Mittwoch, 30. September 2009

Wasser


Erstmal möchte ich mich herzlich für die vielen lieben Namenstags-Glückwünsche bedanken! Ich (und auch Mutter Fuchsi) haben uns sehr gefreut. :)

Passend dazu war der gestrige Tag wirklich schön. Wir hatten eine richtig gute Zeit, haben gefeiert und viel gelacht und ich habe einen tollen High-Tech-Föhn bekommen, mit dem ich hoffentlich in Zukunft viel mit Haare trocknen verbringen muss... ;)

Ansonsten gibt es gerade gar nicht viel zu erzählen. Mir schwirren so viele Gedanken durch den Kopf, die sich nicht wirklich fassen lassen, ich bin überrascht von einer ganzen Menge Gefühle, die ich so nicht erwartet hatte und momentan bin ich noch dabei, das Chaos in meinem Kopf zu sortieren. Sobald das geschafft ist, werde ich weniger kryptisch. Vielleicht. ^^

Jetzt schon verrate ich euch mein Allheilmittel gegen Verwirrungszustände und Chaos im Kopf: Wasser. Oder besser noch "Aufs-Wasser-starren". Idealerweise nimmt man dazu sein persönliches Lieblingsmeer, da meins aber ein bisschen weit weg ist, um jetzt hinzukommen, tröste ich mich mit einem der zahlreichen Münchner Seen. Auf manchen davon kann man sogar Boote mieten und just das haben wir am Montag gemacht. Schön war's. Und entspannend dazu. Vielleicht sollte ich das heute wieder tun...

Dienstag, 29. September 2009

You know my name... ;)

Man vergebe mir das James Bond-Zitat am frühen Morgen, aber ich bin gut gelaunt und es passt halt grad so schön. Heute ist schließlich ein privater Feiertag im Hause Fuchsi - wer errät es?
Nein, kein Geburtstag.
Mutter Fuchsi und ich haben Namenstag.
Damit wisst ihr jetzt etwas extrem Aufregendes: Mutter Fuchsi und ich haben den gleichen Vornamen.
Gabriele.
Wikipedia informiert uns zwar darüber, dass Namen "einer Person (...) zugeordnete Informationen, die der Identifizierung und Individualisierung dienen sollen" sind, aber das hat meine Eltern weiland nicht davon abgehalten, mir den selben Namen zu verpassen wie meiner Ma. Ich halte das zwar bis zum heutigen Tag für eine Strategie, um in Teenagerzeiten ungestraft meine Post öffnen zu können, aber ansonsten bin ich mit meinem (unseren) Namen ganz zufrieden.
Damit erklärt sich nun auch die Zeichnung des heutigen Tages - unser höchst prominenter Namenspatron ist schließlich der Erzengel Gabriel und sogar die recht feminine Darstellung ist zulässig, denn bei diesem handelt es sich um den einzigen Engel, der mit schönster Regelmäßigkeit weiblich dargestellt wird.
Was könnte ich euch sonst noch interessantes erzählen? Vielleicht, dass Gabriel im Judentum sowohl als Fürbitter als auch als Todesengel gilt (was für eine etwas morbide veranlagte Psychologin natürlich sehr schön passt...), dass er im Katholizismus als Herrscher über das Wasser und das gesamte Spektrum der Emotionen und des Unterbewussten angesehen wird (auch das macht sich gut für eine Psychologin, die zudem auch noch Fisch ist! ^^) und dass er sogar im Islam herumgeistert, dort als Engel der Offenbarung und Inspiration (was nun wiederum gut zu den literarischen Aspekten meiner Persönlichkeit passt).

Ihr seht, meine Eltern haben mit der Namenswahl (wie auch immer sie motiviert war...) durchaus ein Händchen bewiesen und so feiere ich heute gern und mit durchaus überzeugtem Herzen. Ein besonderes und völlig unerwartetes Geschenk habe ich soeben auch schon bekommen - ich bin also bisher von dem Tag mehr als begeistert und werte all das als Indizien für den lange prophezeihten und nun endlich kommenden Aufwärtstrend. Der Herbst war einfach schon immer meine Zeit. ;)

Montag, 28. September 2009

Saison-Abschluss-Grillen???


Nachdem der September sich ja momentan wirklich von seiner allerbesten Seite zeigt mit strahlend weiß-blauem Himmel, Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, nutzte wir die glorreiche Kombi von letztem September- und Wahlwochenende, um ein "Saison-Abschluss-Grillen" durchzuführen.
Ja, ich hör schon meine männlichen Leser (übrigens im Chor mit dem Süßen) lauthals protestieren, dass es keinerlei Grund gibt, den Grill jetzt schon einzumotten, man überhaupt das ganze Jahr grillen kann (und sollte) und mir überhaupt (vermutlich wegen dieses unsäglichen zweiten x-Chromosoms) jegliches Verständnis für die Schönheit von Grillen im Tiefschnee fehlt.
Dem stimme ich zu.
Und insofern gab es trotz offizieller Proteste genannte Veranstaltung.
Ob ich das dann auch durchsetzen kann oder tatsächlich an Heilig Abend frierend vor dem Grill hocken werde, während der hauseigene Neandertaler versucht, eine Gans zu grillen, wage ich noch nicht zu prognostizieren...

Sonntag, 27. September 2009

Vote Fuchsi!

Da ist er - der Wahlsonntag.
Lang erwartet, vielfach beworben und nun endlich ist er hier.
Nein, es ist nicht dieses euphorische Gefühl wie Weihnachten, sonderlich glamourös wirkt es auch nicht und die Tatsache, dass mein zuständiges Wahllokal in meiner alten Grundschule liegt, in die ich schon als Kind ungern gegangen bin, rettet den Tag auch nicht.
Trotzdem.
Wahlsonntag.

