und wenn ich die Augen zumache und das Ozon einatme, kann ich mir fast einbilden, dass ich an der Nordsee bin, wo ich nebenbei bemerkt, dringend mal wieder hin muss, es gibt langsam überproportional viele Dinge, die ich mir aus dem Kopf wehen lassen muss.
Insofern philosophiere ich jetzt nicht weiter über den Tod, sondern mache einen Cartoon aus dem Thema. Ich schätze mal, es ist mein Schutzengel, den die Lady da grillt... ;)
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