Keine Angst, ich werde jetzt nicht hingehen und der Leserschaft diese oder jene Partei ans Herz legen - da ich in der überproportionalen Zahl der Fälle ungewöhnlich inteligente und reflektierte Leser habe, bin ich überzeugt, ihr wisst selbst am besten, wen ihr wählt. (Und seid bereit, euch dann im Nachhinein entsprechend die Schuld am Debakel zuschieben zu lassen. *g*)
Wer trotzdem noch ein wenig Rückhalt braucht, kann auch hier klicken und den Wahlomat befragen, was denn heute zu tun ist - und dann wie z.B. Mutter Fuchsi beschließen, dass dieses Ergebnis gar nicht zutreffen KANN und man nicht mal im Entferntesten daran denkt, sowas zu wählen!!! ^^

Was könnte ich euch sonst noch sagen? Nutzt die Gelegenheit für einen Sonntagsspaziergang und geht wählen. Es dauert nicht lang und tut nicht weh. Dafür gibt es einem das beruhigende Gefühl, mitschuldig zu sein. Und mal ehrlich - wir Psychologen wollen auch von was leben und Schuldkomplexe sind eine traumhaft langwierige Therapie. ;)

Samstag, 26. September 2009

Fuchsi goes Oktoberfest - Teil 2


Machen wir also weiter mit meinem Oktoberfest-Bericht.
Wir erinnern uns: Herr Murgel und ich standen mit Fahrkarten glücklich vor dem StarFlyer und guckten fasziniert nach oben (siehe Bild...) - mein Held beschloss spontan, mich allein in diese Todesfalle zu schicken und ich brachte es natürlich nicht über mich, dann auch zu kneifen, sondern betrat allein und heldenhaft das Starflyer. :O

Bedauerlich aber wahr - die Sitze waren nicht annähernd so gesichert, wie man sich das vorstellen könnte - eigentlich saß man fast wie in einem normalen Kettenkarussel, nur mit ein bisschen schickem Zusatzgurt, wohl um plötzliches Aussteigen zu verhindern... ;)
Naja, Rückzug war ja nicht mehr möglich bzw. ich auch nicht willens, ich hockte also allein in dem für zwei Personen ausgelegten Sitz und *wusch* die Fahrt ging los.
Erstmal dreht sich der StarFlyer wie ein normales Kettenkarussel und schraubt sich dabei langsam in die Höhe. Bis circa der Hälfte der Höhe ist das alles noch ganz locker - ein bisschen kribbelig im Bauch, aber durchaus auszuhalten. Auch das flottere Kreisen auf halber Höhe (wohl zum Warmwerden) war durchaus okay (auch wenn mir erste "Was hab ich mir bloß dabei gedacht"-Gedanken durch's Hirn flirrten), allerdings - danach geht es in raschem Tempo nach oben!
Tja, und dann hängt man da erstmal ein Momentchen auf 50m Höhe und guckt weeeeiiiiit über's Oktoberfest... über München... über Bayern...
Eigentlich ist die Aussicht ganz schön...
Nett hier oben...
Recht entspannend, gerade bei dem schönen Wetter...
Ach, Moment - es ist ja ein Kettenkarussel!
Genau - es bleibt nicht ruhig stehen, es fängt dann irgendwann an, sich zu drehen!
Mit 80 km/h...
Was einem in einem klitzekleinen Sitz an einer tatsächlich erstaunlich dünnen Kette in 50m Höhe viiiel schneller vorkommt als mit dem Auto auf Münchens Straßen!

Ja, ich gebe zu - an diesem Punkt habe ich Herrn Murgel leise verflucht. Ganz allein hier oben in diesem sich immer schneller drehenden Ungetüm...
Wohlgemerkt umgeben von lauter Leuten, die ZU ZWEIT in ihren Sitzen hockten und sich somit aneinander festhalten konnten, während ich VOLLKOMMEN ALLEIN mit zunehmend verkrampften Fingern im Kreis rauschte und aufgrund mangelnder Ausbalacierung des Sitzes (wegen fehlender zweiter Person) mal vorwärts, mal seitwärts, mal munter drehend herumgeschleudert wurde...
Ich kann euch sagen, liebe Leser - das baut eine Menge Adrenalin auf. Leider nicht ab, denn es gibt ja keinen Schreckmoment, wo man mal herzhaft schreien könnte, es bleibt einfach die ganze Zeit reichlich *quiiiiiiiiiek*.
Nichtsdestotrotz, nachdem ich mit dem Fluchen fertig war (und das Adrenalin langsam meinen Verstand ausgeschaltet hatte), war's auf einmal sehr geil. Das Kribbeln im Bauch, der Wind in den Haaren, das um mich herumdrehende Oktoberfest und der strahlende weiß-blaue Himmel...
Hach...
Was tat ich also?
Genau. Die verkrampften Finger lösen und meine Kamera aus der Tasche wurschteln. Jaja, sehr vorschriftsmäßig. Gibt aber schickes Fotos! ^^

So... Damit können alle, die sich nicht selber in den StarFlyer wagen, wenigstens mal die Aussicht mitgenießen. Ich kann nach glücklicher Landung nur sagen: Es ist der Wahnsinn!
Ich für meinen Teil war noch ein ganzes Weilchen völlig überdreht vor Adrenalin und würde es vermutlich wieder tun. Diesmal aber lieber mit Begleitung, denn mal ehrlich - der Bonuskick, dass sich die Gondel dreht, ist eher unschön...
Trotzdem von meiner Seite eine klare Empfehlung FÜR den StarFlyer. Wer sich also noch auf's Oktoberfest verirrt: Nehmt euren Mut zusammen und steigt ein - es ist ein irres Gefühl! :)

Freitag, 25. September 2009

Eine Stadt im Ausnahmezustand


Momentan ist ja aufgrund Oktoberfests ganz München wie verwandelt. Wo man sonst hauptsächlich Designerklamotten sieht, sieht man jetzt an allen Ecken und Enden Tracht. Auch vom Designer größtenteils, klar. Aber halt Tracht. Dirndl, Lederhosen, Gamsbärte und Konsorten. Und mal ehrlich gesagt? Ich find das eigentlich recht schön. Oktoberfestzeit in München ist was Feines. :)

Allerdings hat diese allgemeine Feierstimmung auch ihre Nebenwirkungen - das Laissez fair, mit dem der Münchner ohnehin schon gesegnet ist, wird durch die Festlaune gesteigert, der Münchner Verkehr dadurch noch ein wenig unberechenbarer als er ohnehin schon ist und gerade die sensiblen Gemüter der Zuagroasten werden teilweise arg strapaziert. Der folgende Dialog zwischen dem Süßen (aufgewachsen in den ländlich sittlichen Gegenden des Allgäus) und mir (geboren und geblieben in der Weltstadt mit Herz) mag dies veranschaulichen... ;)

Süßer und ich sind mit dem Auto unterwegs. Ich am Steuer, er auf dem Beifahrersitz (was ohnehin immer ein Problem für ihn darstellt), wir fahren eine recht breite Münchner Straße entlang, am Straßenrand taumeln sich diverse Menschen, die - offensichtlich auf dem Weg zur Wiesn, wo soll man im Moment auch sonst hin - planen, die Straße zu betreten.

Murgel (wie üblich verkrampft): Hast du eigentlich ein Handy dabei?
Fuchsi: Nein, warum?
Murgel: Ich auch nicht... Dann können wir nicht mal Hilfe holen!
Fuchsi: Was für Hilfe?
Murgel: ...wenn du gleich jemanden überfährst...
Fuchsi: ???
Murgel: Der da vorn sah aus, als wolle er auf die Straße springen und da die hier ja nicht rechts und links gucken und so wie du fährst...
Fuchsi: Es ist doch gar niemand auf die Straße gesprungen?
Murgel: Ja, aber wenn hätten wir kein Handy dabei.
Fuchsi: Also, wenn ich ein Handy dabei hätte, dürfte ich jemand überfahren?
Murgel: (rollt die Augen)
Fuchsi: ...und weil ich kein Handy mitgenommen habe, darf ich das jetzt nicht...
Murgel: (rollt die Augen noch ein bisschen weiter)
Fuchsi: Was denn???
Murgel: (schnaubt verächtlich)
Fuchsi: Weißt du - wir verlassen uns viel zu sehr auf die Technik.
Murgel: ???
Fuchsi: Ja! Das springt man einfach auf die Straße, irgendjemand hat schon ein Handy dabei und kann Hilfe rufen... Das ist doch keine Einstellung!
Murgel: Argh.
Fuchsi: Ist doch wahr. Früüüüher hat man wenigstens noch rechts und links geguckt, aber heute... Es gibt ja Handys!
Murgel: Ich kann mich selber verarschen!
Fuchsi: Was denn? Ich seh das pragmatisch. Wenn ich jemand überfahre, überlebt er das oder nicht. Ist alles Schicksal. Das hat mit Handys nichts zu tun.
Murgel: Du sollst überhaupt niemand überfahren!!!
Fuchsi: Ich mach ja auch nichts! Aber weißt du, das ist München! Da kann man nicht fahren wie bei euch auf'm Land!
Murgel: Genau! Der Münchner Autofahrer ignoriert ja §1 der Straßenverkehrsordnung! Gegenseitige Rücksichtnahme ist was für WEICHEIER!
Fuchsi: Schön, dass du's einsiehst...
Murgel: Schatz!!!
Fuchsi: Ich mach doch gar nichts!
Murgel: Gut so!
Fuchsi: ...auch wenn ich das blöd finde... Nur, weil ich mein Handy vergessen hab, soll ich jetzt keinen überfahren dürfen...

;)

Fuchsi goes Oktoberfest - Teil 1


So, ich hatte der lieben Leserschaft ja einen Bericht vom Oktoberfest versprochen, nicht wahr? Na, dann fangen wir doch mal an. ;)
Wie schon erwähnt, bin ich hier eigentlich von chronischen Oktoberfest-Muffeln umgeben. Das fängt mit Mutter Fuchsi an ("Zu laut, zu voll, zu teuer."), geht mit dem besten aller Ex-Freunde weiter ("Zu viele Menschen und überhaupt also nein, wirklich nicht, ich muss doch nicht mit, oder???") und Cousinchen war auch keine Hilfe ("Vom Karussell fahren wird mir schlecht.") - blieb also eigentlich nur der Süße und der leidet ja momentan unter chronischem Geldmangel.
Andererseits war das Wetter traumhaft und als waschechte (und durchaus überzeugte) Münchnerin das Oktoberfest ganz ignorieren, geht ja nun auch nicht. Schon gar nicht, nachdem ich es schon im letzten Jahr vor lauter Stress, Hektik und Zeitmangel nicht hin geschafft hatte!
Es half also kein Jammern und kein Rationalisieren - am Dienstag (wo ja auch noch Familientag ist und somit vieles günstiger zu haben - merkt euch das mal für den 29.9.!) schnappte ich mir den Süßen und ab ging's auf d'Wiesn.

Nun gebe ich offen zu - zu viele Menschen brauche ich auch nicht auf einem Haufen, also waren wir schon am späten Vormittag dort. Leer ist es zwar dann auch nicht, aber deutlich leerer als beispielsweise abends, man muss an den Fahrgeschäften gar nicht oder nur kurz anstehen und meistens wird sogar noch eine Extrarunde gedreht. Genau richtig also. :)

Es ging also los mit einem ausgedehnten Bummel, um erstmal alles zu sondieren, Slushs zum warhm werden (nein, es gibt keine Fotos von mir mit blauen Lippen!) und dann tasteten wir uns auch schon an die ersten Karussels ran. Klein anfangen ist dabei ja immer meine Devise, es gab also erstmal zwei, drei eher harmlose, aber dann konnte ich langsam nicht mehr wiederstehen und so näherten wir uns mehr oder minder zielstrebig dem Star Flyer - nachdem Quizzy schon davon berichtet hatte, musste ich das schließlich auch mal am eigenen Leib testen!
Also ohne langes Zögern zwei Karten gekauft und darauf gewartet, dass das Gerät zur Landung ansetzt. Noch war ich recht guten Mutes - die Sache sah nach Kribbeln im Bauch aus und da ich ja nicht allein rein musste, war das alles auszuhalten.
Nun, der aufmerksame Leser kennt es nicht anders aus dem Hause Fuchsi - die Praxis wollte mal wieder nicht so, wie ich es mir in der Theorie ausgemalt hatte. Herr Murgel beschloss nämlich recht spontan, mich doch nicht zu begleiten ("Zu hoch, nicht stabil genug und überhaupt, nein, also wirklich, nein!") und so stand ich plötzlich allein vor der frisch gelandeten Gondel...

Oben im Bild könnt ihr euch das Star Flyer schon mal anschauen - es ist knappe 50m hoch und soooo besonders gesichert sahen die Sitze auf einmal gar nicht mehr aus... :O
Was ich getan habe, fragt ihr euch?
Das erzähl ich...
in Teil 2 von Fuchsis Oktoberfestbesuch. ^^
Für den Moment euch allen eine gute Nacht, einen guten Morgen und einen wunderbaren sonnigen Freitag - ich geh jetzt erstmal schlafen. ;)

Mittwoch, 23. September 2009

abc-Projekt - Woche 16: P


Das Sommergras
Ist kühl geworden
Nach
Ausgelassnen Spielen
Warmer Tage
Ruht nun
Des Morgens Nebel
Dort
Und leise lächelnd warten
Wintertage
Und erster Frost

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Wie angedroht - ich bringe meine Fotoprojekte wieder auf Stand, also geht's gleich weiter mit dem abc-Projekt, diesmal den Buchstaben P. In diesem Falle, P wie Puschelgras - ich sah das letztens im Baumarkt und fand es so niedlich, dass es einfach mit nach Hause kommen musste. Gut, ich weiß noch nicht wirklich, wo ich es hinpflanze, aber ich musste es haben. *lach*
Insbesondere, weil es auch noch in real einen so herrlichen Namen hat...
Ich sah es zwar und nannte es "Puschelgras", als ich dann aber den echten Namen las, war der Entschluss gefallen.
Wer weiß, wie es heißt?
Na?
Okay, erraten kann man das nicht.
Es heißt...
Pennisetum.
Und ja, ich fand es aus genau diesem albernen, pubertären Grund lustig. Furchtbar. Aber warum darf man nicht auch mal furchtbar albern sein... ;)

Für alle, die keine Fotos wollen



Ich hab noch einen Haufen Oktoberfestfotos - schätze, ich werd euch auch noch ein paar zeigen müssen (mindestens in meinem bald kommenden "Fuchsi goes Oktoberfest"-Post) - aber heute gibt's das Thema erstmal gezeichnet. Erstens, weil ich Lust dazu hatte, zweitens für all diejenigen, die hier eh lieber Zeichnungen als Fotos sehen. Nicht, dass es heißt, ich würde die Wünsche meiner Leser nicht berücksichtigen! ;)

Apropos Wünsche. Ich könnte ab 12.30 Uhr für circa 1-2 Stunden ein paar gedrückte Daumen brauchen, hab einen eher anstrengenden/lästigen/unerfreulichen Termin, der aber bittegerne gut ausgehen soll. Also, wer gute Gedanken übrig hat, darf sie gerne auf mich verwenden!

Noch eine Anmerkung - ab heute ist offiziell Herbst. Meteroloisch, astronomisch und traditionell. Wenn das kein Grund zum Freuen ist! :)

UPDATE: Euer Daumen drücken hat geholfen! Vielen, lieben Dank an alle! Der Termin lief erfreulich und sehr erfolgversprechend! :)

Dienstag, 22. September 2009

abc-Projekt - Woche 15: O



An den Bierzelten
Vorbei
Führt der Weg
Hinein
In den Wirbel
Von Farben, Lichtern
Und Lachen.
Am Ende auch hier
Berauscht.
Von Adrenalin
Und uns.

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So, ich lass mich von dem blöden Rechner nicht mehr länger ärgern - mein eigentlicher funktioniert zwar immer noch nicht, aber ich fang jetzt langsam an, wenigstens bei den diversen Fotoprojekten wieder auf Stand zuzukriechen - und beginnen werde ich mit dem abc-Projekt. Da ist mein erster fehlender Buchstabe nämlich das "O" und das passt momentan sehr gut - schließlich ist ja in München Oktoberfest und da war ich heute. Bericht darüber folgt später, bin gerade zu groggy. Aber wenigstens ein Bildchen und ein paar Worte zum O... ;)

Montag, 21. September 2009

Gnarfl

Ich bin fast gar nicht genervt. Mein Rechner läuft immer noch nicht wieder! Warum, fragt ihr euch? Nun, die Daten hab ich zwar auf wunderschöner neuer externer Festplatte wiederbekommen, allerdings stellte ich dann fest, dass ich ja auf der frisch gekauften internen Platte natürlich kein Betriebssystem drauf hatte, also an die Mistdinger gar nicht rankomme, geschweige denn einen laufenden Rechner habe.
Das soll sich nun ändern und eigentlich (!) sollte es ja kein Problem sein, den Rechner wieder mit Betriebssystem (Windows XP) zu versorgen.

Also frisch ans Werk...

Versuch 1: Ich hab ja bestimmt eine Backup-CD. Überraschung, ich hatte keine. Konzentrierte Recherche ergab, dass mein sch***teurer Rechner damals CD-frei war, Betriebssystem also nur auf Platte vorhanden. Super.

Versuch 2
: Auf der geretteten Platte ist ja mein Betriebssystem mit drauf, vielleicht kann man von der booten? Nein, kann man nicht.

Versuch 3: Gut, bauen wir die externe Platte ein, vielleicht bootet er dann? Natürlich auch nicht.

Versuch 4: Eine zufällig im Hause vorhandene Trial-Version Vista wird aufgespielt. Hurra, der Rechner installiert sie anstandslos. Allerdings habe ich keine Lizenz dafür, nur eine für XP. Ganz abgesehen davon, dass ich eigentlich gar kein Vista will... Aber immerhin kann man jetzt die Daten komplett auf die Festplatte ziehen und vielleicht lädt er ja dann auch XP wieder von der Platte? Oder? ... Nein, tut er nicht. Argh. Also alle Daten inklusive Vista wieder runter. Ein blauer Schirm lächelt mich höhnisch an...

Versuch 5: Intensives auf den Kopf-stellen des Hauses fördert eine ältere XP-Version des Süßen zu Tage. Hoffnung keimt auf. Alles wird gut. Meint man so...
CD eingelegt, Installation starten... Moment... Nix startet??? Aha, die CD findet keine Festplatte, sehr schön... es ist aber doch eine drin? Aufschrauben, nachsehen... Ja, tatsächlich. Ist der CD aber egal, sie meldetvergnügt, "kein Laufwerk vorhanden". Erste Mordgelüste werden wach.

Versuch 6: Vista also wieder drauf und nochmal versuchen, dann zu installieren. Nein, die CD sieht immer noch kein Laufwerk. Also, Vista wieder runter...

Versuch 7: Die externe Festplatte (kleiner als die neue) wird wieder in den Rechner eingebaut, die CD erneut eingelegt. Installation starten... Nein, auch diese Festplatte findet sie nicht. Ich überlege ernsthaft, den Rechner aus dem Fenster zu werfen. Wahlweise wäre da noch eine Axt... Aber nein, tief durchatmen, ich wollte ja ruhiger werden. Ich bin eine Fuchsie, ein Gänseblümchen, jedenfalls völlig entspannt, wenndasdrecksdingnichtbaldläuftwerdichzumtier, tief durchatmen, alles wird gut!!!!

Versuch 8: Der Süße baut die neue Festplatte in seinen Rechner (neuer als meiner) ein, um dort das XP zu installieren. Aber hurra! Auch auf seinem Laptop findet die CD keine Festplatte. Ich sehe langsam rote Schlieren vor den Augen, ich glaube, Schriftzeichen darin zu erkennen, "Intel inside" oder so etwas steht darauf...

Versuch 9: der Süße schlägt Windows XP für USB-Sticks als Rettung vor - Betriebssystem auf den Stick, von dort booten und dann wird alles gut. Soviel zur Theorie. Die nächsten 6 Stunden vergehen mit dem Download desselben und dem Versuch, es zu installieren. Eine Fehlermeldung jagt die nächste, ansonsten passiert nichts Produktives.

Versuch 10: Mittlerweile ist es 3 Uhr morgens und der Rechner läuft immer noch nicht. Ich beschließe, ins Bett zu gehen und einigen Alpträumen zu frönen. Sie kommen planmäßig, im Traum sehe ich, wie ein USB-Betriebssystem die Rettungsfestplatte formatiert und ich zum zweiten Mal an der Tür der Datenrettung kratze...
Die Nacht ist wenig erholsam.

Mittlerweile ist ein neuer Tag und ich mit meinem Latein am Ende. Sollte jemand noch eine produktive Idee beizusteuern haben, was ich mit meinem treulosen Rechner tun soll, bitte in die Kommentare damit. Ich persönlich überlege, den Amish beizutreten und aller Technik abzuschwören. Ich werde Brieftauben züchten und nur noch mit Gänsekielen schreiben. Zeitsparender als dieser Computer-Hickhack ist das definitv...
Von nervenschonend gar nicht zu reden.

Sonntag, 20. September 2009

Oktoberfest - ganz privat



Kleiner Blick auf unsere gestrige Tafel.
Das Menue:

Oktoberfestbier
Steckerlfisch-Sushi
Falsche Biersuppe
Panierte Weißwurst auf Linsensalat
Gefüllte Brust vom Wiesenhendl mit Herbstfrüchten
Obazda auf gerösteten Brezen
Biergelee
Süßer Masskrug

Sowohl das Sushi (das man im Foto sieht) als auch das Wiesnhendl waren übrigens eigene Kreationen. Ja, ich koche ziemlich gern. Und ja, den Gästen hat's auch geschmeckt. :)

Mehr Text morgen, heute bin ich ein wenig gestresst und hab den Kopf nicht frei. Kommt einfach gut in die neue Woche!

Samstag, 19. September 2009

Münchens fünfte Jahreszeit



In München beginnt heute die fünfte Jahreszeit - das Oktoberfest ist wieder da.
Ich werde mich zwar nicht am 1. Wiesn-Samstag auf die Theresienwiese wagen (so maso sind eigentlich fast nur Touristen und Zugroaste... *g*), aber da ich Oktoberfest an sich ganz nett finde und hier innerfamiliär zwei absolute Wiesn-Muffel habe, die man noch nicht mal unter Androhung von Waffengewalt auf der Welt größtes Volksfest schleifen könnte, hole ich die Feierlichkeit heute zu mir nach Hause und mache ein kleines Privat-Oktoberfest - also eigentlich ein schönes, von dem Thema inspiriertes Menue mit passender Dekoration. Morgen gibt's ein foto davon - für den Rest des heutigen Tages bin ich beschäftigt mit Kochen und dann hoffentlich auch mit schön Feiern.
Den lieben Lesern einen guten Start ins Wochenende - ob auf der Wiesn oder sonst wo. ;)

Freitag, 18. September 2009

Frei assoziiert


Bei Oceanphoenix habe ich ein schickes Stöckchen gefunden, das wie gemacht ist für einen Psychologen - ich hab's mir insofern gleich geschnappt und assoziiere munter drauflos. Tu ich manchmal gerne. :)

Das Leben ist … spannend. Anstrengend. Herausfordernd. Überraschend.
Sterben müssen heisst … verlieren.
Menschen können … fast alles erreichen, was sie wirklich wollen.
Menschen sollten … ehrlicher sein. Lernen.
Die Welt braucht … uns nicht.
Das wichtigste im Leben ist … Vertrauen.
Unwichtig ist … die Meinung von Menschen, die nicht bereit sind, zu reflektieren.
Vergangenheit ist … das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Zukunft bedeutet … Hoffnung zu haben.
Freunde haben ist … Trost
Glück ist … ein Lachen im Sommerwind.
Gefühle sind … der Grund für die meisten Katastrophen.
Konflikte bedeuten … Stress, den eigentlich niemand braucht.
Hoffnung ist … lebensnotwendig.
Glauben können ist … Sicherheit
Träume sind … Flugstunden für die Seele
Visionen sind … oftmals zu groß.
Veränderung bedeutet … am Leben zu sein.
Ich brauche … Liebe. Geborgenheit. Meine Liebsten in erreichbarer Nähe. Im Moment gerade: Urlaub...
Angst habe ich vor … dem Tod.
Mut bedeutet … sich selbst vor diejenigen zu stellen, die Schutz brauchen, auch wenn es unangenehm werden kann.
Das Allerschwerste ist … Verlust und verlieren.
Verlieren bedeutet … Versagen.
Perfekt sein bedeutet … eine Abstraktion zu bleiben.
Versagen bedeutet … dass man sich nicht genug Mühe gegeben hat.
Verlust ist … das Geräusch eines zerspringenden Herzens.
Arbeiten bedeutet … etwas zu tun, was man hasst, um Zeit und Möglichkeit für die Dinge zu haben, die man liebt. ^^
Geld bedeutet … eine gewisse Sicherheit
Stärke ist … nicht aufzugeben, auch, wenn es schwierig wird.
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen, sind … Opfer eines Gottkomplexes, also potentielle Patienten für mich. ;)
Gesundheit für meine Lieben … wäre einer meiner drei Wünsche an die Fee.
Gerechtigkeit … viel zu häufig eine Illusion
(noch) Unerreichbares … ein Ziel
Mein Gefühlsleben … ambivalent. So wie ich.

Wer mag, darf's gerne mitnehmen. :)
Wollt Ihr auch mal assoziieren?

Donnerstag, 17. September 2009

September



Der September zeigt sich ja heute von seiner besten Seite mit Regen, Kälte und grauem Himmel - ein schöner Zeitpunkt also, um sich Kessis Monatsstöckchen zu diesem Monat zu widmen. :)

Die Regeln noch immer: Monatsnamen schnappen, Buchstaben betrachten und assoziieren - bevorzugt über Dinge, die etwas über einen selbst erzählen. Und wer mag, darf's natürlich mitnehmen!

S wie Schnee. Ich bin ein absoluter Schneejunkie. Den Winter liebe ich schon grundsätzlich, wenn alles weiß ist, aber noch viel mehr. Wenn es nach mir ginge, dürfte es Anfang November anfangen zu schneien und dann bis Ende Februar weiß und kalt bleiben. Hach... :)

E wie Ehrgeiz. Ja, ich muss gestehen - ehrgeizig bin ich. Gleichzeitig allerdings auch ein bisschen faul. Gut, dass ich ein photographisches Gedächtnis habe, damit kann man beides haben. ;)

P wie Post. Ich bekomme unglaublich gern Briefe, Postkarten, alles, was tatsächlich jemand handgeschrieben und nur für mich abeschickt hat. Emails sind auch ganz schön, kommen aber an reale Post einfach nicht ran. Und das, was normalerweise in meinem Briefkasten liegt, verdient die Bezeichnung sowieso nicht...

T wie Tantris. Angeblich besonders tolles Resturant in München, das ganz in meiner Nähe liegt und das ich echt gern mal ausprobieren würde - vielleicht eines Tages, wenn es etwas wirklich Aufregedes zu feiern gibt.

E wie Elefanten. Ich mag Elefanten. Extrem niedliche Tiere. Der Held meiner Kindheit war Dumbo und auf dem Karussel musste ich IMMER den Elefanten "reiten". Heimlich träume ich ja davon, mal von einem echten dieser Rüsseltiere durch die Gegend getragen zu werden... :D

M wie Meer. Sehnsuchtsort, wo das liebe Seelchen entspannen und fortträumen kann. Eigentlich brauche ich eine regelmäßige Dosis Meer, um mich wohlzfühlen. Kein Wunder, dass ich in letzter Zeit so angespannt bin, es ist einfach schon zu lange her...

B wie Blaubeeren. Allerliebstes Lieblingsobst von Welt. Könnte ich mich reinlegen!

E wie Enten. Eine Spezies, zu der ich eine sehr innige Beziehung pflege. Früher habe ich viele Enten aufgezogen und hatte eigentlich fast immer welche um mich. Ich spreche fließend entisch und kann an keinem Teich/Weiher/See vorbeigehen, ohne mit den Watschelvögeln zu quacken. Und ja, Passanten schauen einen deswegen an, als sei man nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Aber wer ist das schon. ;)

R wie Rinder. Ich esse kein Rindfleisch. Nie, unter gar einen Umständen und grundsätzlich nicht. Als Kind habe ich immer Kälbchen mit der Flasche aufgezogen und die dann vor mir auf dem Teller haben...
Mit diesen großen, sanften Augen...
Nein, das geht gar nicht.
Insofern, kein Rind für mich, never. Nur Kühe streicheln. Und ich kann melken, falls das jemand wissen wollte... ^^

Mittwoch, 16. September 2009

Kunst?



Heute begebe ich mich mal auf die Spuren von Raffael - nur dass ich statt Engelchen halt doch mal wieder lieber ein Teufelchen gezeichnet habe. Aber herzig ist es trotzdem, gell? ;)
Sonst gibt es noch nicht viel Neues zu berichten. Ich bin dann gestern natürlich nicht mehr dazu gekommen, den Computer neu einzurichten, es gab mal wieder genügend anderes zu tun, aber da er auch noch nicht versucht hat, wegzulaufen, kann ich es ja heute tun. Allerdings scheint die Sonne und wenigstens ein bisschen Zeit will ich auch noch in meiner wunderbaren Loungeliege verbringen...

Ihr seht, ich schwebe zwischen Arbeit und Freizeitstress, aber da ich im Moment immerhin mal wieder ein bisschen Optimismus verspüre, ist das durchaus auszuhalten. :)

Dienstag, 15. September 2009

Sie sind wieder da!



Selten so ein hübsches Päckchen bekommen. Dabei ist das, was ihr auf dem Bild seht, ganz und gar kein Geschenk, sondern ein sogenanntes "Business Pak". Egal, es sieht trotzdem ziemlich hübsch aus. Und mal ehrlich - der Inhalt ist noch hübscher. Es enthält nämlich - *trommelwirbelbitte* - meine geretteten Daten!
Hurra!

In diesem Kontext erhält die Verpackung allerdings eine neue Dimension - ich vermute, die Pusteblume steht gleichsam als Symbol für das viele Geld, das der Wind von meinem Konto getragen hat...
Oder doch für die verwehten Daten?
Die Sinnlosigkeit des Seins am Computer?
Die Vergeblichkeit des Versuches, Vergängliches zu bewahren?

Genug philosophiert. :)
Ich schiebe einfach die unangenehmen Gedanken beiseite und freu mich über die vielen wichtigen Daten, die ich wiederbekommen habe. Und werde den Nachmittag / Abend entsprechend damit verbringen, meinen Rechner neu erstehen zu lassen.

In diesem Sinne - bis morgen auf dem neuen/alten PC! ;)

Samstag, 12. September 2009

Wer bin ich?




You Are "Hey"



You are a bit of a wallflower. You're not a big fan of small talk and pointless conversation.

You tend to be more of a listener than a talker. You especially hate talking to strangers.



You are independent and very creative. You are good at expressing your thoughts, even if you keep most of them private.

Some people may see you as standoffish, but you're really a friendly person. It just takes you a while to warm up.




Mal wieder über einen Psychotest gestolpert - und da ich ihn niedlich fand (und gar nicht mal unzutreffend), teil ich doch das Ergebnis mit euch.
Und nehme es außerdem zum Anlass für eine kleine Erklärung an Rudhi und alle anderen, die sich wundern - ich hab definitiv niemanden vergessen und meine es auch nicht böse, wenn ich derzeit recht schweigsam bin. Ich habe nur akut viel Arbeit, viel Stress und wenig Onlinezeit. Und insofern mein eigentlicher Rechner noch nicht wieder einsatzfähig ist, sitze ich hier nur mit meinem Arbeitslaptop, wenn ich mal ins Netz will. Nicht böse sein, ihr Lieben, aber da fällt intensive Kontaktpflege einfach dem Zeit- und Möglichkeitsmangel zum Opfer. Wenn ich meine Daten wiederhabe, darf mein normales virtuelles Leben wiederauferstehen und ich melde mich wieder regelmäßiger.

Bis dahin gibt's Lebenszeichen von mir immer nur in Kurzfassung hier auf dem Blog, für ausführlicheres fehlen einfach Nerv und Zeit. Verzeiht mir!

Freitag, 11. September 2009

Ach ja


Heute könnte man zum 100.000 mal über 9-11 spekulieren. Medial wird man ja schon wieder schwer von dem Thema verfolgt. Ich habe es trotzdem nicht vor. Stattdessen könnte ich erwähnen, dass der vergangene Tag unschön anfing und dann erfreulich weiterging, dass ich lieben Besuch hatte und nachts noch eine sehr nette Unterhaltung, dass ich wenig geschlafen habe, dafür aber viel gelacht und dass ich den September noch immer mag. Daran ändern auch ein paar fehlgeflogene Flugzeuge nichts.

Mittwoch, 9. September 2009

Slightly confused



"Bei uns ist ja auch ein REWE... oder ein Edeka? Oder wie heißt unser HL???"
...sprach gestern meine Cousine und dieses Zitat finde ich so herrlich konfus, dass ich es einfach mit euch teilen muss! :)

Bei der Gelegenheit sende ich übrigens noch mal herzliche Grüße an Cousinchen nebst Sohn. Toll, dass ihr endlich mal wieder da wart, ich fand den Nachmittag/Abend superschön - jetzt müssen wir es bloß schaffen, dass bis zum nächsten Treffen nicht wieder Monate vergehen! ;)

Dienstag, 8. September 2009

*freu*


Ach, ihr Lieben, ich will's ja nicht zu früh verjubeln, aber nach kleinen Anfangsschwierigkeiten (die ich auf den August schiebe) lässt sich der September recht gut an!
Nicht nur wegen meines Entspannungswochenendes und des recht positiven Gefühls, das ich daraus mitgenommen habe, sondern auch, weil ich gestern die Nachricht bekam, dass meine Daten gerettet wurden! Ich meine, ja, es ist teuer, aber ICH KRIEG MEINE DATEN WIEDER!!! *freuhüpfspring*
Ihr macht euch keine Vorstellung, wie erleichtert ich bin!

Und damit nicht genug. Nein! Es wird noch viel besser. Was ihr da oben auf dem Foto seht, ist nämlich (*trommelwirbelbitte*) - genau! MEINE! Meine ganz persönliche eigene Loungeliege! Endlich!
Jetzt fragt ihr euch mit Recht - wo hat die Frau ob all der finanziellen Tiefschläge, die sie in letzter Zeit kassiert hat, das Geld für eine Loungeliege her?
Antwort ist: Sie hat es nicht.
Aber mein allerliebster, bester, unvergleichlicher Hase fand, dass ich dringend Aufheiterung brauche und hat sie mir geschenkt!
Sagte ich schon *freuhüpfspring*? ;)
Und das gepaart mit der Tatsache, dass der Wetterbericht jetzt auch noch ein paar sonnige Septembertage orakelt!

Tja, ich kann euch nur sagen - ich sehe das als Trendwende. Alles wird besser. Diesmal wirklich. Und selbst wenn nicht, kann ich mich zumindestens stilgerecht neben meinen dekadenten Feigenbaum legen und den Herbst genießen. Da ich schon nicht wegfahren kann, ist das dann wenigstens Urlaub für die Seele und das ist ja eigentlich viel besser. :)

Montag, 7. September 2009

Frisches Wasser für den Fisch


Erstmal danke für die vielen guten Wünsche - sie haben geholfen und mein Wochenende war sehr schön und ausgesprochen entspannt. (Wer hätte das erwartet!)
Zumal es bewusst ein kommunikationsmittelfreies Wochenende war - sprich, kein Handy, kein Computer - was ganz erstaunliche, positive Effekte auf Freizeit und Freizeitgestaltung hatte und sicher bei passender Gelegenheit wiederholt werden muss.
Außerdem gab es Samstag ein kleines, aber sehr nettes Herbstfest (ich hatte sehr lieben, zum Teil lang entbehrten Besuch, habe endlich mal wieder ein kleines Menue gemacht, darunter den ersten Zwiebelkuchen des Jahres!) und den Rest der Zeit hatten wir viel zu reden, viel zu lachen und auch sonst jede Menge Spaß. Dazu noch überraschenderweise gutes Wetter (ganz entgegen der Vorhersage!) - es gab also nichts zu mäkeln und ich fühle mich tatsächlich seit langerZeit zum ersten Mal wieder erholt.
Ein schönes Gefühl! :)

Freitag, 4. September 2009

Don't blame it on sunshine



"Sie haben keine Ahnung, wovon Sie reden, aber reden Sie ruhig weiter."
...sprach der Süße kürzlich zu einer Trainerin in der herzlich sinnfreien Maßnahme, zu der ihn die ARGE verdonnert hat. Diese Aussage ist nicht nur kontextgebunden wunderschön (und ich bin mir sicher, die Dame hat sich gefreut, das zu hören...), sondern auch so vielseitig und vor allen Dingen oft verwendbar, dass sie es verdient hat, als Zitat des Tages ausgezeichnet zu werden.

In diesem Sinne wünsche ich allen lieben Lesern ein schönes Wochenende und überbringe euch das Zitat als Geschenk zu eben diesem. Wendet es doch einfach mal an, wenn euch das unreflektierte Geschwafel anderer Menschen auf die Nerven geht und freut euch am Effekt. ;)

Donnerstag, 3. September 2009

Bubblebath


Heute hab ich nichts Besonderes zu berichten. Ich warte noch auf Nachrichten von meiner Festplatte, ein Termin für heute hat sich verschoben, so dass ich unerwartete Freizeit habe und allmählich spürt man hier deutlich, dass der Herbst kommt, was ich gut finde. Ich mag den Herbst.
Tja, ansonsten gibt es heute nichts Neues. Außer dass ich mir dachte, ich mache mal wieder ein paar männliche Leser glücklich und zeichne ein bisschen nacktes Fleisch. Ich schätze, das Bild zeigt eine Art Bällebad für Große. Schon allein wegen des reizenden Wortspiels... ;)

Mittwoch, 2. September 2009

Der Monats-Rückblick: August



Okay, der August war interessant. Ernsthaft, ich mag diesen Monat ja eigentlich gern, aber was er sich dieses Jahr geleistet hat...
Nicht lustig.
Trotzdem gibt's einen kleinen Rückblick - getreu meines heißverehrten Klaus Mann: "Sich erinnern ist immer von Nutzen."

Foto des Monats:
Tja...
Eigentlich hätte ich euch vielleicht ein anderes Foto gezeigt, aber die sind ja momentan alle bei der Daten-Reco... :(
Gibt's halt ein Bild, das ihr schon kennt, das mir aber auch sehr gut gefällt und für mich sowohl ganz grundsätzlich eine August-Stimmung ausdrückt, als es auch von einem besonders schönen Tag stammt.
Landleben in der Augustsonne.
Egal, wie stressig auch alles andere sein mag - das ist wunderschön und erinnert mich an einen schönen Tagtraum und ein Luftschloss, das ich gern irgendwann in die Realität holen würde.

Freuden des Monats:
Zwei schöne Geburtstagsfeiern. Ein Tag auf dem Land. Ein spontaner Ausflug und sein amüsantes Ende im Regen. Sushi. Perspektiven und Hoffnungen. Ein schöner Tag mit liebem Besuch. Sterne gucken. Sommer pur. Die ersten Zierkürbisse. Zusammen spotten. Mitten in der Hitze den kommenden Herbst zu spüren. Glückliche Vögel. Gemeinsam träumen.

Lacher des Monats:
Erschütternd, aber wahr. Schadenfreude über Radfahrer im Regen und andere begossene Pudel.

Ärger des Monats:
Ungeschlagen auf Platz 1: Der Festplattencrash und der Kostenvoranschlag für die Wiederherstellung.
Auch noch ärgerlich: Idiotische Ämter und deren Angestellte, die noch nicht mal bis zum Brett vorm Hirn denken können. Unproduktive Streits. Zuviel Stress. Phobien und Sorgen. Zusatzarbeit, die nicht hätte sein müssen.

Erkenntnis des Monats:
Lächle und sei froh. Es wird definitiv schlimmer. Besonders, wenn du dachtest, das geht gar nicht mehr...

Erfolg des Monats:
Keine Erfolge. Nirgends. Dafür eine Menge Rückschläge.

Misserfolg des Monats:
Immer noch keine Baustelle abgeschlossen. Im Gegenteil. Ein paar neue eröffnet...

Stimmung des Monats:
Angespannt, gestresst, genervt, reizbar mit gelegentlichen Ausschlägen zu "Ich kann nicht mehr" und noch gelegentlicheren zu "Das Leben ist schön".

Film des Monats:
"Harry Potter und der Halbblutprinz" - xmal geplant und doch nicht gesehen...

Buch des Monats:
Ich hatte nicht im Ansatz Zeit zu lesen. Traurig, aber wahr.

Song des Monats:
Pink "Bad Influence"

Getränk des Monats:
Tequila Sunrise. Gern auch in der Light-Variante... ;)

Essen des Monats:
Gefüllte Zucchini. Ich kann sie nicht mehr sehen! :D

Geburtstagskind(er):
* Meine allerliebste Schwester. Sogar einen gaaanz runden Geburtstag! ;)
* Eine sehr liebe Freundin, die mal wieder unmöglich zu erreichen war...
* Eine sehr entfernte, aber sehr liebe Verwandte.
* Meine Cousine und ihr Sohn - zwei ganz besondere Geburtstagskinder im Doppelpack!
* Goethe :)

Dienstag, 1. September 2009

Zeichnen hat Kraft


Okay, es geht nicht an, dass ich bis zur Wiederherstellung meines Rechners meine Leser ohne Bildernachschub lasse!
Insofern habe ich kapituliert und doch die Scannersoftware auf das Arbeitslaptop gezogen und mir sodann einen Stift gegriffen, um das auch zu nutzen. Wie der Kollege Flix immer sagt: "Zeichnen hat Kraft."
Es sollte also auch trösten können, wenn man ob Festplattencrashs am Boden zerstört ist.
Was kann ich euch sonst berichten?
Vielleicht, dass ich kapituliert habe. Die Daten sind extrem wichtig, die Festplatte ist richtig hin (Magnetscheiben zerkratzt und ähnliche Späße...), ich brauche Profiarbeit, also werde ich sie wohl auch bezahlen müssen. Insofern haben die Herren Datenretter jetzt einen offiziellen Auftrag von mir und mein Konto weint schon mal prophylaktisch. Immerhin versicherte man mir, sollten die Daten nicht wiederherstellbar sein, kostet mich das Ganze auch nichts. Wie tröstlich...
Tja, sonst habe ich noch mein Auto zu TÜV/ASU und der Jahresinspektion gebracht und werde es heute Abend vermutlich auch wieder gegen eine Stange Geld auslösen dürfen. Irgendwie beginnt der September reichlich teuer. Oder sind das noch Auhust-Nachwirkungen??? Ich hoffe mal. ;)